Ich akzeptiere prinzipiell keine Niederlage, um was es sich auch handelt
Alexandra David-Neel
I don`t accept any defeat, in whatever field
Alexandra David-Neel
Wie in „Die Nachtbibliothek“, jene lesenswerte Graphic Novel von Audrey Niffenegger, wurde die Vorstellung von Masterchens Bibliothek zu einer Zeitreise, bei der wir uns in sein „Lesewerk“ versenkten. Allerdings ist dies Masterchens zweite Bibliothek. Seine erste, die fast nur aus Klassikerausgaben von Grimmelshausen bis Brecht bestand, haben wir nicht gekannt. Er verkaufte sie vor seinem Umzug nach Montreal, da Bücher ja sooo schwer sind.
The presentation of our Master`s library became a journey in time like in Audrey Niffenegger`s graphic novel „The Night Bookmobile“.
This is Master`s second book collection. His first one consisted of classic authors only from Grimmelshausen (17th c.) to Bert Brecht. But we didn`t know this one because he sold it before moving to Montreal as books are sooo heavy.
Seht Ihr uns beiden Buchfeen? Wir schweben gerade vor Jung, lesend.
Seine heutige Bibliothek beginnt mit seiner esoterischen Phase.
„Naja, Masterchen ließ keine Torheit aus“, meinen wir kichernd. Eigentlich sind diese Bücher, die viele Regalbretter füllten, längst verschwunden, nur Steiner und Gurdjieff – Zeitgenossen, die sich spinnefeind waren, sich aber darin trafen, C.G. Jung zu misstrauen – haben unsere radikale Reinigung überlebt, wie auch diese gelbe Gesamtausgabe Jungs. Als wir mit Dina gestern Abend diese Ecke fotografierten, begann plötzlich Masterchen abdriftend vom Hemlebens Buch „Diesseits“ zu schwärmen, das, wie er meinte, „wunderbar in die anthroposophische Naturbetrachtung einführt. Damals“, so erzählte er, „gingen wir mit diesem Buch bewaffnet in die Natur, das uns zugleich in guter anthroposophischen Tradition Goethes ‚Metamorphose der Pflanzen‘ nahebrachte und überhaupt seine naturwissenschaftlichen Schriften, die wir bis dato völlig missachtet hatten. In dieser Zeit entdeckte ich Goethes Farbenlehre, die Steiner für Kürschner Gelehrtenlexikon als junger Mann herausgeben hatte.“ Stolz zeigte uns Masterchen seine dreibändige Ausgabe mit den hilfreichen Kommentaren Steiners. „Übrigens“, fügte Masterchen hinzu, „Goethe fand die Farbenlehre sein wichtigstes Werk, wie er kurz vor seinem Tod Eckermann gegenüber bemerkte.“
Kleine Bemerkung von uns Buchfeen: Weder Hemleben noch Goethe brachten Masterchen bei, Pflanzen zu bestimmen. Wir haben es geschafft, indem wir ihn weg von den Büchern in den Garten zerrten. Aber dennoch setzten wir uns ein, dass Steiner, Gurdjieff und Jung ehrenhalber quasi ein Altenteil in einem Regal eigerichtet bekamen.
Zwei Bücher der Gartenecke möchten wir euch noch empfehlen: Eva Maasers „Der Paradiesgarten“. Dieser Roman schildert, unterhaltsam zu lesen, die Geschichte der Gartenkultur und hat uns einige Anregungen für unseren Garten gegeben wie auch Hermann von Pückler-Muskaus zweibändige illustrierte Ausgabe „Reisebriefe aus England und Irland“, die uns lehrte, bewusst auf Perspektiven im Garten zu achten z.B. beim Rasenmähen.
His new collection starts with his esoteric stage. Well, our Master didn`t leave out any folly.
Nearly all these esoteric books are long gone except the collected works of Rudolf Steiner and Gurdjieff – who hated each other but agreed in not liking C.G. Jung. We still own the collected works of all three authors. When Dina was photographing this corner Master got carried away to talk about a small book by the anthroposophist Hemleben „Diesseits“ (This World) which was his bible walking out into the nature and made him aware of Goethe`s writings about science, exspecially „The Metamorphosis of Plants“. Although he never learned to identify plants before we Bookfayries lured him away from his computer out into our garden.
Two books about gardens we like to recommend: Eva Maaser „Der Paradiesgarten“ (The Garden as Paradise) a novel full of information about the history of garden design and the famous Count Pückler-Muskau`s „Letters From England and Ireland“. Those books inspired us to rethink our way of cutting our lawns and the perspectives in our garden.
Masterchen war ja immer schon etwas verrückt, zur gleichen Zeit las er nämlich von Deleuze und Guattari „Rhizom“ und „Der Faden ist gerissen“. „Aber hallo!, nicht verrrückt!“, wandte er ein, „ Deleuze und Guattari führten das Wurzelrhizom in die Philosophie ein und beeinflussten mit dieser Pflanzen-Metapher den Diskurs um den Strukturalismus nachhaltig.“ Diese Bücher stehen in der Abteilung für Philosophie neben Michel Foucault, Derrida und dem Großmeister des Strukturalismus Claude Levi Strauss, dessen „Traurige Tropen“ eine Zeitlang Masterchens Lieblingsbuch war, das er stolz in der ersten Auflage besitzt wie auch das vielzitierte Werk Malinowskis „Das Sexualleben der Wilden“, aber damit sind wir bereits bei der Abteilung für Ethnologie, in der wir mit dem Zudrücken aller Augen auch Carlos Castaneda einsortierten. Castaneda war mega-in. Masterchen war schon in den 70ern in den USA auf ihn gestoßen und besitzt noch alle seine Bücher, die wir Buchfeen wie gut geschriebene Phantasy lesen, naja, nicht so gut wie „Der Herr der Ringe“, den wir wie viele Ausgaben der Hobbit-Press bei Klett-Cotta wegen der herausragenden Buchgestaltung behalten haben. Aber zurück zur Ethnologie: Kennt ihr Alexandra David-Neel, eine kühne Frau, die wie Trapper Geierschnabel aussah und Tibet erforschte? „Mein Weg durch Himmel und Hölle“ fanden wir sehr spannend zu lesen und Materchen ist solch ein Fan von ihr, dass er selbst als Kochstümper ihr Tibet-Kochbuch kaufte. Und noch eine Empfehlung aus dieser Abteilung gefällig? Schaut mal in Florinda Donners „Shabono“ herein, es erinnert leicht an Castaneda, wir finden es aber besser.
Sorry to write it, but our Masters has always been a little crazy, indeed. At the same time he was reading the French and Italian (neo-)structuralists like Deleuze and Guattari who coined the phrase „rhizome“ in philosophy and influenced with this plant-metaphorical notion the philosophical disussion quite a bit. Their books like „Anti-Ödipus“ are standing next to Foucault`s, Derrida`s and Claude Levi Strauss´s books. „A World On the Wane“ was Master`s favourite book for quite some time. He owns the first edition of this book as Malinowski`s often quoted work „The Sexlife of the Wild“. But now we are already in the department of anthropology where we found Carlos Casteneda, this in-author for quite a while. Well, we are not sure if this is „real“ anthropology. We Bookfayries read it as fascinating phantasy but not as good as „The Lord of the Rings“. Here we found Alexandra David-Neel too. Do you know this brave lady looking like a trapper „Vulture Beak“? She explored Tibet and wrote many books about it all standing in this departmet. Did you ever came across Florinad Donner`s „Shabono“? A fascinating read a little bit like Castenada`s book but we prefer her.
In dieser Abteilung steht wohl nicht ganz logisch Cerams „Götter, Gräber und Gelehrte“. Dieses Buch besitzt Masterchen in einer schön gebundenen Ausgabe seit seinem 16. Lebensjahr, als er gleichzeitigt jenen mega-depressiven Roman „Steppenwolf“ las, den wir genauso unleserlich finden wie „Die Leiden des jungen Werther“, voll pathetisch. Iiih! Cerams Buch war viel packender und damals das Geschenk für Jugendliche seines Alters. Er erzählte, dass er es mindestens fünfmal geschenkt bekam und es mit glühender Begeisterung las. Übertroffen wurde es wohl nur von Gustav Schwabs „Sagen des klassischen Altertums“., das jedoch in unserer umfangreichen Märchen und Sagen Abteilung steht. Die wird erschreckend von den Kunstmärchen der Romantik dominiert, ein Steckenpferd von Masterchen, der uns Tiecks „Der blonde Eckbert“ und „Der Runenberg“ kürzlich vorlas. Wunderschön!
Und er erklärte, wie dort der Schauer entdeckt wurde, der dann in Schlemihls wundersame Geschichte von Chamisso und natürlich bei Mary Shellys „Frankenstein“ und Bram Stockers „Dracula“ mehr und mehr zelebriert wurde. Neben „Dracula“ stehen unsere geliebten Werke von Edgar Allan Poe. Mit ihm haben wir den Übergang vom Schauerlichen zum Krimi, eine Gattung, die Masterchen erst durch den Einfluss seiner Schwester nahegebracht wurde. Wir können das ganz und gar nicht verstehen, dass Masterchen überhaupt kein Interesse daran zeigt, wer der Mörder sein könnte.
Gerade liest er „Arthur and George“, ein moderner Sherlock-Holmes-Roman von Julian Barnes, aber „whosdoneit“ interessiert ihn nicht die Bohne. Er ist fasziniert von dem genialen Einfall eine Art Dreyfuss-Geschichte mit Conan-Doyle zu verbinden und in seiner Begeisterung bemerkte er gar nicht, dass er Gleiches mit Sigmund Freud und Sherlock Holmes in seinen Beitrag über das Rauchen machte. „Betriebsblind!“, sagen wir nur.
Naja, alle Werke von Conan Doyle, Agatha Christie und Patricia Highsmith stehen auch bei uns herum, wobei in den Sherlock-Holmes-Geschichten Masterchen noch heute öfters blättert. „Der Detektiv als Metapher für den Intellektuellen“ so wollte er uns diese Krimis verkaufen, die wir jedoch monoton finden, immer das gleiche Schema wie auch bei Agatha Christie, die Masterchen ebenfalls liebt. „Es ist wie beim Kinderbuch“, erklärte er sich, „es gibt eine angenehme Sicherheit zu wissen, was man zu erwarten hat.“ Allerdings gibt es eine Ausnahme für uns. Christies „Mord im Orientexpress“, bei der alle Verdächtigen die Mörder sind, das finden wir genial.
In this corner we found „Gods, Graves and Scholars“ by Ceram as well. When our Master has been young nearly every adolescent boy and girl got it for Christmas or birthday. Master did read it with a great interest like the „Legends from Classic Greec“ by Gustav Schwab when he was 16. At the same time he read Hesses`s „Steppenwolf“ as well. Oh dear, we Bookfayries find this book as pathetic and unreadable as Goethe`s „The Sufferings of Werther“.
Legends and fayrietales share one corner in our library. The poetic fayrietales of the romantic poets like Tieck, Novalis, E.T.A. Hoffmann and Camisso – just to name a few – dominate this corner. Our Masters loves those authors who „invented“ the shiver in literature which was cultivated in Mary Shelley`s „Frankenstein“ and Bram Stoker´s „Dracula“. Stoker was a friend of Conan Doyle, one of the honarary guests at Conan Doyle`s second wedding.
You see here we have reached the department of criminal stories. There we love Edgar Allan Poe`s stories marking the beginning of the criminal story („The Murder in the Rue Morgue“ f.e.). Although we have got the collected works of Agatha Christie, Conan Doyle, Patricia Highsmith, Donna Leon and many more our Master doesn`t really like criminal stories. You wouldn`t believe it but he isn`t interested in the slightest to find out who has done it. Well, actually he reads some times Conan Doyle and Agatha Christie. For us un-understandable, it`s all the time the same structure. We find those stories monotonous whereas our Master replies that it is for him like being a child reading a book again and again and the fun of it is knowing what will happen. „That`s a comforting security making the crime easier to bear“, he tells us. „The detective is the metaphore for the intellectual“ he goes on to make us like those classic authors of suspense. But we like one book from this collection: Chrstie`s „Murder in the Orient Express“. We consider it a great idea that all suspects commited the murder, really original.
