Dublin`s Fine Libraries: Marsh’s Library

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Siri + Selma

Siri + Selma

Preface
Thanks a lot for all the English native speakers visiting our bookfayries-blog. Great 🙂 For an easier for understanding we will write our texts in German and English. First in German because that`s our fayrie language and then in English a kind of summary of every paragraph. Is that okay?
Welcome! Have fun, looking at Dina`s pictures  and reading our scribbles 🙂

***

Huch, hier schreiben endlich wieder wir, die emsigen Buchfeen Siri und Selma. Wir stellen euch jetzt unsere Lieblingsplätze vor, nämlich Bibliotheken im schönen Dublin. Da fangen wir gleich mit der altehrwürdigen Marsh`s Library an. Diesen Erzbischof Narcissus Marsh (1638-1713, der wirklich ein Narziss war) müsst ihr euch als gebildeten Büchersammler vorstellen mit einem regen Interesse speziell an den Naturwissenschaften. Das war damals, erzählte uns Masterchen, keineswegs unüblich. Viele höhere Kleriker beschäftigten in Marschs Zeiten mit Alchimie, die wir als Vorläufer der modernen Wissenschaft sehen.
Diese Bibliothek ist eine typische Gelehrtenbibliothek der damaligen Zeit, die seit 300 Jahren fast nicht verändert wurde. Wir standen leider dreimal vor dem verschlossenen Tor – auch Buchfeen müssen bei ihren heiligen Plätzen stets dreimal anklopfen, bevor sie eingelassen werden, was schon der geehrte Alchimist Doktor Faustus wusste -, aber als wir dann den L-förmigen Büchersaal betraten bekamen wir Flügelzittern. Ihr seht am letzten Bild deutlich, dass sich die Regale biegen unter Last von 25.000 Büchern aus dem 16. bis frühem 18. Jh. aus allen Wissenschaften. Dieser Marsh war ein Ordnungsmensch und interessierte sich sehr für Mathe und Physik. In einigen uralten Mathebüchern könnt ihr Randbemerkungen von Marsh lesen (wenn ihr sie lesen könnt ;-)). Marsh hat im Ggs. zu einigen heutigen Sammlern wie Umberto Eco seine Bibliothek benutzt.

This is the library of Archbishop Marsh which hasn`t much changed in last 300 years. Marsh was like many of his colleages interested in science, especially in mathmatics and physik. You find notes in some of the old books which shows that Marsh used this library like Umberto Eco and unlike some modern collectors of rare books. Well, this library stores 25.ooo volumes from 16th to the early 18th century.


Wir fanden hier schönste und besterhaltene Bücher englischer Drucker wie Berthelet, Daye, Notary, Pynson, Siberch und Wolfe, dazu noch 300 Handschriften, die wir uns aber nicht anschauten. Übrigens studierte nicht nur Marsh hier sondern auch Jonathan Swift, ja der, der mit dem satirischen Roman „Gullivers Reisen“ weltberühmt wurde. Er war sogar Verwalter dieser Bibliothek.

You find the printing products from the the earlies English printers here like Berthelet, Daye, Notary, Pynson, Siberch and Wolfe. It stores 300 manuscripts as well. Not only Marsh used this library frequently, it was Jonathan Swift the author of the satiric novel „Gulliver`s Travels“ who not only studied here, he has been the supervisor of this library also.

Ihr seht ja hier die Glaskästen. Masterchen war entzückt, dort Werke zu finden, die seiner Zeit die Welt veränderten. Wir sahen:
These Books changing the world we found remarcable:

Apian, Peter: Cosmographica (Köln 1574): Apian war ein deutscher Kosmograph und Mathematikprofessor in Ingolstadt, wo die Illuminaten herkommen (ob er auch einer war?). Apian erklärt das ptolomäische System des Kosmos, das bald darauf sein Ende finden sollte. Er beschäftigte sich mit Navigation, allerdings auf Grundlage einer falschen Vorstellung unseres Planetensystem. Deswegen erlitten so viele Schiffbruch.
The German cosmographer Apian has been professor of mathematics at Ingolstadt/Bavaria. It was bestseller translated in at least four other languages besides Latin. This is the well preserved English edition, funnily enough printed at Cologne/Germany. Apian provides an introduction in Ptolomaic philosopy that soon after came to an end. We wandered how he could write a paragraph about navigation based on the wrong cosmological theories. We understood, therefore so many sailors shipwrecked.

