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Norwich – Unesco City of Literature

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Norwich – Unesco City of Literature

Auweia, wir sind völlig aus dem Häuschen, fliegen FreudenLoopings zwischen den Apfelbäumen: Stellt euch vor, das schöne Norwich wurde von der Unesco als Kulturhauptstadt der Literatur gewählt. Ja, da seid ihr baff! Aber unverhofft kam`s nicht, denn (Sir) Malcolm Bradbury gründete an der UEA (University of East Anglia) den Studiengang Kreatives Schreiben, der berühmte Schriftsteller wie Ian McEwan und Kazuo Ishiguro hervorbrachte. Die UEA wurde seit Ende des vergangenen Jh. zur weltführenden Universität für kreatives Schreiben.
Schreiben hat in Norfolk eine lange Tradition. In Norwich veröffentlichte die erste Frau Englands, Juliana von Norwich, ein Buch, Bestsellerautoren wie Hammond Innes und Henry Rider-Haggard lebten bei Norwich, Rudyard Kipling und Conan Doyle kamen öfter zu Besuch und D.H. Lawrence erholte sich (von der nyphomanen Frieda?)  an unserer Küste. Stephen Fry wie auch Bill Bryson leben unweit von Norwich – wie auch Masterchen 😉 und nicht zu vergessen der für seinen Roman „Die Ringe des Saturn“ hochgelobte deutsche Autor W.G. Sebald, der ebenfalls Professor an der UEA war und kreatives Schreiben lehrte.

Tschüß, wir feiern jetzt. Wer mehr wissen möchte, der sich kann die Website des Writer`s Centre in Norwich anschauen http://www.writerscentrenorwich.org.uk/unescocityofliterature.aspx

Liebe aufgeregt flattrige Grüße
Siri und Selma 🙂  just a little bit tipsy 😉

Wenn die liebe Dina in etwa einem Monat wieder hier ist, zeigen wir euch Knipsis vom schönen Norwich, das stolz an jeder Einfahrtsstraße sich als „the fine city“ präsentiert – also seid gespannt.

Über Klausbernd

Autor (fiction & non-fiction), Diplompsychologe (Spezialist für Symbolik, speziell Traum- und Farbsymbolik)

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  1. Well, well, das ist wahrlich eine Überraschung! Herzlichen Glückwunsch zu dieser Ernennung. Wie schön, eine englische City wird Weltkulturstadt für Literatur und dann ausgerechnet Norwich, I’m impressed, in deed.

    Jetzt heißt es Daumen drücken für Heidelberg, die Stadt wird demnächst ihre Bewerbung, (als erste deutsche Stadt) einreichen. Sollte Heidelberg der Sprung auf die Liste der „Cities of Literature“ neben Edinburgh, Melbourne, Dublin (da fahren wir hin, trallalala), der City of Iowa, Reykjavik und Norwich gelingen, fördere dies nicht zuletzt die internationale Anerkennung Heidelbergs als Literaturstandort, das hoffen wir, sehr.

    Jetzt feiert schön, ich freue mich auf die literarischen Erreignisse!
    Liebe Grüße Dina

    Antworten
    • Liebe Dina, dann besucht Ihr uns aber bitte!! In Norwich habe ich mir übrigens eine schöne Tasse gekauft mit schwarzweißen Vögeln drauf, die hebe ich jetzt hoch und trinke grünen Tee zur Feier des Tages!

      Antworten
  2. Liebe Buchfeen, tolle Nachrichten! Ich hätte gerne eine gute, vergnüglich lesbare Buchkaufempfehlung – oder besser zwei – mit Bezug zu Norwich, was schlägt Selma und was schlägt Siri vor? Bill Bryson kenne ich, gibt es etwas vergleichbar Unterhaltsames?

    Herzliche Grüße
    Buchdame

    Antworten
    • Huch, liebe Buchdame, puh, das ist voll schwierig! Ehrlich gesagt, kenne ich keinen Roman, in dem Norwich vorkommt. Aber was ich dir empfehlen kann, ist W.G. Sebalds Roman „Die Ringe des Saturn“. Der Autor beschreibt eine Wanderung auf dem Norfolk Coastpath, an dem ich direkt wohne, und lässt seine Gedanken bis nach China schweifen. Interessant ist sein geschickter Umgang mit der Literatur.
      Aus diesem Norwich Seminar of creative writing finde ich Ian McEwan sehr angenehm zu lesen („Solar“ habe ich hier mal im Blog vorgestellt) und wenn du historische Romane liebst, solltest du Rose Tremain zur Hand nehmen, die, obwohl eine der führenden Autorinnen Englands, in Deutschland relativ unbekannt ist. Ich kann dir von ihr „Music & Silence“ empfehlen, das ich demnächst hier vorstellen werde.
      Ich nehme an, du bist Schwedin – auf jeden Fall all die genannten Bücher sind auf Schwedisch und Deutsch zu haben.
      Viel Spaß beim Lesen
      Klausbernd

      Antworten
      • Vielen Dank für die Empfehlung, jetzt habe ich „Musik & Tystnad“ von Tremain bestellt.

        Was spricht eigentlich für Heidelberg als Literaturweltstadt? Ich hätte ganz andre deutsche Städte erwartet, wenn ich ehrlich bin.

        Liebe Grüße
        Buchdame

  3. Hallo liebe Buchdame,
    neulich bekam ich ein Buch geschenkt, „Der Junge im gestreiften Pyjama“ vom John Boyne, vielleicht wäre Boyne etwas für dich? Der Roman ist erfolgreich verfilmt über 5 Millionen mal verkauft worden, wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und kam auch auf ein große Anzahl von Auswahllisten.

    Interessant in diesen Zusammenhang finde ich Boyne’s Verbindung zu 2 Unesco Literaturstädte, einer seiner historischen Romane spielt sogar in Norwich. Boyne wurde 1971 in Dublin geboren und studierte Englische Literatur am Trinity College in Dublin und Kreatives Schreiben an der Universität von Ostanglia in Norwich.

    Liebe Grüße aus Bonn
    wo es donnert und regnet und sonnet durcheinander,
    Dina
    🙂

    Antworten
    • Hej, Buchdame,

      wir können dir auch nicht sagen, warum gerade Heidelberg. Wir hätten Tübingen vorgeschlagen, da doch alles, was Rang und Namen in der Literatur von Hölderlin bis Hesse hatte, den Tübinger Stift besuchte, naja und Marbach/Neckar ist auch nicht so weit mit deutschem Literaturarchiv und als Schillers Geburtsstadt. Weimar, das wir zu Masterchens Geburtstag vorigen Herbst besuchten, hätten wir uns auch vorstellen können – die deutsche Klassik ist einfach mit Weimar fest verbunden.

      Liebe Grüße teils aus sunny Norfolk, teils aus sunny Norway
      Siri und Selma, Buchfeen
      Masterchen lässt aus Cley, Dina aus Bonn grüßen – wow, richtig internationale Grüße 😉

      Antworten
  4. Pingback: Siris Lieblingszitate: Rose Tremain « kbvollmarblog

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  6. Pingback: A Fine City | The World according to Dina

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