Wir haben noch viel mehr Abteilungen. Über die Bücher der Eisecke berichteten wir bereits. Über die anderen Abteilungen werdet ihr demnächst hier Stück für Stück lesen – wenn`s euch interessiert. Was wir noch zu bieten haben? fragt ihr.
There are much more departments in our library. You will read about bit by bit on our Bookfayrie blog – if you are interested. What more we have got, you ask?
Eine umfangreiche Abteilung mittelhochdeutscher Literatur (Hochmittelalter)
Eine ganz Zimmer voller Lexika über die absonderlichsten Dinge, wie ein Betrugslexikon z.B.
Eine große Abteilung Symbolik mit der Unterabteilung Farben, wo wir demnächst das Regalbrett wechseln müssen, so biegt es sich
Die Sammlung von Atlanten der Erde und des Universums mit zwei schönen Globen unserer Erde und einem Sternenglobus wie auch ein großes Modell unseres Planetensystems, das in unserer Eingangshalle hängt und uns, ehrlich gesagt, beim Fliegen mächtig behindert, hier stehen auch die Bücher über die Entdecker, darunter eine vollständige Reihe weiblicher Entdecker (zu der die oben genannte Alexandra David-Neel neben Ella Maillard und James Morris [a she!] u.a. gehört)
Bücher über Mathematik, Physik und Alchimie (teilweise völlig abgefahrenes Zeugs)
Unmengen Bücher über Sexualität und Klassiker der Pornografie, wobei „Orgasm“ von Jack Lee Rosenberg (Masterchens Therapeut in New York) damals in keiner amerikanischen und deutschen Bibliothek fehlen durfte. Wir haben es noch!
Und dann die Romane, hauptsächlich englische, skandinavische, deutsche und arktische Autoren
medieval literature (a huge collection)
a room filled with encyclopedias about the most amazing subjects
a big collection of books about symbolism and exspecially about colour and dream symbolism
Geography, atlases of the world and our universe, terrestical and star globes, a moving model of our planetary systems we don`t like because it`s blogs our way flying around. In this section we store books about exploreres too
books about mathmatics, physic and weird books about alchemie (quite weird books)
a big collection of books about male and female sexuality and the classic pornographic books
and last not least novels, mostly by English, scandinavian, German and arctic authors
Also ihr seht, da könnt ihr euch noch auf einiges gefasst machen.
Ganz liebe Grüße der Bibliothek, die unsere Heimat ist, auf der wir sehr stolz sind
Greetings from our library
Siri und Selma, Buchfeen
The English and the German texts differ because of information that is only available in German or only of interest for the English spreaking reader.
Lieber Klausbernd,
faszinierend, mehr will mir dazu nicht einfallen.
Dein Exlibris finde ich sehr schön, es erinnert mich an Rockwell Kent. Das von ihm illustrierte Buch wird in Masters Library bestimmt nicht fehlen. 😀
Die Macht des Bibliothekars besteht u.a. darin, wie von dir beschrieben, Autoren die sich spinnefeind waren zusammenzubringen.
Sind dir Siri&Selma eigentlich behilflich um an die Werke in den oberen Etagen zu gelangen?
Eine feine Bibliothek, er Ort an dem ich mich wohlfühlen würde.
Herzliche Grüße aus Berlin sendet dir, Dina und den Buchfeen
Georg
Lieber Georg,
meine Exlibris liebe ich sehr. Ja, in meiner Bibliothek steht die Ausgabe von Melvilles „Moby Dick“ mit den fabelhaften und kräftigen Illustrationen von Rockwell Kent.
Du hast es sogleich gesehen, Siri und Selma helfen mir wacker, Bücher aus den oberen Regalen zu holen. Manchmal bedaure ich sie, speziell wenn die Bücher für diese feine Flatterwesen zu schwer sind. Aber sie lieben es.
Herzliche Grüße vom kleinen Dorf am großen Meer und noch einen feinen Abend
Dina, Siri & Selma und Klausbernd
Sprachlos stehe ich vor euren Bücherregalen und kann es gar nicht glauben. Ich schätze mal, wenn wir nicht so oft umgezogen wären, hätte ich ein paar Bücher mehr in meinen Regalen. Seit zwei Jahren räume ich auf und gebe meine Lieblinge weiter. Sonst müsste nämlich angebaut werden, und das sieht meine bessere Hälfte nicht ein 😉
Liebe Grüße an euch
magdalena
Liebe Magdalena,
auch ich müsste eigentlich anbauen, aber ich verschenke, spende und verkaufe ständig Bücher und den Schund nutze ich sogar zum Kamin anzünden, aber mit bannig schlechtem Gewissen.
Herzlichen Dank für deinen Kommentar, einen schönen Abend noch wünschen Dir
Siri und Selma, die liebklugen Buchfeen, und Klausbernd
Lieber Klausbernd,
sehr beeindruckend!
Das Exlibris ist mir natürlich auch gleich ins Auge gefallen …. du hast mehrere? Gibt es auch einen Artikel über deine Exlibris in deinem Blog?
Das Stillebenfoto von deiner Brille, Notizheft und Füller gefällt mir auch sehr gut, Grüße an Dina-Hanne dabei….
Goethes Farbenlehre steht auch in meinem Regal, die kaufte ich an dem Tag im Büchereiflohmarkt, wo ich mehr Bücher vom Flohmarkt mit nach Hause nahm als hin brachte.
Ansonsten muss ich die Fülle deines Artikels erst einmal sacken lassen ……
Liebe Grüße an Dina, die Feen und dich von Susanne
Liebe Susanne,
ich habe in den verschiedenen Jahren mehrere Ex Libris benutzt, habe aber leider nie darüber geschrieben. Die kaufe ich, wo sie mir auffallen und gefallen. Ex Libris sind – leider – aus der Mode gekommen. Früher hat man sich persönliche Ex Libris designen und drucken gelassen, das finde ich „voll edel“.
Wie immer stammen die Fotos von Dina, bei der ich mich hier herzlich bedanke. Ach, und von ihr soll ich allen bestellen, dass sie wenige nur die letzten Tage besuchen konnte, da sie immer noch mit ihrem McBook hadert, Well, never change a running system. Dieses Stillebenfoto liebe ich auch sehr, da siehst du mein Journal, in das ich über Gelesenes per Hand schreibe und meinen Lieblingsfüller, der sanft wie eine Feder schreibt (Weihnachtsgeschenk dieses Weihnachten von Dina :-)). Das Licht ist toll, isn`t it?
So, jetzt wird gegessen und der Rechner ausgeschaltet.
Liebe Grüße
Klausbernd
Du weißt, dass du auch zu den Bildern kommentiert hast, wo ich dann meine Antwort schrieb. Das kannst du lesen, wenn du die entsprechenden Bilder anklickst. Aber wem sage ich das, du kennst das wahrscheinlich, SORRY (ich kannte es nicht).
Lieber Klausbernd,
die Brücke hat viele Ex Libris speziel für ihre Kunden entworfen.
Ich habe mich auch schon länger damit auseinandergesetzt und deshalb ist in meinem neuem Buch das letzte Kapitel den Ex Libris gewidmet. Gerade der Hochdruck eignet sich sehr gut für die Erstellung von kleinen Ex Libris Stempeln.
Die Dina weiss, was gut ist und hat dir einen besonderen Füller ausgesucht. Er sticht auch gleich ins Auge auf dem Foto. „Ahhhh“ dachte ich mit großen Augen, der Mann schreibt mit Stil. Es verwundert Dina und dich sicher nicht, dass ich gerne in den wirklich guten Schreibwahrenläden mit der Nase an den Fülller-Vitrinen kleben bleibe. Ich kann mich allerdings nicht beschweren, ich habe einen kleinen silbernen Füller ausgewählt, der schmal in der Hand liegt und den ich mit farbigen Patronen fülle…. er ist ja für unterwegs……
Liebe Grüße euch alle sendet Susanne
Liebe Susanne,
das ist so ein richtiger Männerfüller, der „fat boy“ von Montblanc. Es ist ein Vergnügen, mit ihm zu schreiben, er fließt leichtfedrig über das Papier.
Geastern zum 100. Geburtstag der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft – Zufall freilich – kam ich nach Hause und nun werde ich alle Kommentare beantworten, obwohl draußen feinster Soinnenschein herrscht.
An Ex Libris und der Geschichte der Ex Libris bin ich sehr interessiert. Schöne Ex Libris ehren ein Buch finde ich.
Ganz liebe Grüße vom sonnigen Meer
Klausbernd
Dear Susanne,
I would really like to read more about the history of Ex Libris. Couldn`t you write something about it here, please? I am curious.
Greetings from Stockholm
Anna Lena
Lieber Klausbernd, liebe Buchdame,
gerne berichte ich über die Ex Libris, es kann noch einen kleinen Moment dauern und ich bitte euch um Geduld. Sonst bin ich ja immer ganz schnelle mit diesen Dingen aber gerade im Februar habe ich noch viel vor mir.
Ich mußte lächeln als ich las, dass du deinen Montblanc als Männerfüller betitelst. Aber es stimmt schon. Mag Montblanc noch so edel sein, gerade dieses Modell wäre nichts für mich. Der eigene Füller spiegelt wie die Kleidung auch den Charakter wieder?
LG von Susanne
Klar doch, liebe Susanne, der Füller ist wie die Kleidung verräterischer Ausdruck des Selbst.
Oh, das finde ich toll, wenn du hier etwas über Ex Libris schreibst. Anna Lena, Dina, Siri und Selma und ich sind schon jetzt ganz gespannt darauf 🙂
Wow, gerade ist Sturm bei feinstem Sonnenschein aufgekommen, dass es nur so pfeift und klappert.
Ganz liebe Grüße
Klausbernd
Boah, ist das großartig!
Wenn ich nicht schon verheiratet wäre…….und Masterchen ist ja auch nicht mehr zu haben…So stelle ich mir das Paradies vor!
Gruß von Sonja
Liebe Wildgans,
es ist mein kleines Paradies, in dem ich mich rundum wohlfühle. Aber für mich alleine, Dina ist ja meistens bei den Rheintöchtern, ist das auch einige Arbeit es zu pflegen und schön zu halten – ja, wenn ich Siri und Selma nicht hätte …
Ganz liebe Grüße aus dem Paradies
Klausbernd
Schon klasse, diese Bücherwände, immer wieder!
Und schön auch, wenn man die Buchrücken sehen und die Titel darauf lesen kann.
Einige Bücher, die Du hier zeigst, hocken auch in unseren Regalen.
Nur eins fanden wir nicht bei Dir: wir haben da eins über die Traumdeutung … kennste bestimmt.
Herzlich gegrüßt von dm und mb
Hi, ihr Lieben,
ja, ja, jenes Buch …
Ich hörte es raunen von Siri & Selma, dass Dina so etwas plant – war`s, den Bücherschrank der von mir veröffentlichten Bücher zu zeigen? Aber vielleicht – oder sicher – ist das viel zu eitel. Naja, die Abteilung „Traumdeutung“, zwei ganz Bücherschränke voll, hat Dina auch nicht abgelichtet.
Die Bücherwände finde ich die schönste Raumdekoration und sie isolieren auch gut!