Galilei, Galileo: Systema cosmicum (London 1663): Galileo, der das Teleskop als erster benutzte, versetzte dem ptolomäischen System den Todstoß, wenn auch die Kirche noch einige Zeit an ihm festhalten solte. Übrigens entgegen aller Vorurteile hat die Kirche in Person von Kardinal Barberini Galilei keineswegs schlecht behandelt. Er bekam wie wir auch manchmal von Masterchen Hausarrest. Mit diesem fein bebilderten, exzellent erhaltenen Buch setzte sich das heliozentrische Weltbild durch. Wir waren völlig erstaunt, dieses Buch in der Bibliothek eines Erzbischofs zu finden. Wisst ihr warum? Es wurde gebannt.
Tycho Brahes Werk „Astronomiae instauratae mechanica“ (Nürnberg 1602) lag gleich neben seinem Zeitgenossen Galilei. Von Brahe erzählte uns Masterchen, dass in einem Duell in Deutschland seine Nase verlor. Und nun? Er ließ sich aus verschiedenen Metallen eine für jeden Tag der Woche fertigen. Findig dieser Kerl, der Zeitgenossen zufolge ein Raufbold war. Uns haben die feinen Illustrationen angezogen.
It was actually Galileo who replaced the Ptolomaic geocentric system with his heliocentric model. The church didn`t like that at all and banned his book what didn`t mean that an Archibishop wasn`t allowed studying it in his library. Marsh has been quite liberal, he owned several editions of Galileos work in his library.
Brahe was an contemporary Danish aristrocat famous for his fighting. In a duell in Germany he lost his nose and got several noses made of metall.  Altough Brahe had built an excellent oberservatory he followed the Ptolomaic idea of the earth in middle of our universerse, a centre um which all the planets were circuling around. 

Kepler, Johannes: Prodromus dissertationum cosmographicarum (Frankfurt/Main 1621): Eine gut erhaltene Ausgabe, bei der uns bes. Keplers Vorstellung der platonischen Körper (Gleichflächner) interessierte. Masterchen erklärte uns langmutig die Abbildung der ineinandergeschachtelten platonischen Körper. Wir machen es kurz, nach Kepler ergibt sich bei dieser Schachtelung, dass die Mittelsenkrechten der Körperflächen eine Zentrallinie schneiden und zwar in dem Verhältnis der Entfernung der Planeten voneinander. Habt ihr das verstanden? Wir auch nicht. Aber hier die Abb. dazu

Also so sieht es aus. Masterchen hat das vor Zeiten abgemalt. Es steht in seiner Lexikon-Bibliothek.
Kepler has been an influential German cosmograph who believed in the harmony of the cosm. His famous plate (you see above) show the so called „Platonische Körper“ in their relation to the structure of our universerse. Kepler did not only write science he is seen as one of early science fiction writers, too.

Was fanden wir noch? Eine schöne Aristoteles Ausgabe (Venedig 1550) mit einem Kommentar des arabischen Gelehrten Ibn Rushd. Es soll die letzte Ausgabe mit diesen Kommentaren sein, wie der Herausgeber Tommaso Giunta versicherte, da Christen diese Kommentare für „trash“ hielten. Dann eine Ausgabe von Francis Bacon (Oxford 1640), der Aristoteles angreift und auf Empirie setzt, was damals skandalös war. Und dann diese berühmten „Discours“ von René Descartes, mit denen es Schluss mit Aristoteles war. Aber Descartes auch, der nämlich bei der klugen Königin Christina von Schweden als Hofphilosoph lebte und dort an Lungenentzündung starb. Einige meinen übrigens, er sei vergiftet worden.
Whatelse did we find: An Aristotle-edition (1550) with the comments of the famous Arabic scholar Ibn Rushd, thought of as the last book with his commants. And then a Francis Bacon edition (1640) and a René Descates edition (1658) both books are the first ones contradicting Aristotle by using empiristic methods. A revolution in the world of science.