Ihr beiden Lieben habt Dank für euren Kommentar. Die nächsten Tage werde ich euch nicht besuchen, da bin ich mit Dina, Siri und Selma in Cambridge und – leider, leider – entschwindet danach Dina Knipsifee wieder an den Rhein, es muss sein, sonst kommt kein Geld rein und das ist nicht fein, aber jetzt lass ich das Reimen sein, ich grüß euch fein
Klausbernd
Sollte es nach Bonn gehen, dann liebe Grüße auch an Bonn-Beule, da habe ich mal lange gelebt .. 😉
Oh, welch ein Zufall, ich bin nämlich ursprünglich auch Rheinländer 🙂
Dina ist ab Mitte dieser Woche wieder in Bonn und hat gleich noch Siri & Selma mitgenommen – oh wie schade! Sie hocken ob auf dem Venusberg.
Liebe Grüße
Klausbernd
Bonn-Beuel kenne ich gut! 🙂 Dort (Küdinghoven) wohnte ich für ein kurze Zeit als ich zum ersten Mal nach Deutschland kam. Long time ago…
Hallo Siri, hallo Selma,
ein wunderbarer Bericht über (einen Teil) von Master’s großartiger Bibliothek: faszinierend! Wenn ich das so sehe, dann habe ich meine Reiseplanung für Mai/Juni völlig falsch angelegt: statt 4 Tage Cley hätten es mindestens 40 sein müssen oder besser noch 400! Wie wollt Ihr mich jemals da wieder raus bekommen?! Aber ernsthaft: ich freue mich schon riesig auf’s Rumschnüffeln und Rumschmökern und darauf, Euch beide kennenzulernen. 🙂
Liebe Grüße aus dem südlichen Texas bei, man glaubt es nicht, über 30!! Grad, auch an den Master und an Dina, und auch – noch unbekannterweise – von Mary,
Pit
Nur 4 Tage, o nein!
Hallo Pia,
ich weiß, ich weiß: 4 Tage sind für einen Besuch bei Klausbernd so gut wie gar nichts und es ist eigentlich eine Schande, nur so kurz zu bleiben, aber es lässt sich nicht ändern. Wir haben einfach zu wenig Zeit. Auch so werden wir schon 4 Wochen in England (und Schottland) verbringen. Es muss eben ein Kompromiss gefunden werden zwischen viel sehen und ausgiebig sehen, wenn man, wie wir, zum Einen über den großen Teich fliegen muss und zum Anderen Haus, Hof und Garten und ganz besonders den „Zoo“ nicht allzu lange alleine lassen kann/will.
Liebe Grüße aus dem südlichen Texas,
Pit
Herzliche Grüße nach Texas zurück, von dort habe ich ja noch nie Grüße bekommen…oder?
Ich wünsche euch eine zauberhafte Reise, ich fand die Umgebung von Cley und die Küste einfach überwältigend schön, ein anderes mal könnt ihr vielleicht länger bleiben….so eine lange Reise ist eine echte Herausforderung!
Da könnt ihr am Strand von Cley und in KBs Garten durchatmen!
Hallo Pia,
ja, die Reise wird schon lang werden, aber wir können ja schließlich nicht mal einfach so für ein paar Tage über den großen Teich fliegen. Erholen werden wir uns bei Klausbernd in Cley bestimmt. Aber auch so, denke ich, werden wir Zeit für Entspannung haben. Ich denke da mal an die Yorkshire Dales/Moors und die (südlichen) Highlands in Schottland.
Mal wieder liebe Grüße aus dem fernen südlichen Texas,
Pit
Hihi, lieber Pit, die Japaner machen ganz Europa in 4 Tagen und haben alles durch die Kamera gesehen – zum Glück bist du ja kein knipsender Japaner …
Liebe Grüße
Klausbernd
Hallo Klausbernd,
da können es die Japaner ja noch „besser“ als die Amerikaner. Wir spotten hier immer über „Europe in 10 days“, wie es häufig hier angeboten wird. Und wenn man die Leute dann fragt, ob sie in Köln z.B. auch mal bei Früh waren, dann gibt es nur Achselzucken. Aber andererseits: man kann es auch ein wenig verstehen. Wenn man schon für den Flug nach Europa viel Geld ausgibt, dann will man eben auch Europa sehen und nicht nur ein oder zwei Länder. Und – sofern man nicht im Ruhestand ist – gibt es hier ja auch nur wenig Urlaub pro Jahr.
Apropos knipsende Japaner: manchmal komme ich mir doch so vor. Von unserer Reise nach England und Deutschland vor zwei Jahren haben Mary und ich zusammen ja immerhin über 1600 Fotos mitgebracht, und wie Du ja weißt, bin ich immer noch dabei, wenigstens die von England auszugsweise in meinem Bilderbuchblog zu präsentieren und hoffe, danmit zu Potte zu kommen, bevor wir in diesem Jahr wieder rüberfliegen werden. Eine Digitalkamera verführt eben. Aber andererseits: man kann die Fotos ja löschen und nur die guten behalten. Hat für mich den Vorteil, dass trotz mangelnder Fotografierkunst immer wieder ein paar gute Fotos dabei herausspringen. Quantität kann zwar Qualität nicht ersetzen, wohl aber produzieren. Wie ich meinen Schülern immer gesagt habe, „Wenn 2 Millionen Affen zwei Millionen Jahre lang auf zwei Millionen Schreibmaschinen herumhacken, kommt irgendwann dabei ein Shakespeare-Sonett heraus.“ 😉
Ok, und ehe ich jetzt noch mehr Quantität statt Qualität produziere: alles Gute nach Norfolk, und liebe Grüße aus dem südlichen Texas,
Pit
Lieber Pit,
schön wieder von dir zu lesen. Ja, Europa in 10 Tagen und dann knipsiknipsi … Die Frage ist, ob man überhaupt etwas sieht.
Ich kenne das von Dina, obwohl wir in Cambridge bisweilen auch ohne Kamera herumliefen. Aber wir haben auch immer Knipsipausen, zum Glück.
Noch einen feinen Abend wünsche ich dir und Mary.
Ganz liebe Grüße aus dem frühlingshaften Norfolk
Klausbernd
Hi, liiiieber Pit,
du siehst, bei uns wohnt die Verführung im Haus 😉
Und übrigens in unserem Annexe, wo wir wahrscheinlich dich und Mary unterbringen werden, gibt`s auch noch Bücher, aber nur auf der Fensterbank. Da gibt`s eine amerikanische Edition von Masterchens Traumlexikon, das mal die Mäuse angeknabbert haben. Ha, die wissen, was gut ist. Na, dann musst du dir eine Buchentziehungskur nach deinem Besuch bei uns ausdenken 😉
Übrigens freuen wir uns sooo auf dich und Mary. Die musst du darauf vorbereiten, dass wir manchmal gaaaanz flattrig sind, aber lieb flattrig.
Übrigens guckte Masterchen gerade aufs Thedrmometer, wir haben immerhin auch 16 Grad C, aber grusigheuligen Sturm. Drück uns bitte, bitte die Daumen für unseren Ausflug nach Cambridge morgen – fünf Tage, das finden wir super und überhaupt …
Quietschvergnügte Grüße an Mary und dich von uns Buchfeen
Siri und Selma 🙂 🙂
Hallo, Ihr beiden quietschvwergnügten Buchfeen,
abr klar doch, ich werde Mary auf Euch liebflatterigen Wesen vorbereiten. Und schön, dass auch in der Annexe Bücher zu finden sind. Aber hatte ich, offen gestanden, auch gar nicht anders erwartet. Apropos von Mäusen angeknabberte Bücher: die haben wir hier (noch) nicht. Da scheinen unsere Katzen aufzupassen, dass sich diese Nager hier nicht breit machen können. Bei 7 Katzen im Haus und draußen ist es nicht gerade eine mausfreundliche Umgebung. 😉
Apropos flatterig und Modell des Planetensystems in der Eingangshalle: ich hatte nicht gedacht, dass es Euch so behindert. Ich hatte mir eher vorgestellt, Ihr würdet da so auf den Planeten(bahnen) rumdüsen. 😉
Liebe Grüße aus dem südlichen Texas, wo gerade auch ein Sturm ums Haus heult, auch an den Master und an Dina, und auch von Mary, und natürlich der gesamten vierbeinigen Baggage, und alles Gute und viel Vergnügen in Cambridge,
Pit
P.S.: Und fallt mir bloß beim Punten nicht ins Wasser. Immer schön acht geben und die Balance halten! 😉
Lieber Pit,
brrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr, zum Punten war`s uns zu kalt. Und Masterchen wäre – psst! das ist unsere private Meinung – sicherlich kein Meister des bargepoles gewesen 😉
Wir sind übrigens noch immer im schönen Cambridge, wo wir gerade die feinen Innenhöfe des Freimaurerhauses besucht haben, fast so edel wie die Innenhöfe der Colleges.
Liiiiiebe Grüße und Feenhauch von uns Buchfeen an dich und Mary
Siri und Selma 🙂 🙂
Hallo Siri, hallo Selma,
mal sehen, wie es mir gehen wird. Eigentlich würde ich mir das Punten wohl zutrauen, aber andererseits hat Wasser auf mich schon immer seit meiner frühesten Jugend eine fatalen Anziehungskraft ausgeübt. Wann immer ich in Wassernähe gekommen bin, bin ich auch reingefallen. Einmal, bei einem Urlaub mit meinen Eltern im Schwarzwald, war meine Mutter noch auf dem Hotelzimmer beim Auspacken der Koffer, als ich schon triefend nass – ich war in den bach vor’m Hotel gefallen – wieder reinkam. Also sollte ich wohl besser nur in Badehose punten – oder die von Ramblingbrother empfohlenen Punt-Tour mit Bootsführer buchen. 😉
Liebe Grüße an Euch beide, und auch an den Master und an Dina,
Pit
Hallihallo lieber Pit,
wir müssen heute von Masterchens Computer schreiben, da unser McFee gerade spinnt. Eigentlich ist das Punten keine große Kunst, allerdings, so erzählte uns Masterchen, ganz blöd wird`s, wenn du den bargepole zu tief in den Grund gestoßen hast, dann gibt`s unweigerlich Mann über Bord. Übrigens wir sahen auch viele Frauen punten. Allerdings wenn die Strömung stärker ist, braucht`s Kraft und überhaupt …
Also wir raten dir, dich vom Punten fernzuhalten bei dieser Vorgeschichte. Sonst läufst du pudelnass durch Cambridge.
Gaaaaanz liebe Grüße an euch da unten in Texas von uns hier oben in Norfolk
Selma und Siri, die munteren Buchfeen 🙂 🙂
Masterchen und Dina lassen lieb grüßen, die schreiben gerade an einem neue Cambridge-Artikel. Wir dürfen gar kein bisschen stören.
Hallo Ihr beiden Buchfeen,
also auf keinen Fall stören, denn ich freue mich schon jetzt riesig auf den neuen Artikel über Cambridge, Kann es gar nicht erwarten.
Liebe Grüße ins kleine Dorf am großen Meer,
Pit
Hi, lieber Pit,
ich kann dir sagen, für dich wäre Cambridge die reinste Verführung. So viele Antiquariate. Aber jetzt kommt der Clou: In Cley next the Sea gibt es nur 4 Läden: eine Fischräucherei, einen edlen Delikatessladen (königlicher Hoflieferant), eine noch edlere Galerie für Pottery und Silberschmuck und … du wirst es vermuten, ein gutes Antiquariat. Und das alles für etwas über 300 Einwohner. Erstaunlich nicht? Die Engländer lesen viel, kaufen die meisten Bücher pro Person in Europa und jeder hat hier seine Bibliothek.
Ganz liebe Grüße vom Meer. Und keinen Stress mit deinen Bildern, das muss ich Dina auch immer sagen.
Klausbernd und seine Buchfeen Siri und Selma, die gerade very busy sind.
Wir freuen uns schon drauf – riesig! Übrigens auch auf die Fischräucherei! 😉
Diese Fischräucherei „The Cley Smokehouse“ wurde von einem sehr exzentrischen Lord gegründet, dessen Vater übrigens als hoher Besatzungsoffizier einer Mitgründer des WDR war, bevor er als Schauspieler nach Hollywood ging. Früher war auf dem Schild „Smokehouse“ ein dicker Dreiblatt-Joint zu sehen und statt „no dogs“ stand an der Tür „no frogs“. Der Laden sah wie eine Seeräuberhöhle aus und Mike liebte es, sich als Seeräuber zu kleiden. Als jedoch die EU Regulationen solches nicht mehr zuließen, verkaufte Mike – leider! Heute ist der Laden halbwegs normal. Derartige Verordnungen der EU sind es, die die Engländer gegen Europa aufbringen. „Keine Individualität und Exzentrik mehr!“ bemerken sie mit einem tief traurigen Gesichtsausdruck. Und übrigens der Räucherfisch ist nun auch noch zu allem Überfluss dort schlechter geworden.
Liebe Grüße
Klausbernd 🙂
Lieber Klausbernd,
ja, die EU! Sie hat eben auch ihre Schattenseiten. Und je länger sie andauert, desto mehr scheines es zu werden. Ich finde es ja gut, dass man so ohne die früheren Probleme von einem Land ins andere reisen kann. Und – damit verbunden – auch, dass man [das UK ausgenommen], nicht mehr so viele verschiedene Währungen mit sich herumtragen muss. Aber das erkaufen wir – siehe die derzeitige Währungs-/Finanzkrise – eben auch mit gewaltigen Nachteilen. Und dann diese Brüsseler Regulierungswut! Hoffentlich bleibt uns „a pint of beer“ noch lange erhalten. Ohne das sehe ich fast den Untergang des Abendlandes gekommen. 😉 Irgendwo vor längerer Zeit habe ich mal gelesen, dass die EU sogar die britischen Eichen ausmerzen will, weil sie zu knorrig und verwachsen sind! Einfach nicht zu fassen.
So, jetzt aber genug gestöhnt zu diesem Thema. Es wird (damit) ohnehin nicht besser.
Liebe Grüße aus dem südlichen Texas von
Pit,
der sich schon darauf freut, mit Dir einige pints leeren zu können.
Well, well lieber Pit,
u.a. hat mir die EU zu meiner neuen Küche verholfen. Ja, da staunst du, nicht? Seit Cameron androht, aus der EU auszutreten, sinkt der GBP Kurs gegen den Euro ständig und so bin ich als einer, der in Euro einnimmt, aber in GBP ausgibt, ein Gewinner. Ich sage: „ein Hoch der EU!“ 😉
Ganz liebe Grüße
Klausbernd und seine munteren Buchfeen Siri und Selma
Lieber Klausbernd,
mit geht es da ähnlich. Da ich meine Pension ja in Deutschland in Euro ausgezahlt bekomme, profitiere ich vom gegenwärtig (relativ) schwachen Dollar [heute knapp 1,33]. Zugegeben, es gab schon bessere Zeiten – jedenfalls für mich – als nämlich der Euro bei 1,60 stand. Ich erinnere mich aber auch, dass ich in den ersten Jahren bei meinen Besuchen hier nur 0,80 $ für einen Euro bekam. Und das Ganze hat natürlich – wie immer – seine zwei Seiten. Einerseits freue ich mich persönlich über den für mich günstigen Kurs, andererseits sehe ich, dass es für die deutsche (Export)wirtschaft nicht gut ist. Und Mary treibt’s natürlich auch die Tränen in die Augen 😉 , wenn wir mal auf Urlaub in Europa sind. Von einem schwachen Pfund werden wir dann natürlich hoffentlich auch bei unserem Englandbesuch im Mai/Juni profitieren.
Liebe Grüße aus einem heute trüb-bedeckten südlichen Texas mit leichtem Nieselregen, auch an die beiden munteren Buchfeen: lasst es Euch gut gehen,
Pit
🙂 Ich weiß, ich weiß, es ist völlig erlahmend. In Cambridge hatte ich einmal eine reduziertes engl. Frühstück; ich kann nur sagen, es ist ein gewaltiger Energieräuber der zusätzlich Magenkrämpfe verursacht. Jedes Mal, wenn ich dieses Mahl zu mir genommen habe, schwöre ich, es war das letzte Mal. Nie wieder! 🙂
Das volle Irische ist noch gehaltvoller, oh je.
Psss…. lieber Pit,
du kannst dich auf das Eigenbrötlers Brot freuen, das ist superlecker, gesund, ein wahrer Muntermacher.
🙂
Hallo Dina,
wie schon gesagt, ein full English breakfast finde ich überhaupt nicht „erlahmend“, und Magenkrämpfe hat es mir auch noch nie verursacht.
Aber ich freue mich nicht minder auf „Eigenbrötler’s Brot“, insbesondere, weil das, was man hier in den USA normalerweise bekommt, ja eine Zumutung ist. Dazu ist übrigens ein Beitrag in meinem Blog in Arbeit. Immer wenn wir in San Antonio sind, nutzen wir die Gelegenheit, mindesten ein „gutes“ Brot mitzubringen. Im Augenblick habe ich hier 3 verschiedene Roggenbrote „im Anschnitt“. Die sind deutlich besser [herzhafter und biss-/schnittfester] als das Supermarktbrot – aber immer noch nicht ganz der Standard, cden ich von Deutschland gewohnt bin.
Liebe Grüße aus dem südlichen Texas,
Pit
P.S.: Wenn wir einmal – hoffentlich sehr bald – unsere Küche renoviert haben, werde ich auch einmal probieren, selber Brot zu backen. Kann ich im Mai ja bei Klausbernd lernen!
Hallo Ihr beiden Buchfeen, und hallo Klausbernd,
zumr Thema „Verführung im Haus“: ich freue mich schon wahnsinnig auf dieselbe. Und eine Frage, die wir dann unbedingt diskutieren müssen, vielleicht bei einem „guten Roten“, habe ich auf einem Lesezeichen der Buchhandlung Thalia – dem alten Bonner Klausbernd vielleicht, ebenso wie mir, geläufiger unter „Bouvier – gefunden, und zwar: „welcher Wein zu welchem Buch?“ Wobei wir das m.E. gerne ausdehnen könnten/sollten auf, „welches Bier zu welchem Buch?“ Oder noch weiter? Aber dafür reichen dann meine 4 Tage wieder nicht – absolut nicht. 😉 Was auch immer: für angeregte Abende ist gesorgt, und ich freue mich wahnsinning auf meine Besuch bei Euch.
Liebe Grüße an Euch alle, und natürlich auch nach Cambridge an Dina, und auch von Mary,
Pit
Lieber Pit,
da hast du recht, die traditionsreiche Bouvier Buchhandlung in Bonn ist wie viele andere in Deutschland von Thalia aufgekauft worden. Es verschwinden zunehmend hightstreet Buchhandlungen in Deutschland, da sie nicht mehr die Mieten bezahlen können und Thalia sie gerne übernimmt. Allerdings ist Thalia mit diesem fast-Monopol auch nicht gut gefahren (trotz etwa 1 Miliarde Jahresumsatz im Buchgeschäft), denn nun verkaufen oder schließen sie plötzlich wieder Filialen.
Welches Bier oder welcher Wein zum welchem Buch – eine spannende Frage 😉 Großvertriebe für den Buchhhandel in Deutschland bieten fast alle auch Wein an. Ich hielt traditionell stets zweimal im Jahr bei der Scherz Buchhandlung in Bern einen Vortrag, die verkaufen nun viel edlen Wein und wenige Bücher.
Ganz liebe Grüße von mir
Klausbernd
Hallo Klausbernd,
hier in den USA ist das noch schlimmer als in Deutschland mit dem Büchereisterben. In San Antonio gibt es nur noch Barnes & Noble und Half-Price Books, wo man echt in Büchern herumschnüffeln kann. Das kann einem die Tränen in die Augen treiben.
Liebe Grüße aus dem südlichen Texas, auch an die beiden Buchfeen,
Pit
Hi lieber Pit,
aber ich denke mir auf die Dauer werden auch wieder kleinere, allerdings sehr spezialisierte Buchhandlungen erscheinen, die ihren Markt haben werden. Dina bringt mir stets von Key West von einer Buchhandlung Piratenbücher mit, die sind darauf spezialisiert und können so wohl gut überleben. Allgemeines Sortiment wird`s jedoch bald nur noch in großen Kettenbuchhandlungen geben. In den USA sind ja bereits Buchhandlungsketten und Verlage verbunden, was zu Coffeetable Books führt, da die am besten (als Geschenk) gehen und Bestseller natürlich. Jedoch in Deutschland geht`s gerade anders herum: Thalia, die mit Abstand größte Kette, stößt wieder Läden ab.
Ganz liebe Grüße vom Meer
Klausbernd
Hallo Klausbernd,
man sollte doch erst einmal recherchieren, ehe man Dummheiten von sich gibt. Also: gerade habe ich mal gegoogelt, und es gibt wesentlich mehr Buchhandlungen in San Antonio als ich angenommen hatte. War ich mal wieder zu voreilig! Aber, wie meine Mutter schon reimte, „Man wird so alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu.“ Da werden Mary und ich dann mal rumkutschieren (müssen).
Das Thema Buchhandlungen erninnert mich daran, dass ich ja auch noch über unseren Besuch an der Golfküste in Rockport/Fulton weiter bloggen will/muss. Dazu vorab hier schon einmal kurz: da gibt es eine Gebrauchtbuchhandlung, die etwa so wirbt: „Sorgen Sie sich nicht darum, dass sie bei uns zu viele Bücher kaufen können. Wir vermieten auch Anhänger.“ Und tatsächlich: die Buchhandlung ist gleichzeitig für das Unternehmen U-Haul tätig, bei dem man Umzugsautos und -anhänger mieten kann. Finde ich einen Klasse Werbespruch.
Liebe Grüße und macht’s gut in Cley,
Pit
Lieber Pit,
welches Bier oder welchen Wein zum Buch, eine interessante Frage. 🙂
Siri und Selma knabbern ab und zu an den Büchern (pssss…. nicht verraten!) und vergleichen den Geschmack der Bücher. „Geht runter wie Öl“, „schmeckt wie eine Sahncremeschnitte“, „iiih, wie ein langweiliges Buffett“, „erlahmend wie ein englisches Frühhstück“, „yummy, meeehr!“ hört man von den Buchregalen. 🙂
Magst du das volle englische Frühstück?
Liebe Grüße aus dem sonnigen Bonn
Dina
zu dir und Mary
Aber hallo, für Besucher vom Kontinent ist ein full English breakfast eine Herausforderung, mit der sie noch den ganzen Tag zu tun haben. Und, ehrlich gesagt, ich reiche bei meinen B&B kein full English breakfast. Das verlangt heute keiner mehr, da doch jeder figurbewusst ist.
Liebe Grüße an alle
Klausbernd
Hallo Dina,
ja, ich mag das volle englische Frühstück – „the (whole) works“, wie man hier sagen würde. (M)ein Kriterium für die Auswahl unserer Unterkünfte für unsere England-/Schottlandreise im Mai/Juni war, ob sie ein „full cooked breakfast“ servieren. Außer bei Klausbernd natürlich. Da freue ich mich schon auf sein Brot. Aber dazu in einer anderen Antwort. Das „englische Frühstück“ ist mir noch von früheren Englandreisen in ausnehmend guter Erinnerung. Danach habe ich oft bis zum Abendessen entweder gar nichts oder nur einen kleinen Snack gebraucht. Praktisch beim Sightseeing. Als „erlahmend“ habe ich es jedenfalls nie empfunden.
Was den Einfluss auf die Körperfülle angeht: da ist es ja eh zu spät, mir darüber Gedanken zu machen. 😉 Aufpassen muss ich allerdings beim Cholesterin, aber zumindest ab und zu werde ich das „full cooked breakfast“ schon genießen.