So schön gebundene Bücher stehen leider nicht in unserer Bibliothek, dagegen ist unsere Wohnstätte auf Regalbrett drei und vier wie sozialistischer Plattenbau 😉
Also, in solcher Umgebung geht unser Buchfeenherz auf 🙂

This world we love. Shall we say more …
Unfortunately we haven`t such nicely bound old books standing in our library. It`s a pity we haven`t had an collector of old books in our family 😦

Jetzt bedrängen wir Masterchen, dass er auch solch eine feine Leiter baut. Nicht dass wir Buchfeen die brauchen, wir können ja schweben und flattern, aber Masterchen und Dina würde die helfen.

Now we want our Master to provide such a wooden ladder, no, not for us, fotunately we are winged, but for him and his beloved Dina.

Eine Besonderheit dieser ehrwürdigen Bibliothek sind die drei Lesezellen oder Alkoven, die ihr in der Collage unten (oben in der Mitte) seht. Wer seltene Manuskripte oder Bücher lesen wollte, wurde in diese Zellen eingeschlossen. Außerdem waren zu Beginn der Bibliothek seltene Bücher angekettet. Das ist aber noch harmlos, im 13. und teilweise noch im 14. Jh. wurden in Mitteleuropa zwar illuminierte Handschriften ausgeliehen, aber als Pfand musste der älteste Sohn mitausgeliehen werden.
In the middle of the following collage you see the wired alcoves where readers of rare books were locked. Originally many of the books were chained to the shelves. That`s quite a human method because in the 13th and 14th century you had to lend out your son if you wanted to borrow one of the illuminated manuscripts.  

Marsh`s Library

Marsh`s Library
Collage und Fotos: Hanne Siebers

Mit liebe Grüßen vom kleinen Dorf am großen Meer, wo wir gerade daran arbeiten, über die Chester Beatty Bibliothek zu schreiben, die von Marsh`s Library übrigens eine Sammlung alter orientalischer Schriften bekam. Beim Beitrag über die CB Library werden wir uns mit der Entwicklung des Buchs beschäftigen. Warum wir so emsig sind? Wir bekommen von Masterchen 50 Fayrietaler Taschengeld für die Beiträge und überhaupt …

Love from our little village at the big sea where we working on an article about the Chester Beatty Library. You`ll read that soon. It will be about the development of books.
Why are we doing all this? We are getting fifty Fayrie-Guineas for every arcticle from our beloved Master and we love it 🙂

Also bis bald
die Buchfeen Siri und Selma 🙂 🙂

Ach, übrigens und überhaupt:
Wir Buchfeen fänden es supermagetoll, wenn ihr uns Beiträge über eure Lieblingsbibliotheken schicken würdet, die wir auf unseren Buchfeenblog hier veröffentlichen würden. Es kann auch eure eigene Bibliothek sein. Und mit Fotoknipsis, bitte 🙂 an mail(at)kbvollmar.de. DANKE! 🙂 Ach und  noch `was: Auf Dinas Blog könnt ihr noch zwei Collagen von dieser zauberhaften Bibliothek sehen – so jetzt ist aber Schluss, puh!

Last not least I would be extraordinary great if you could send pictured articles about our favourite library, even if it is your own. We would  publish them here. Please send to: mail(at)kbvollmar.de. A big thank you 🙂 You will find more pictures on Dina`s Blog.  

Über Klausbernd

Autor (fiction & non-fiction), Diplompsychologe (Spezialist für Symbolik, speziell Traum- und Farbsymbolik)

Eine Antwort »

  1. Pingback: Postcard from Marsh’s Library, Dublin | The World according to Dina

  2. Beautiful photos and thank you for the „commentary“ in English :), I wish I could visit this library the history sitting on those shelves!!!! Thank you for posting the photos and history for those of us who can only dream of going to such a beautiful place.
    Angie

    Antworten
    • Dear Angie,
      well, well, Dublin is not the end of the world. One day you might go there. I keep my fingers crossed for you.
      Thanks for commenting.
      I wish you a relaxed evening
      Klausbernd

      Antworten
  3. Ist ja ein tolles Ding, diese Bibliothek – und da darf man die alten Bücher einfach so aus dem Regal nehmen? Oder nur die Buchrücken bewundern?