In Schottland [Edinburgh] bin ich mal gespannt: da hieß es „full Scottish breakfast“. Ob das auch Haggis beinhaltet? Da weiß ich dann doch nicht, ob ich den „genießen“ soll. „Black Pudding“ könnte auch dabei sein. Na ja, das würde mich dann an „jebroadene flöns“ erinnern, oder an den Pannas, den ich als Kind manchmal zu essen bekam – wenn ich der Nachbarschaft ein Schwein geschlachtet worden war. Manchmal hat meine Mutter den aber auch beim Metzger gekauft. Gott sei Dank nur selten. Also mal sehen. Wie ich mich, sollte Haggis serviert werden, entscheiden werde, steht noch in den Sternen.
Liebe Grüße, auch an Sir, Selma und den Master, aus dem südlichen Texas – im Hintergrund knistert das Kaminfeuer –
Pit
Lieber Pit,
nee, ich glaube nicht, dass du Haggis zum Frühstück gereicht bekommst, eher Räucherfisch, was ich morgens liebe, und/oder Haferschleim mit Salz und Butter, das ist traditional as traditional can be.
Ich werde auch gleich ein Feuer im Kamin machen und Jonathan Franzen davor gemütlich lesen.
Liebe Grüße aus Cley
Klausbernd
Schon mal als Ankündigung, im nächsten Blog werde ich über unser kleines Dorf am großen Meer schreiben, sei gespannt.
Auf jeden Fall an einer Fortsetzung interessiert…! 🙂
Wird gemacht. Großes Buchfeenehrenwort.
Liebe Grüße und Feenhauch
Siri und Selma
Ich traue mich gar nicht es zu schreiben. Im ersten Moment war ich etwas eingeschüchtert. Ich glaube, das trifft es. Das Masterchen viel liest war schon klar. Aber so viel? Das, was man hier betrachten kann, reicht locker für drei Leben. Da helfen auch keine Dina und auch keine Buchfeen. Respekt. Ich mußte den Artikel noch und nochmal ansehen. Und dann fiel mir das Zitat von Alexandra David-Neel auf: „Ich akzeptiere prinzipiell keine Niederlage, um was es sich auch handelt.“ Erst dachte ich: „Na, alt ist diese Dame bestimmt nicht geworden.“ Denkste! Über hundert wurde sie.
Um sich so einen Wahlspruch zu suchen muß man schon irgendwo kompromisslos und auch etwas stur sein. Was ja nicht beudeutet, dass man keine Umwege geht. Schließlich sucht man ja etwas. Auf dem Weg dahin, begegnet einem so mancherlei. Ich hoffe, Du wirst noch vieles finden und uns etwas daran teilhaben lassen.
Liebe Grüße an die Buchfeen Siri und Selma, an Dina und an Dich.
Ja, das ist einschüchternd, aber ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es dir gelingt, wenigstens die wesentlichen Bücher zu erwischen…heute morgen dachte ich: vielleicht hat jeder die Freiheit aus dem gro0en Buch des Labens das für sich passende herauszulesen….
Und die alte Dame aus Tibet hatte ich vor einiger Zeit per Wiki mal besucht, das sehe ich dann immer an der anderen Farbe…und wundere mich…am besten nur noch staunen!!
Schönen Tag, heute würde Gandhi erschossen, Hitler kam an die Macht, Susanne hat ihre Ausstelluns, wir und Christine feiern Geburtstag, crazy LIfe…
Zu KB solltet ihr alle mal, aber immer wieder schön ins Regal räumen, die Bücher…
Drücker!!!
Danke für den Drücker!
Die wesentlichen Bücher finden eher mich als umgekehrt. Ob das Freiheit oder Fügung ist, was das Schicksal mit mir so vorhat, dass weiss ich noch nicht. Das ist ja auch gut so. Jedenfalls sehe ich bis jetzt immer noch etwas Staunenswertes. Die Sache mit den Jahrestagen und den Feiern beschäftigt mich in der Tat. Mal finde ich es schräg und mal schier unerträglich. Man schlägt sich so druch und kann sein Glück kaum fassen. Ich danke Dir für Deine Gedanken!!!
mick
You have to give all if you want it, give all if you want it, and if you feel that you´re ready to go, and if you feel that you´re ready for the show, we travell on the Golden flow. Put a little love in everything you do, can you feel the joy that´s coming back to you, let the light of stars in your eyes and let them shine. Put a little joy in everything you do, can you feel the peace that´s coming back to you, let the flame of love in your heart and let it shine. The stars will shine forever dear, the flame of love is always near, you see, there is no reason for your fear!
You have to give all…..travell on the Golden flow…..
Leider bin ich nicht besonders stolz, da diese Lied mir im Traum eingefallen ist, hatte nur Glück, dass ich es beim Aufwachen erinnern konnte!
Ich wünsche dir viel Wärme auf deinem Weg!!!!!
Aber hallo, wer bei mir Bücher verstellt, der wird geteert, gefedert und gevierteilt – mindestens 😉
Lieber Mick,
wir schreiben dir schnell, da Masterchen das Auto packt und gleich geht`s los bei schönstem Sonnenschein. Nee, bloß nicht eingeschüchtert sein! Masterchen lebt ja die meiste Zeit alleine, ähm, nur mit uns und wir stören ihn nicht beim Lesen. Ja, und wenn der so alleine lebt, dann liest er, das hat er schon immer gemacht. Manchmal ist das ganz schön langweilig für uns, das können wir dir sagen.
Die Alexandra David-Neel hat schon ein wildes langes Leben geführt. Wir finden die super! Worauf die sich alles eingelassen hat, da können wir nur staunen. Sie schreibt ja auch über ihr Einlassen auf schwarze Magie, über tantrische Rituale und was nicht alles. Immer hat sie mitgemacht – bewunderungswürdig. Wir fanden gerade ihr Buch „Liebeszauber und schwarze Magie“ in Masterchens Bibliothek, also voll kühn diese Dame, die wir gerne kennengelernt hätten.
Aber jetzt geht`s ab nach Cambridge, Dina und Masterchen rufen schon.
Gabz liebe Grüße
Siri und Selma, Buchfeen
Liebe Siri, liebe Selma,
keine Angst, ich bin nicht wirklich eingeschüchtert wegen Masterchen. Der ist schon prima. Der reist in den Büchern, wie auch in der Welt, das glaube ich schon. Außerdem hat er ja seine Buchfeen und Dina. Die richten ihn dann schon gerade, wenn er mal vom Weg abkommen sollte. Das Leben ist so irrsinnig vielfältig und ich weiß oft nicht, wo mein Ding ist. Wo mein Ding nicht ist, das geht schon leichter. Dieses ging mir durch den Kopf, als ich den Artikel sah.
Auf jeden Fall wünsche ich Euch eine gute Zeit in Cambridge (und anderswo).
Grüßt mir Dina und Masterchen schön, bis dann. mick.
Hi, lieber Mick,
wir hatten eine supertolle Zeit in Cambridge, dein Wünschen hat gewirkt. Es ist erstaunlich, welch intellektuelle Atmosphäre dort herrscht. In den ruhigen Innenhöfen der Colleges kommt man sich wie in die Gelehrtenrepublik von Hermann Hesses „Glasperlenspiel“ versetzt vor. Die Vorstellung in einem der alten Colleges zu wohnen – am liebsten in Gonville and Caius (dem College, dem Stephen Hawkin verbunden ist) – und sich ganz seinen Studien hinzugeben, hat schon etwas faszinierendes. Ein wenig erinnerte es mich an meine Zeit an der McGill University, aber nur ein ganz wenig …
Jetzt bin ich wieder zu Hause und das „normale“ Leben hat mich wieder. Aber unbewusst inszeniere ich in meinem Haus auch solch eine denklustige Atmosphäre, aber, oh weh, jetzt alleine, da Dina, Siri und Selma, heimwärts flatterten – nicht ganz, denn sie bleiben noch ein paar Tage in Cambridge, bevor sie an den Rhein zurückfliegen. Sie möchten nämlich noch die berühmte Wren Library besuchen, die ich leider nicht sehen konnte, da der arme Chef-Bibliothekar krank danieder lag.
Liebe Grüße vom Meer
Klausbernd
An impressive collection of books! I am glad ‚Steiner‘ survived the clean sweep! 🙂
Dear Andelieya,
Rudolf Steiner has always been important in my life although I find his books hard to read. And I think I will never ever give Steiner`s books away, don`t worry.
All the best. Greetings from on the road to Cambridge
Klausbernd
Dear Andelieya,
yesterday was the 100th birthday of the Anthroposophical Society.
I just wanted to tell you.
Have a great week
Klausbernd
Did I understand correctly that this is only part of our library? I drool.
Love the photos tucked on your shelves, and Dina’s photos are wonderful! Again, I drool.
Dear Jennifer,
first of all greetings from Dina. She is really happy that you like her photos.
Yes, that it is only a part of my book collection, but the main part.
Dina, our bookfayries and me we love books and I suppose when I come back from Cambridge it will not be without some books I found there. Well, is that pathological? Never mind we are happy bookmaniacs 😉
Love
Klausbernd
Not pathological, just full of good sense!
🙂
Was für eine feine Sammlung. Grinsen musste ich bei ‚Götter, Gräber und Gelehrte‘, die ich zur Kommunion auch gleich doppelt geschenkt bekam. Ob mir das was sagen sollte? Auch ‚Mein Weg durch Himmel und Hölle‘ findet sich bei mir, wobei ich sagen muss, dass ich mich eher durch das Buch quälte. Mir ist die Märchenabteilung und die Heldensagen schon lieber. Was mich natürlich am meisten interessiert, sind die völlig abgefahrenen Bücher, die man nämlich auch bei mir findet. 🙂
Bücherwände machen das Wohnen gemütlich.
Liebe Grüße, Szintilla
Liebe Szintilla,
oh, da bin ich aber neugierig! Möchtest du nicht auf unserem Buchfeen-Blog über deine abgefahrenen Bücher berichten? Meine Buchfeen und ich lieben abgefahrene Bücher. Ehrlich gesagt haben wir eine unfotografierte Ecke mit meist schwarzen Büchern über Liebesmagie, zum Schieflachen.
Jetzt müssen wir aber endlich losfahren, Kurzferien in Cambridge (was auch 5 Tage Sendepause bedeutet). Liebe Grüße
Klausbernd
Lieber Klausbernd,
das Berichten über meine abgefahrenen Bücher ist zur Zeit nicht möglich, da die meisten Bücher ihr Dasein in irgendwelchen diversen Ecken und Kisten fristen. 🙂 Sie sollten dringend mal wieder an die Luft. Wenn das soweit ist, überlege ich mir, ob ich einen Einblick gewähren möchte. Aber sowas „Schwarzes“ gibt es da auch. *g*
Liebe Grüße, Szintilla
Liebe Szintilla,
oh, da rufen deine Bücher: „Wir wollen befreit werden!“
Und die schwarzen, ja, genau die, möchten sich zeigen. Ich hatte mit Martin und seinem Hausgeist eine Buchhandlung in Köln vor vielen, vielen Jahren. Da kamen oftmals meist Jugendliche herein mit der aufgeregten Frage: „Wo stehen denn hier die schwarzen Bücher?“ „Swarze buochen“ war ursprünglich eine Bezeichnung im Mittelalter für Bücher nicht christlichen Inhalts. In der Neuzeit übernahmen Verlage, die klass. anarchistische Bücher verlegten (wie Karin Kramer/Berlin), diese Covergestaltung in schwarz. Magische Bücher erscheinen heute auch traditionell mit schwarzem Cover. Eliphas Levis zweibändige Ausgabe „Transzendentale Magie“, ein Klassiker der magischen Literatur, der die Geschichte der Magie darstellt, wie auch die (unleserlichen) Bücher Aleister Crowleys sind fast immer mit schwarzem Cover erschienen.