    Antworten
    • Lieber Martin,
      mit Erlaubnis des Bibliothekars, der sehr hilfreich ist, darf man Bücher aus den Regalen nehmen. Und in allen diesen alten Bibliotheken Dublins liegen auf den Tischen Kissen für die Bücher, dass sie sich wohlfühlen – nicht, dass der Leser schlafen kann 😉
      Außerdem sind in wechselnden Ausstellungen Raritäten zu bewundern, unter Glas wird meistens eine Doppelseite mit Abbildungen präsentiert.
      Liebe Grüße nach Kerpen
      Klausbernd

      Antworten
  4. Pi mal Daumen habe ich verstanden, so ein toller Blogbeitrag!!!!!

    Antworten
  5. Ich glaube, da hat der Herausgeber etwas geflunkert, als er gesagt hat, seine Ausgabe sei die letzte Aristoteles-Ausgabe mit den Kommentaren von Ibn Ruschd (=Averroes). Der Ibn Ruschd war spanisch-arabischer Herkunft und lebte in Cordoba. Seine Aristoteles-Kommentare sind von den christlichen Gelehrten angefangen von Thomas von Aquin sehr hoch geschätzt worden, er galt als der Kommentator schlechthin.
    Ganz anders im Islam: Dort ist er sofort von den Strenggläubigen angegriffen worden, was ja seine Logik hat, denn die Beschäftigung mit einem antiken Philosophen widerspricht dem Absolutheitsanspruch des Korans und der Korangelehrten. Dabei ist der Islam übrigens bis heute geblieben: Ibn Ruschd wird abgelehnt, weshalb die arabischen Originale der Kommentare von Ibn Ruschd auch verloren sind, erhalten sind nur hebräische und lateinische Übersetzungen, da Ibn Ruschd nur im christlichen und jüdischen Kulturraum eine riesengroßen Einfluss hatte.

    Antworten
    • Dank dir, ich bin voll auf das Flunkern hereingefallen.So lässt man Bücher besonders rar erscheinen. Heute macht man als Schreiberling damit Reklame, dass viele Bücher von einem im Umlauf sind, der Herausgeber ging dagegen den umgekehrten Weg, indem er die Exklusivität betonte. Ganz schön clever.

      Antworten
  6. It looks amazing. I’m glad you were able to see the library during your visit to Dublin. Thank you for sharing. 🙂

    Antworten
  7. Thanks so much for the English translations! And thanks for sharing this beautiful library. It is a dreamy place and I think that I would like to wander the aisles and have a good sniff. I love the smell of old leather books. And it looks like there might be some good cozy corners to have a nap.

    Antworten
    • Of course, you could have your nap in the alcoves quite comfotably.
      Siri and Selma have been complaining because the English-translation (which actually is not a real translation) was „sooooo hard to do“ as they are crying. But probably a tactic only for getting more pocket money 😉
      Greetings from the wild sea running againgst the North-Norfolk coast today
      Klausbernd

      Antworten
  8. Your effort in English is notable. I do have a translation button but your direct words are appreciated. Your blog is beautiful and like you I enjoy yours at breakfast.

    Antworten
    • Thank you dear John 🙂
      My experience with the translation button is that it produces quite surreal texts and if you then translate it back into the original language you are astonished, indeed!
      I really like looking at your block. It`s a pity discovering it not before.
      Hoping I make not to many mistakes and produce not too strange Germanism.
      All the best
      Klausbernd

      Antworten
  9. I’ve read this post twice now, I mus say, I really enjoyed revisiting Marsh’s Library and larning more about the science exhibtion. I read about in Aftenposten: Dublin is not only City of literature, 2012 Dublin ist the City of Science, as well.

    Very nice idea of the bookfayries to invite the readers to present their own libraries. I do hope Annalena responds to this one. 🙂

    Thanks for sharing this with us and tusen takk til Dina for bildene!

    Take care, all of you.

    Snowy greetings from Longyearbyen

    Antworten
    • Hi, my dear friend,
      greetings back to Longyearbyen, from Siri and Selma, too.
      You have got quite a good library in the Arctic Museum. Of course quite modern. Last time I loved sitting there reading about men and ice (because of a snowstorm outside).
      Have a great evening
      Klausbernd

      Antworten
  10. Wenn man nur in seinem Kramladen hockt,dazu noch seine Dyskalkolie pflegt, steigt Panik, beim Inhalt der besprochenen Bücher auf.; um so mehr begeistert mich die stilvoll gediegene Atmosphäre.Könnte mir gut vorstellen, einfach nur im Alkoven zu sitzen, staunen, Staub schnuppern u. andächtig zu schweigen.. Gibt es solche tollen Bibliotheken auch mit dem Thema Kunst- da würde ich jubilieren.

    Antworten
    • Naja, liebes Tantchen, als nächstes wollen Siri und Selma über die Chester Beatty Bibliothek berichten. Die hat gleich doppelt mit Kunst zu tun, da sie einmal eine Menge illuminierter Schriften (Buchmalereien) zeigt, auch viele des Buddhismus, was dich sicher erfreuen wird, und der Bibliothek dazu noch gleich eine Galerie angegliedert ist. Alles wird fein präsentiert, du wirst es sehen, aber Buchstaub und die altehrwürdige Atmosphäre einer Gelehrtenbibliothek fehlt.
      Ganz liebe Grüße zum Kramladen am Rhein
      Klausbernd xxx

      Antworten
  11. Hallo liebes Tantchen,
    jetzt ist mir die Tassee aus der AHnd gefallen. Börsenspezíalist und Dyskalkulie, wie passt das zusammen? Da hat sich bestimmt jemand vor vielen Jahren schwer vertan.

    Warte ab, die nächste Bibliothek ist eine Perle, extra für dich. Nicht nur wegen des Buddhismus.

    Liebe Grüße von Bonn nach Köln
    Dina

    Antworten
  12. Thank you for the English cheat sheets 🙂 and for describing such a beautiful place. Your large picture of the bookshelves and ladder, and the sagging of the shelf under all of the good books, made me drool. Such a gorgeous image.

    Antworten
  13. Thank you for the English. The computer translator, although remarkable technology, misses some idioms and phrasing. I’m now able to enjoy your comments even more.
    Nick

    Antworten
    • Dear Nick,
      thanks a lot. Well, I will ask my dear bookfayries to write their next article in German and English as well. They feel a bit insecure with their English.
      Take care
      Klausbernd

      Antworten
  14. Danke für diese Bilder und die Beschreibung! Ich könnte Wochen am Stück in solchen altehrwürdigen Bibliotheken verbringen! Freue mich schon auf weitere Berichte.

    Antworten
    • Vielen Dank 🙂 Ich könnte auch in solch eine Bibliothek einziehen – und verstauben 😉
      Liebe Grüße vom rauen Meer heute
      Klausbernd

      Antworten
  15. well presented, congratulations!

    Antworten
  16. Thank you, Siri und Selma, Dina and Klausbernd, for sharing this interesting post. . Must be so unreal but fantastic to walk in a library like this one. I love the photos too!
    bis bald,
    Francina

    Antworten
    • Danke, dear Francina 🙂
      ja, in Marsh`s Library, die übrigens die erste öffentliche Bibliothek Irlands ist, kann man sich richtig in ein Gelehrtenleben vor 300 Jahren hinträumen, you can dream yourself away sitting and reading here some hundred years ago.
      Have an easy day and thanks for your commentary
      Klausbernd, Siri & Selma und Dina 🙂

      Antworten
  17. Jetzt müsste man sich nur noch für drei Tage mit einer nicht zu hellen Funzel einschliessen lassen können …. 😉 Schöne Bilder, schöner Artikel! Danke …
    und herzliche Grüsse von
    Jarg

    Antworten
    • Lieber Jarg,
      das Licht war in Marsh`s Library an sich schon sehr funzelig. Augenfreundliches aber lesefeindliches Licht. Was mir noch auffiel, es gab nur wenig Plätze für Studierende, obwohl Marsh`s L. die erste öffentliche Bibliothek Irlands ist. Aber so allein dort eingeschlossen zu sein für Tage, welch verführerischer Gedanke.
      Liebe Grüße aus dem sonnigen Cley next the Sea, wo ich gerade im Radio hörte, dass die Welt wohl besser wird. Zum ersten Mal in der Geschichte Londons ist in den letzten 24 Std. keiner erstochen, erschossen oder irgendwie anders ermordet worden.
      Hab`s fein
      Klausbernd