Ganz liebe Grüße
Klausbernd
Übrigens eins wird dich vielleicht noch interessieren: Im letzten Foto meines Kaminzimmers siehst du oben über dem Fenster eine Sammlung von Tarotkarten. Als einer, der über Symbole forscht, habe ich früher auch Tarotkarten gesammelt und eine Sammlung mit etwa 250 Tarotkarten-Sets zusammengetragen – da sind übrigens einige schwarze dabei, die pornografischen Sets, die meist nur unter der Ladentheke verkauft wurden.
Dass mit den schwarzen Büchern, Bücher mit nicht christlichen Inhalt gemeint waren, das liegt nahe. 🙂
Die abgefahrenen Bücher bei mir sind u.a. tatsächlich auch Bücher übers Kartenlegen(vorwiegend aber Lenormand), das Pendeln, Astrologie, Kraft der Edelsteine, Numerologie, Kultplätze, Anderswelten usw.
Alles was mit den Verstand nicht zu erfassen, aber deshalb unglaublich spannend ist.
Liebe Grüße, Szintilla
Lieber Klausbernd,
ich wußte gar nicht, dass es soviele Tarotkartensets überhaupt gibt.
Ich bin eher der Gelegenheitskartenleger, aber zum Jahreswechsel ziehe ich immer meine beiden Karten und besprechte sie mit meiner Freundin, deren Jahreskarten ich immer nach meiner Interpretation zeichne. Sie hat dieses Jahr zum dritten Mal hintereinander den Narr gezogen …. unglaublich oder….
LG Susanne
Liebe Susanne,
ich sammelte Tarotkarten-Sets allein wegen ihrer Symbolik. Nur mal Spaß lege ich ein Tarot, obwohl ich glaube, dass man mit Hilfe des Tarots einiges über sich herausfinden kann, wenn man mit den Karten so umgeht, wie es C.G. Jung tat: Man macht sich seine Ängste und Hoffnungen angesichts der gezogenen Karten bewusst.
Die meisten Tarot-Decks sind Spielereien mit Bildern, allerdings einige finde ich künstlerisch interessant wie z.B. das Dali-Tarot mit dem Zitieren und Verfremden berühmter Kunstwerke. Künstlerisch interessant finde ich auch das Cal-W. Röhrig Tarot. Aber die meisten Tarots wie Zwergen Tarot, Hexen Tarot etc. finde ich ziemlich fragwürdig und oft auch unaushaltbar kitschig.
Liebe Grüße vom sonnigen Meer
Klausbernd
Liebe Klausbernd,
ich finde die Tarot Karten auch sehr weise und bin immer wieder erstaunt, wie passend sie zu den Lebenssituationen sein können.
Ich gehe dieses Jahr mit dem Tod und den Wechsel (Scheiben 2) ganz in Schwarz ins Jahr und beziehe die Karten auf den kommenden Studienbeginn und Auszug meines Sohnes und bin neugierig auf das Neue was kommt.
LG Susanne
Das nenn ich wahrlich eine grosse und vor allem auch noch hohe Bibliothek. Ich bräuchte da eine Feuerwehrleiter, um ranzukommen 😉
Das Ex Libris-Motiv gefällt mir sehr gut. Abwechslungsreiche Motive habe ich vor etlicher Zeit auf dieser Website gefunden http://www.bookplateink.com/index.php/.
Vielen Dank für die ausführliche Präsentation. Es gäbe sicher noch viel zu erzählen und zu entdecken.
LG buechermaniac
Lieber Büchermaniac,
dank dir für diesen Link. Ja, meine Buchfeen und ich wir liebe Ex Libris. Schade, dass die so etwas aus der Mode gekommen sind. Besonders toll finde ich es, wenn auch, im Gegensatz zu dem abgebildeten Exemplar, der Name gedruckt ist – einfach wegen der Ästhetik; das sieht einheitlicher aus. Obwohl ich bei alten Büchern häufig diese schwungvolle wunderbare Schrift bewundere, mit der Besitzer im 19. Jh. und davor ihre Bücher zu kennzeichnen pflegten.
Liebe Grüße und habe Dank für deinen Kommentar
Klausbernd
Lieber Klausbernd,
was hast du nur für eine wunderbare und großartige Bibliothek. Staunend habe ich mir die Bilder angesehen und ein Stück weit beneide ich dich auch darum … wirklich unheimlich imposant. Viele deiner Bücher, die ich auf den Fotos erkennen konnte, sagen mir noch nichts. Sehr gut gefallen hat mir das Foto von deiner Lektüre von „Arthur und George“. Ich bin großer Fan von Julian Barnes und habe auch dieses gerne gelesen. Grinsen musste ich über das Lexikon der Liebesmittel – erst hatte ich Lebensmittel gelesen. 😉
Liebe Mara,
habe ich dir eigentlich schon mal geschrieben, dass der Astronaut Aldrin, nachdem du deinen Blog genannst hast, bei meinem Nachbarn zu Besuch war. Der war nämlich Nobelpreisträger in Physik und königlicher Hofastronom, der in Cambridge und Cley lebte (Sir Martin Rile). So lernte ich deinen Namensgeber auch kurz auf einer Drinksparty kennen.
Ich bin auch ein Fan von Julian Barnes, bei dem ich besonders den klaren und zugleich raffinierten Aufbau seiner Romane liebe. Barnes und Ian McEwan sind für mich die besten zeitgenössischen englischen Autoren.
Christian Rätsch`s „Lexikon der Liebesmittel“ ist in der Tat ein Lexikon der Lebensmittel ;-), ein informationsreiches Buch für jeden Pflanzenfreund.
Liebe Grüße aus Cley next the Sea
Klausbernd
Lieber Klausbernd,
Agatha Christie Romane sind ein wahrer Dauerbrenner, der noch heute von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Als mein Sohn um die 14 Jahre alt war und wir zu Ausstellungen von mir gefahren sind, (manchmal von Berlin bis nach Innsbruck) habe wir die Kollektion von Agatha Christie auf den langen Strecken gehört. Sie ist nicht so blutdrünstig wie z.B. Hennig Mankell, den ich sofort ausstellen mußte, weil mein Kind Angst bekam.
Liebe Grüße und ich hoffe, ihr vier seit nach eurem Kurzurlaub gut wieder gelandet, sendet Susanne
Liebe Susanne,
ich bin wieder inspiriert nach Hause zurückgekommen. Dina und die Buchfeen verweilen noch drei Tage in Cambridge, ehe sie zurückfliegen. Cambridge war einfach toll, aber das schrieb ich bereits weiter oben.
Es ist erstaunlich, wie blutrünstig die meisten nordischen Krimis sind, ganz anders als die von Conan Doyle und Agatha Christie. Ob`s die lange Dunkelheit und Kälte ist, die solch blutrünsigen Fantasien erzeugt? Allerdings habe ich mit großem Interesse Mankells „Der Chinese“ gelesen, einen Krimi, der zwar mit Unmengen von Toten beginnt, aber dann kenntnisreich in die Politik des zeitgenössischen China einführt.
Liebe Grüße
Klausbernd
Lieber Klausbernd,
ja, die Dunkelheit ist wirklich bedrückend. Obwohl sie gemütlich sein kann bin ich als Zeichnerin natürlich eine Licht-Fanatikerin und habe sogar weiße Jalousin, damit die Dunkelheit ausgesperrt wird.
Ich kann mir also vorstellen, dass man da auf dunkle Gedanken kommt. Mankells Chinese kenne ich nicht, ich habe ihn auf meine Wunschliste gesetzt….. ich finde China sehr spannend und habe „Balzac und die kleine chinesische Schneiderin“ von Dai Sijie mit größtem Interesse gelesen.
Liebe Grüße sendet Susanne
Liebe Susanne,
ich glaube, da gibt es einen Unterschied: Reale Dunkelheit finde ich auch gemütlich und kuschelig, aber dargestellte Dunkelheit hat diese Eigenschaften für mich gar nicht.
Liebe Grüße
Klausbernd
heididei da biste stolz… ich wärs vielleicht auch – würd es aber nicht sagen – um nix in der Welt 🙂 aber Du hast ja zum Glück die Buchfeen, sonst wärs ja große Selbstbespiegelung
poppy
Du hast ja mich, Christine hat auch ganz schön viele Bücher!
Ganz liebe Grüße und eine feenhafte Umarmung, koche heute etwas Guuuutes!!!
Liebe Christine – Kräuterfee, (wo ist denn dein schöner Gravatar geblieben? :-))
viele Grüße nach Berlin aus Cambridge, der schönen Stadt der klügsten Denker und Erfinder dieser Welt, rufen dir die Buchfeen zu. Die Atmosphäre ist zauberhaft und die Stimmung bestens, gleich geht’s weiter nach Grantchester, dort hat Rupert Brooke im The Orchard gewohnt. Im jenen Garten, wo der der Wiccaorden unter dem Apfelbaum gegründet wurde, Selma Gartenfee freut sich darauf und meint, das wäre doch genau das Richtige für die Kräuterfee.
Große Selbstbespiegelung… ob das auf mein exzessives Kamerashooting zurückzuführen ist? 🙂 Ich meine, diese Bibliothek kann sich sehen lassen, oder?
Können wir ohne Selbstbespiegelung bloggen? Spannende Frage: Hat nicht ein Blog stets etwas mit Zeigen und Selbstbespiegelung zu tun? Das was man „sharing“ im Englischen nennt. Du hast da wirklich ein interessantes Thema angesprochen. Gerade hier in der Stadt der Mega-Klugen wird man sich dieser Frage sehr klar, hier zeigt man seine intellektuelle Stellung mit Stolz, was soweit geht, wer den Rasen der Colleges betreten darf und wer nicht (nur Fellows dürfen ihn betreten) und in der Kleidung und Verhalten zeigt man das auch, lässig und stolz. Mir imponiert das.
Jetzt aber Schluss,
weil der Computer schlafen muss,
es geht weiter, auf den Spuren der Bloomsburygruppe.
Einen schönen Sonntag euch allen,
mit ganz vielen Grüßen von uns 4,
Hanne
Well, liebe Kräuterfee, ich habe viele Euros an Therapiekosten darin investiert, auch mal hemmungslos sein zu können 😉 Selbstbespiegelung kann man auch Selbstfindung nennen, auf jeden Fall halte ich sie besser als keine Bespiegelung.
Liebe Grüße vom kleinen Dorf am großen Meer
Klausbernd
Bestgeliebter Masterchen,
herzliche Grüße dir aus Cambridge. Arctic gails are on their way… the sunny weather disappeared as you left, brrr…
Nathaniel Hawthorne hat so treffend gesagt;
„A hero cannot be a hero unless in a heroic world.“
What a boring world this would be without all the great heroes!
Dina, Siri & Selma
xxx
Lieber Klausbernd,
ich weiß, dass Du gern hemmungslos bist – ich gönn es dir ja… grins
Christine
Dear Christine,
I am not quite sure if I understand you but I find it great that Klaus as all the others share their love for their book collections here. Collecting books has an emotional side to it. I want to feel how proud the collectors of books are. Isn`t this what you call „das Salz in die Suppe“ in German?
Greetings from Svalbard
Per Magnus
Lieber Per Magnus,
leider erschließt sich mir der Sinn Deiner Antwort nur mangelhaft. Deshalb kann ich Dir nicht ausführlich antworten. Klassisches Scheitern der Kommunikation an den Sprachklippen
Schade
Christine
@ Christine:
I’ll give it another try: From what you wrote, I took it as criticism on Klausbernd for showing off with his library, Frankly, to me it sounded a bit rude. I would have been upset, I think. Yes, for a fact. Sorry about „Salz in der Suppe“, maybe „unter der Gürtellinie“ ist the right expression?