      Antworten
      • Lieber Klausbernd,
        also muss es eine lesefreundliche Funzel sein, wenn ich mich dort einschliessen liesse – und den Klappstuhl und einen Adriadnefaden nähme ich dann lieber vielleicht lieber auch mit: wer weiss, welche labyrinthischen Schleichwege sich in so einer von der Nacht verzauberten Bibliothek auftun (im Kopf oder vor den Füßen) 😉
        Weiterhin schöne Bibliotheks- und Buchhandlungserkundungen wünscht
        Jarg

      • Und, lieber Jarg, vielleicht du ja Narcissus Marsh, der Nachts in seiner Bibliothek herumspuken soll – beare!
        Liebe Grüße
        Klausbernd

    • Lieber Emil,
      das lohnt sich wirklich. Bedenke, dass die Fotos nur einen Hauch der zauberhaften Atmosphäre dieser Bibliothek wiedergeben können. Sie zu betreten gleicht einer Zeitreise.
      Liebe Grüße, einen erfreulichen Tag und überhaupt …
      Klausbernd

      Antworten
  18. Das sind wirklich beeindruckende Fotos und beeindruckende Worte dazu. Es hat Spaß gemacht sie zu schauen und zu lesen.
    Ich habe großes Glück, unsere Bücherei hier in Berlin Reinickendorf ist nicht so alt aber dafür ist sie im Rahmen eines Architekturwettbewerbs gebaut worden und sehr gut sortiert.
    Im Juni habe ich dort meine Zeichnungen zum Otto Lilienthal Zyklus gezeigt.
    Morgen suche ich die entsprechenden Links aus meinem Blog heraus.
    Einen schönen Abend wünscht euch beiden Heimkehrer
    Susanne

    Antworten
  19. Sehr interessant, diesen Post lesen – eine beeindruckende Sammlung von Sammlung von Bücher – es klingt wie das Paradies… 😉

    Antworten
  20. Wird man nicht ganz ehrfürchtig, angesichts der Fülle von alten Büchern?
    Selbst das Holz gibt nach unter der Ansammlung von gesammeltem Wissen.

    Es ist bestimmt unglaublich spannend sich dort alles anzusehen. Wunderschöne Eindrücke die hier gezeigt werden.

    Liebe Grüße, Szintilla

    Antworten
    • Liebe Szintilla, guten Morgen,
      das wird man in der Tat und man versteht, dass man auf den Schultern vieler Vorgänger in seinem Denken steht, wie Newton es einst ausdrückte, als er seine „Opticks“ schrieb. Von ihm gibt es übrigens auch eine Vorarbeit in dieser Bibliothek in einem gut erhaltenen Buch I. Newton: Opticks (London 1704).
      Ganz liebe Grüße dir vom sonnigen Meer
      Klausbernd und seine Buchfeen, die gerade aufgestanden sind und emsig beginnen, über die nächste Bibliothek zu schreiben.

      Antworten
  21. ich schrieb es schon bei Dina: was für eine feine Bibliothek, da möchte auch ich einmal all das Alt riechen, die Buchrücken ehrfürchtig streicheln und bestimmt das eine und andere Buch lesen, oder wenigstens darin blättern …Ich weiß es ja schon lange, dieses eine Leben reicht nicht für all die Bücher dieser Welt, mal sehen ob ich im nächsten zu mehr komme 😉
    danke euch lieben Buchfeen für eure Fleißarbeit, und Dina für all die schönen Fotos …

    übrigens eine gute Idee in deutsch UND englisch zu schreiben, da kann ich nebenbei noch mein Vokabular aufbessern 🙂

    nun freue ich mich aber schon auf den nächsten Artikel, denn was Tantchens Herz höher schlagen lässt, stimmt auch meins mit ein! Denn ganz ehrlich … mathe ist nur so peripher mein Ding und so geht es mir auch mit dem Verstehen von Kepplers Zeichnung … mehr eine Ahnung, als wirkliches Verstehen, aber da befinde ich mich ja in guter Gesellschaft

    herzliche Grüße zu euch ans Meer aus Schneeland (seit gestern ist es soweit … )
    Ulli