🙂
Good night from Svalbard
Per Magnus
Dieses mal habe ich, ähnlich wie die Clanmother sonst, auf die kommenden Kommentare zu deinen Worten gewarten, Christina – Kräuterfee.
Ein Blog ist immer Selbstspiegelung, denn sonst wäre er nicht ehrlich und authentisch. Im eigenen Blog darf der Blog-Inhaber alles erzählen, das ICH immer wieder benutzen und sich in den Ecken in Hauskleidung flezen.
Es ist wie die eigene Wohnung ein zuhause, ein zuhause für die Worte und Geschichten, die der Schreiber des Blogs in sich hat.
Ein Bloginhaber zwingt die Leser nicht, zu lesen. Sehr schnell stellen wir Leser fest, was uns interessiert und was nicht.
Klausbernds Beiträge sind interessant und regen zur Diskussion an, das ist es, was zählt.
LG Susanne
Liebe Susanne,
wenn auch spät, hier ist die Antwort:
Wahrscheinlich bin ich eine untypische Bloggerin, denn ich bin weder regelmäßig am Gucken, noch am Schreiben. Mein Blog dient hauptsächlich dem Zweck, aktuelle Infos für meine Patienten reinzustellen. Aber ich finde es auch schön, ein Medium zu haben, andere Themen und Sichtweisen kenne zu lernen und meinen Senf dazu zu geben.
In diesem Sinne – brechen wir weiterhin Diskussionen vom Zaune und nehmen wir uns die Freiheit der ironischen Betrachtung! Der Adressat weiß meist, wie es gemeint ist 🙂
Grüße aus Berlin
Christine
Liebe Christine,
was ist typisch oder untypisch für einen Blog?
Es gibt auch keine typischen oder untypischen Menschen sondern eine große Varianz.
Dein Rezept für Apfelkuchen auf deinem Blog werde ich sicher ausprobieren, es klingt lecker.
Für mich sind die Diskussionen und der Austausch genauso wichtig wie das Schreiben des Blogs, und wo wären wir, wenn wir nicht alle unsere ehrliche Meinung sagen könnten?
So denken wir doch über Themen nocheinmal anders nach, werden angeregt und in dem Sinne habe ich mich gefreut über deine Antwort.
Dein Profilbild gefällt mir, es ist so schön fröhlich.
Ich wünsche dir aus Berlin Heiligensee, also aus dem hohen Norden von der Stadtgrenze einen schönen Samstag, liebe Grüße Susanne
Einfach herrlich, mal wieder bei Euch am Kamin zu sitzen. Da werden Erinnerungen wach. Siri und Selma machen Ihre Bibliotheksrundführung wirklich bestens.
Gestern war übrigens Robinson Crusoe Tag. Ein Reporter der lokalen Tageszeitung erwähnte mir gegenüber, dass das Buch sowohl im Verkauf, als auch in der Leihe so gut wie ausgestorben ist.
Liebgrüß
Jürgen
Lieber Jürgen Irgendlink,
auch ich finde heutzutage den Robinson Crusoe nicht gerade das spannendste Buch von Defoe. Viel aufregender ist seine Geschichte der Piraterie. Defoe war christlicher Fundamentalist, der seine puritanischen Ideen mit Hilfe des Robinson verkündet hat.
Danke für deinen Kommentar und eine feine Woche dir und Soso
Klausbernd
Genau das christlich fundamentalistische finde ich so beklemmend an dem Buch. Andererseits ist es vermutlich gerade der starke Glaube und die Mission, der die Figur Crusoe überleben lässt.
Hi, lieber Irgendlink,
sorry, dass ich jetzt erst antworte, aber ich war sooo busy und dann auch noch verreist. Dieser Robinson Crusoe, den Defoe als Deutschen beschreibt, als einen Bremer Kaufmannssohn, ist ein klassischer Puritaner und du hast recht, das lässt ihn überleben. Bei all ihren Begrenzungen sind die Puritaner wie die Calvinisten tüchtig. Sie können anpacken. Und so einer ist eben unser Robinson.
Liebe Grüße aus Cley next the Sea
Klausbernd
vertraue niemals WP und dass sie neue Artikel per e-mail mitteilt :(, wie gut, dass ich jetzt doch mal schauen ging …
zuerst einmal finde ich es wunderbar, wie, neben all deinen Büchern, auch anderes sichtbar wird, wie z.B. ein Foto von dir(?) aus der Kinderzeit … die Buchfeen, Globus, Lesecke und …
und dann all die Bücher, wieviele, die würde unser Häuschen wohl komplett ausfüllen … und immer wieder Erinnerungen an Bücher, die auch ich verschlang und später fand, dass sie in keinster Weise hielten, was sie in jungen Jahren versprachen. Castanede sag ich nur, um eins zu nennen- da gibt es wahrlich besseres! Aber zu seiner Zeit war es natürlich einzigartig- allerdings schüttelte ich auch schon damals meinem Kopf, als Hippies begannen nach Mexiko zu pilgern, um Don Juan zu finden 🙂 trotzdem, so manches hat mich der Natur auch durch diese Bücher näher gebracht, ich Stadtgöre, ich …
was ich nun nicht ganz kapiert habe: Jung wurde nicht entsorgt, weil …
lieber Klausbernd, liebe Dina, liebe Buchfeen, wie immer habt ihr gemeinsam einen großartigen Artikel geschrieben und bebildert …
herzlichen Dank und habt eine gute Zeit
herzliche Grüße
Ulli
Liebe Ulli,
ja, dieses Foto ist eines der ältesten von mir.
Meine Bücher füllen mein Haus in der Tat aus, obwohl ich drei Zimmer mit wenigen Büchern habe. Das sind die Gästezimmer. Ich möchte meinen Gästen nicht meinen Lifestyle aufzwingen.
Der C.G. Jung wurde nicht entsorgt, well, einmal aus Pietätsgründen, aber nicht nur das, ich finde dass Jung ein erstaunliches Wissen über die Geschichte und Dynamik der Symbolik wiedergibt und dass er eine gute Deutung spätmittelalterlicher Schriften bietet, besonders alchimistischer Schriften, und somit die Grundlagen der europäischen Naturwissenschaften differenziert darstellt. Ich sehe Jung weitaus mehr aus der Sicht des Philologen als der des Psychologen. Im Gegensatz zu seinem Lehrer Freud, von dem er immer betonte, dass er auf dessen Theorie aufbaut, ist Jung in seinem Werk leider oft widersprüchlich und unklar in seinen Definitionen. Das wurde ihm zu recht zu seinen Lebzeiten bereits vorgeworfen, worauf er den easy way out wählte, indem er antwortete, dass auch die menschliche Psyche widersprüchlich sei. Und last not least habe ich das Gesamtwerk von Jung behalten, da meine verehrte Lehrerin und Psychoanalytikerin, die Freifrau Dr. von Ungern-Sternberg, bei Jung war und Jungs Lehre mit der Anthroposophie verband, was mir gut bekommen ist.
Herzliche Grüße aus dem sonnigen Cley next the Sea
Klausbernd
ich kenne auch nur Jungs Werk zu den Archetypen und fand es erhellend- in den Pschologenstreit wollte ich mich nie einmischen, weil ich dazu nur Halbwissen habe, allerdings sprach Freud nie zu mir, im gegensatz zu Jung. Freud will ich aber Zugute halten, dass er in seiner Zeit bahnbrechend war-
vielen Dank für deine ausführliche Antwort, wie ich das immer wieder schätze 🙂
herzliche Grüße aus Schneeregenschneeregengraumatschwalde
Ulli
Liebe Ulli,
da unterscheiden wir uns: Eigentlich finde Jung einen belesenen Schwätzer (so wie ich ;-)). Nehmen wir z.B. die Idee des Archetypen, die Jung von Platons Ideenlehre übernahm. Unter dem Einfluss von Freud ist Jung viel wissenschaftlicher: Er definiert in seinen frühen Werken den Archetypen als angeborene, inhaltsarme Grundstruktur unserer Wahrnehmung: Das Negative, männlich vs weiblich, das Unfassbare. Später gerät der ältere Jung ins populistische Plaudern, da tritt auf einmal die Hexe, der Krieger und was nicht alles als Archetyp auf. Das ist völlig undefiniert und lässt jeder Spekulation freien Raum, wodurch Jung dann auch in den USA und ab den 70er Jahren in Deutschland so populär wurde. Ich habe eine jungianische Ausbildung bin aber heute Freud-Anhänger, da mich dessen Klarheit der Gedanken, seine treffenden Definitionen faszinieren. Freud war intellektueller Wissenschaftler für mich, wohingegen Jung eher literarisch zu sehen ist. Seine Schriften sind mir zu schwammig und besonders erkenntnistheoretisch unhaltbar. Außer in Bezug auf ihre Grundlagen stimmten Freud und Jung am Ende nur noch in der Rolle der Sexualität überein. Jung sagte am Ende seines Lebens, dass er Freud zustimme, dass die Sexualität der wesentlichste Trieb sein (den Jung allerdings eher vergeistig betrachtete und Freud eher körperlich). Außerdem finde ich, dass im Gegensatz zu Jung Freud gut schreiben kann. Die Klarheit seines Ausdrucks brachte Thomas Mann dazu, ihn für den Nobelpreis in Literatur vorzuschlagen. Rudolf Steiner hielt ebenfalls sehr viel von Freud, Jung stand er auf Grund seiner Geschwätzigkeit sehr skeptisch gegenüber (beide waren Zeitgenossen). So, jetzt habe ich mich aber sehr für Freud stark gemacht. Dessen Gesammelte Werke ich immer wieder mit Genuss lese. Jung war natürlich der ideale Autor, der von der esoterischen Bewegung leicht vereinnahmt werden konnte, da gerade mit seiner Archetypenlehre alles gerechtfertig werden konnte. Plötzlich wurden die 12 Prinzipien des Astrologie, die großen Arkanen des Tarot und was nicht alles Archetypen genannt, obwohl sie eigentlich nichts Archetypisches besitzen, sondern Sinnbilder sind, wie wir sie von den Emblemata des Barock her kennen.
Wenn du eine an Jung ausgerichtete, aber hervorragende Studie zu archetypischen Bildern lesen möchtest, dann kann ich dir Erich Neumann empfehlen, der versuchte, Jungs Idee zu systematisieren.
Wenn auch Jungs Archetypenlehre aus vielen Gründen grundsätzlich in der Wissenschaft abgelehnt wird, gibt es doch eine Begrifflichkeit Jungs, die in die Wissenschaft eingegangen ist, nämlich seine Unterscheidung von introvertiert und extravertiert.
Huch, schon wieder so eine lange Antwort 😉
Liebe Grüße von nun echt wilden Meer
Klausbernd
so … ein belesener Schwätzer war der Herr Jung … da muss ich nun grinsen … ich gebe zu, ich kann mich der Diskussion nicht wirklich stellen, dazu ist mein Wissen zu halbgar, aber ich bin inspiriert von dem, was du schreibst, auch wenn ich immer wieder höre, dass sich Freud überholt hat … selbst in TherapeutInnenkreisen oder gerade da … und das sehe ich in manchen Punkten ebenso.
bye for now
herzlichst Ulli
Oh dear, oh dear, liebe Ulli,
da muss ich dir schon wieder widersprechen, sorry, gerade die moderne Hirnforschung gibt Freud recht. Wiss. Forschungen in Cambridge und am MIT bestätigen expressis verbis Freud. Er ist wieder brandaktuell. Nur die m.E. überholten sogenannten humanistischen Therapeuten haben Schwierigkeiten mit Freud. Das liegt u.a. daran, dass Freud wiss. arbeitete, diese Therapeutengruppe jedoch eher intuitiv – außer Carl Rogers, der empirische Therapieforschung betrieb.