    Antworten
    • Liebe Ulii,
      hier schreibt Siri, da Masterchen gerade an zwei Büchern arbeitet, was wir Buchfeen für verrückt halten. Mathe und die Ordnung der Welt, das ist eben Masterchens Steckenpferd, also sorry, aber im nächsten Beitrag, das können wir Buchfeen dir versichern, geht`s nie und mimmer um Mathe (meint zumindest mein liebes Schwesterchen Selma, die Mathe oft auf der FayrieSchule schwänzte … psssst, nicht weitersagen).
      So, jetzt müssen wir weiter in unsere McFees tippen und recherchieren und puh, so viel Latein lesen, fürchterlichst 😦
      Feenhauch aus Nord-Norfolk
      Siri, Buchfee
      Masterchen ruft auch gerade aus dem Schaukelstuhl, in dem er vor sich hin tippt, das Notebook auf Knien: „Liebe Grüße auch von mir!“

      Antworten
  22. Lieber Klausbernd 🙂

    was für ein beeindruckender und tiefgehender Artikel .. und sogar zweisprachig, da haben die emsigen Buchfeen aber wirklich enorm viel Mühe, Zeit und natürlich Liebe investiert..man spürt richtig, wie sehr die Bücher Euch am Herzen liegen, und natürlich wart Ihr in Eurem Element dort in der Bibliothek. Die Bilder begeistern mich! fast kann ich diese ehrwürdigen Bücher „riechen“ .. denn sie haben ganz sicher einen ganz eigenen Duft. Mit den Mathe- und Physikbüchern hätte ich allerdings meine Probleme – denn das waren meine schlechtesten Fächer ..ganz schlimm 😉 Umso lieber mochte ich dafür Deutsch, Philosophie, Ethik …

    Oh, nun möcht ich aber mal bei dir ein gutes Wort für die lieben Buchfeen einlegen ..damit du ihnen keinen Hausarrest erteilst 😉 das muß doch schlimm sein für eine Fee .. 🙂

    – Gerade seh ich, dass wir gleichzeitig auf unseren Blogs sind – hab vielen Dank für deinen Kommentar in meinem Fotoblog 🙂 mir ging es ebenso ..die Farbe läßt die Adern der Blätter besser rauskommen. Elke meinte, solche Markierungen sind für Bäume, die krank oder von irgendetwas befallen sind. Ich werde das mal beobachten – ob sich dort im Wald irgendwas „tut“ in nächster Zeit mit diesen Bäumen (es sind mehrere).

    Nun grüß ich dich ganz herzlich und sage Danke für diesen schönen Beitrag .. hab einen gemütlichen und erfüllten Abend,

    Ocean 🙂

    Antworten
    • Liebe Ocean,
      ja, ich besuche immer wieder gern deinen Fotoblog. Habe du auch herzlichen Dank für deinen Besuch und Kommentar bei mir. Ich schaute gerade Siri und Selma über die Schultern, die mit roten Bäckchen und Glitzeraugen sich für den kommenden Artikel meine Folianten mit Faksimiles illuminierter Handschriften aus der Renaissance ansehen. Da sehe ich doch gerade ein Blatt, dessen Adern so hervorgehoben sind wie auf deinem heutigen Efeubild. Es steht von einer Ranke an der Initiale B ab.
      Nee, nee, kein Hausarrest gibt`s für Siri und Selma, eher müsste ich sie mal herausjagen. Zuerst lasen sie Umbertos Ecos Essay über die Bibliothek und seitdem räumen sie manhattanartige Stapel aus meiner Bibliothek aus, Bücher mit Abbildungen und Beschreibungen von Bibliotheken in aller Welt, den Wolframs „Parzival“, Hartmanns „Der arme Heinrich“ und „Erec und Eneide“ (nicht ganz jugendfrei) und Gottfrieds „Tristan und Isolde“. Selma murmelt verklärt blickend vor sich hin: „tristan isod/isod tristan/ein man ein wip/ein wip ein man“. Und draußen scheint die Sonne, naja, jetzt nicht mehr.
      Huch, ich muss meinen Saunaofen einschalten und da guck ich gleich einmal ob ich den Jupiter als kleines Pünktchen nahe dem Mond sehen kann, das sollte heute möglich sein und klares Wetter herrscht dazu noch.
      Liebe Ocean, da mache ich jetzt Schluss, weil`s sein muss
      hab kein Verdruss
      aber ich muss
      🙂 🙂 🙂
      Ganz liebe Grüße von
      Klausbernd und seine voll beschäftigten Buchfeen, die statt Hausarrest zu bekommen, gleich zumindest noch zu einem Rundflug zum Meer genötigt werden. Danach amüsieren sie sich auch noch mehr in der Sauna. Aber, oh weh und aua, wie wir Kinder damals in Schweden haben sie das klassische Saunaärgern gelernt – von wem wohl? Da blasen sie mir abwechselnd auf die Haut und lachen sich dabei schief über die roten Flecken und brennen tut`s auch.
      Nun aber Schluss, aus, Ende.

      Antworten
  23. Ein wunderschöner Bibliotheksrundgang, den wir da mit euch machen durften – und so herrliche Fotos! Da würde ich auch mal gern hin. Liebe Grüße, Petra

    Antworten
    • Da kommst du, liebe Petra, bestimmt noch hin, da bin ich mir sicher. Und was ich da bei Siri und Selma sehe, diese Vorbereitungen des nächsten Artikels, das wird dich noch mehr nach Dublin ziehen und danach folgen noch zwei weitere Bibliotheken, alles in Dublin, in Fußgängerentfernung liegen sie beieinander. Das einzige, was ich in diesen Bibliotheken bedauere, dass ich zwar „aegre pigreque“ (ja, da wunderst du dich: „mit Ach und Krach“) das große Latinum schaffte, aber nix „semper aliqid haerit“ (etwas bleibt immer hängen). Woher ich diese lateinischen Wendungen noch weiß? Na, kennst du nicht das nützliche Buch „Latein für Angeber“ (es gibt auch eine gleichnamige Webpage)?
      Jetzt geht`s aber ab in die Sauna, Siri und Selma kamen auch gerade von ihrem Kurzflug zum Meer heim. Von denen soll ich dich „gaaaaaaanz liiiiiiieb“ grüßen, auch liebe Grüße von mir
      Klausbernd

      Antworten
      • Aaah, da bin ich ja gespannt : ) Das Buch kenne ich nicht, aber ich hatte mal ein ähnliches, verlieh es – und es ward nie mehr gesehen. Vielleicht sollte ich mal die Website als Lesezeichen … mein Großes Latinum ist etwas in die Jahre gekommen …
        Liebe Grüße, Petra

  24. I would also in Spanish, for being one of the most spoken languages ​​in the world, but according to English is fine. Thank you.

    Antworten
    • Well, English and German is already quite some work. Spanish would be just too much because blogging is not my job. I am a writer living of writing and my blogging must leave time to do my work. Besides that neither I nor my bookfayries Siri und Selma speak Spanish.
      I think German and English would do.
      Thank you for passing by and commenting
      Klausbernd

      Antworten
  25. Die herrliche Beschreibung der Bibliothek erinnert mich wieder daran, dass ich mir vorgenommen hatte, an langen Winterabenden Tagebücher aus dem 19. Jh zu lesen……

    Antworten
    • Liebe Urlike,
      das hört sich gemütlich an. Ich pflege im Winter im Schaukelstuhl vor meinem offenen Kamin zu lesen, da kann ich mich fein in vorige Jahrhunderte hineinversetzen.
      Herzliche Grüße vom heute stürmischen Meer
      Klausbernd

      Antworten
  26. Pingback: Dublin`s Fine Libraries: Chester Beatty Library « kbvollmarblog

  27. Thanks so much for this wonderful & very educational post! I loved reading it in English too! Wonderful pics also! 🙂

    Antworten
  28. WOW so many likers and comments, I’m impressed!

    Love
    Dina

    Antworten
  29. The libraries in Dublin really impressed us! Incredible collections. Thank you for this post.

    Antworten
  30. I understand this is completely unrelated but I was wondering
    if you knew somewhere I could maybe download a captcha plugin for my
    feedback form? I’m utilising the same blog platform as yours and I’m having difficulty getting one?

    Antworten
    • Well, I don`t use any special plugins. That is not only not necessary at all it makes only more complicated but not better. I think you better forget about your plugin. In the way WP offers the platforms they are working perfectly well, all other plugins or whatsoever are unnecessesary.

      Antworten
  31. Pingback: Fortune Favours the Brave | The World according to Dina

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