Und dann gibt es noch einen ganz praktischen Grund: Einige Therapeuten lehnen die Psychoanalyse ab, da die gediegene Ausbildung langwierig ist und teuer und die meisten Analytiker einen ziemlich elitären Verein bilden. Ich habe mehrere Therapien dutchlaufen, u.a. 6 Jahre Psychoanalyse, 3 Jahre Gesprächstherapie nach Rogers und so Pseudotherapien wie Gestalt und Bioenergetik. Mich richtig in meiner Bildung und meinem Erfolg und Selbstbewusstsein hat mich nur die Psychoanalyse weitergebracht. Damit will ich keineswegs andere Therapien niedermachen, aber um zu einem gebildeten, erfolgreichen Individuum zu werden, hilft meiner Erfahrung nach die Psychoanalyse am besten. Viele der anderen Therapien verausgaben sich in Gefühlsduseleien. Allerdings war ich nicht „krank“, ich habe diese Therapien genossen wegen „Persönlichkeitsstyling“, und ich wusste genau, was ich erreichen wollte. Es mag sein, dass Therapien bei psychisch Labilen und Kranken anders zu bewerten sind, aber das hat mich nie interessiert. Mich hat stets die Förderung der Kreativität und der eigenen Möglichkeiten interessiert. Von daher sind meine Aussagen zu bewerten.
So, jetzt aber Schluss mit Freud und Jung.
Ganz liebe Grüße vom wildwellig wogenden Meer
Klausbernd
Lieber Klausbernd,
nur noch kurz zum Thema: der Wert und der Erfolg einer Therapie liegt für mich darin, ob die Menschen nachher ein Mehr an Lebensqualität gewonnen haben oder nicht. Ist es so, dass sie für sich reicher, kreativer, zufriedener und … geworden sind, dann ist mir der Weg, wie sie dahin gekommen sind erst einmal egal. Ich kenne einen Mann, der nach 4 Jahren Analyse keinen Millimeter weiter gekommen war- nein, ein Mann ist kein Maßstab und dahinter stellt sich auch die Frage nach dem Analytiker, was ich damit sagen will, ist, dass sich wohl deswegen so viele Methoden entwickeln konnten und haben, weil nicht jede Form auf jeden Menschen passt.
Dass Menschen, wie Freud und Jung kontrovers diskutiert werden und das während ihres Lebens und bis heute, das spricht doch eher für sie. Es gibt immer diejenigen, die mit den Finger auf Werke weisen und sie niedermachen und die Person gleich mit dazu und andere in den Himmel loben, mir geht es um Differenzierungen.
Was mir gut tut oder getan hat, das kann ich nicht auf alle anderen Menschen legen.Ich freue mich mit dir, dass dich die Analyse weiter gebracht hat, mein Weg wäre es nicht. Auch habe ich gedacht, dass nun ja auch schon etliche Jahre zwischen deinen therapeutischen Zeiten und dem Heute vergangen sind, gerade in den Therapien hat sich seitdem doch viel verändert und gewandelt …
herzliche Grüße aus dem Walde, wo sich der Regen nun wieder in Schnee gewandelt hat und es seit Tagen stürmt und macht bei ewigem Grau …
Ulli
Du hast recht, liebe Ulli, jeder findet den Therapeuten, den er oder sie verdient 😉 Und rechter hast du noch darin, dass meine Therapiezeiten im Alter von 17-27 etwa stattfanden, also lang, lang ist es her. Obwohl in bestimmten Situationen, z.B. als ich meinen Unfall oder Umfall in Frankfurt hatte, ich immer wieder ab und an meine Analytikerin konsultiere. Was mir an der PsA gut gefallen hat, dass zumindest meine Analytikerin sehr viel Wert auf Bildung gelegt hat. Es gab richtige Lesepläne – Natur- wie Geistesewissenschaft.
Aber jetzt etwas ganz anderes, sorry, dass ich das sagen muss, aber deinen neuen Gravatar finde ich nicht gerade ansprechend. Der alte hat mir viel besser gefallen. Jedoch ist der neue auffällig, aber irgendwie komisch, er soll wohl närrisch sein – oder?
Liebe Grüße von der nun wieder sonnigen Küste Norfolks
Klausbernd
du bist jetzt schon der Zweite, der anmerkt, dass ihm mein neuer Avatar nicht gefällt … aber die närrische Zeit ist ja bald vorbei, auch wenn die Närrin mich noch weiterhin begleiten wird, sie wohnt einfach in mir, wozu ich mich dann entscheide und wann, werden wir sehen … ums Auffallende gings mir allerdings nicht …
faszinierend, dass deine Analytikerin auch gleichzeitig die Bildung förderte … du hast sicherlich einen Glücksgriff getan, so wie ich mit meinem Dr. psych. K.G.
Jung (räusper) spricht ja von den helfenden Händen, die sich einem im Laufe des Lebens reichen, wohl dem, der sie zu nehmen weiß!
herzlichst Ulli, hier schneestürmt es gerade ziemlich mächtig und es wird minütlich dunkler, irgendwie grusig …
Liebe Ulli,
zum Abschluss noch ein erstaunliches Zitat, das ich irgendwo im Netz fand, und m.E. eine Abwandlung von J.K. Rowlings Zitat über Bücher ist:
„Therapies are like mirrors, if a fool looks in, you cannot expect a genius to look out“
Böse, aber wohl realistisch.
Liebe Grüße vom weiten Meer
Klausbernd
ich versuche jetzt mal das Zitat nicht persönlich zu nehmen 😉 weil es, wie du schreibst, realistisch ist …
danke fürs Geplausch 🙂
Liebe Ulli,
oh dear, NO – not at all! Ich bin überhaupt nicht darauf gekommen, das auf dich zu beziehen – ganz und gar nicht!
Don`t worry! Alles ist okay und fein 🙂
Tschüß, nun wird der Rechner ausgeschaltet, denn ich war bei Jeffrey Archer etwas außerhalb von Cambridge und ließ mich dazu anregen, ein Buch von ihm zu lesen „The Eleventh Commandment“ – wow, ein voll spannder Agentenroman. Literarisch nichts Besonderes, aber megaspannend, finde ich. Dina kaufte mir noch in Cambridge „First Among Equals“ in schön gebundener Erstausgabe. So wird es nun in meiner Bibliothek noch eine kleine Jeffrey Archer Ecke geben – nur wo? Well, da werden wohl 4-5 Bücher dran glauben müssen, denn „Kain and Abel“, meinten unsere Buchfeen, müsste ich auch noch gelesen haben. Ich habe Archer stets für einen trivialen Bestsellerautor gehalten, ist er vielleicht auch, aber spannend kann er wirklich schreiben – ein wenig wie Dan Brown, nur dass er wohl nicht immer wie Brown das Gleiche schreibt.
Liebe Grüße
Klausbernd – und nochmals, mein Zitat war nicht persönlich gemeint.
living where there are few libraries or book stores, i realized how wistful i am to spend an hour, a day, a week perusing titles and covers and lovely-written sentences and oh, the lovely aroma of an old book!
thanks for giving me a little sample!
z
Dear Z,
wasn`t „Z“ a film by Costa Gavras? And a book too?
I love the smell and touch of old books as well. Coming back from Cambridge where I drowned in old libraries I brought home too many edition from the 19th c.
I thought there are libraries with old books all over the world. Well, one tends to think that one`s own surroundings are normal 😉
Thank you very much for commenting and have a great week
Klausbernd
Oh dear, now I see, you are living in Ecuador. I just looked it up in my catalogues of libraries and antiquarian booksellers of old books – meaning from the 18th c. backwards. Indeed the nearest are in Mexico. Isn`t it hard living that far away from libraries? I lived in the Artic for quite a while but even in North Eastern Greenland you find impressive book (and art) collections. But of course, not everyone has to be a bookfreak 😉
Greetings from the stormy coast of North Norfolk (our nearest city Norwich was elected litarary city of the world by the UNESCO last year – I did write in my blog about it)
Klausbernd
My blog will happily provide you with the taste of books 🙂
Hach, in dieser Bibliothek würde ich auch gern mal stöbern dürfen : ) Und das Ex Libris finde ich auch sehr schön! Liebe Grüße
Petra
Na, das ist doch machbar, liebe Petra, Norfolk liegt nicht gerade am Ende der Welt, obwohl es einige Schriftsteller „The Edge“ nannten.
Susanne wird wahrscheinlich auf meinem Blog etwas über Ex Libris schreiben, worauf die Buchfeen und ich uns auch schon sehr freuen.
Gerade in Cambridge erwarb ich eine witzige Rarität: Drei Werke Heinrich Heines in der englischen Erstausgabe, huch, eigentlich hatte ich für die gar keinen Platz mehr, aber so mussten fünf Fantasy-Klassiker weichen. Ich finde das spannend, wie sich meine Bibliothek ständig verändert, wie ein lebendiges Wesen.
Liebe Grüße vom sonnigen, aber kalten Meer
Klausbernd
Oh, ein Beitrag über Ex Libris, wie schön, da freue ich mich drauf!
Ja, eine lebendige Bibliothek, die zeigt, wie wir oder unsere Interessen und verändern oder verlagern, ist hochinteressant! Aus Platzgründen mache ich es ähnlich wie du, immer mal wieder Bücher aussortieren, um Platz für andere zu machen, die mir wichtiger sind.
Liebe Grüße vom grau-windigen Südwesten der Republik ; ) (Sonnig, kalt & Meer, wäre mir lieber!)
Petra, wenn du dich entschliesst Klausbernd mit dem Auto zu besuchen, komme ich mit! Habe ich das in deinem Impressum richtig gelesen? Du bist aus Hagen, ich hatte mal einen Freund aus Hagen…. das Emil Schumacher Museum ein Traum….
Mit dem Ex Libris Artikel müsst ihr euch noch ein klein wenig gedulden …. aber ich freue mich, hier darüber zu schreiben.
LG Susanne
Ihr Lieben,
ich bin bis letztes Jahr zweimal jährlich die Strecke Berlin – Cley next the Sea hin und zurück gefahren. Von Berlin bis Hoek van Holland zur Fähre benötige ich 6 bis 7 Stunden, nahm dann die Nachfähre, kam morgens in Harwich an, von wo ich knapp unter 2 Stunden bis nach Hause brauche.
Dina und ich haben uns schon mal überlegt, bei mir im Haus ein Bloggertreffen zu veranstalten. Wenn wir zu einem Entschluss gekommen sind, werden wir es euch mailen mit Einladung.
In Hagen war ich öfters auf meinen Vortragsreisen, da dort eine wichtige Verwaltung (Hauptverwaltung?) von Thalia sitzt. In dem Buchladen dort hielt ich regelmäßig Vorträge.
Liebe Grüße von Norfolk
Klausbernd
Die Buchfeen freuen sich bereits flattrig auf den Ex Libris Artikel 🙂 🙂 – but take your time, dear Susanne.
Hallo, ihr Lieben! Ich wohne gar nicht in Hagen, das ist die Adresse meines Verlags : ) Ich lebe in Karlsruhe – nun bin ich mal gespannt, ob Klausbernd, der vielgereiste, auch dazu einen Bezug hat? Ein Bloggertreffen wäre toll, wenn’s zeitlich klappt – das würde ich schön finden! Liebe Grüße ringsum
Petra
Klar doch, liebe Petra, ich erinnere mich noch dunkel, da gab`s (oder gibt es noch) eine Buchhandlung gegenüber Buch Kaiser, die sich Unibuchhandlung nennt. Da hielt ich Vorträge und bei Buch Kaiser signierte ich Bücher.
Zum Glück ist diese Reiserei seit diesem Jahr vorbei. Ich machte drei Kreuzchen auf dem Kalender 😉
Okay, Dina, ich und unsere Buchfeen denken über solch ein Treffen nach und sagen euch Bescheid. Selma piepst gerade, sie wird das in die Hand nehmen.
Liebe Grüße
Kb
Lieber kb, Petra und Dina,
was für eine schöne Idee! Ein Bloggertreffen hört sich sehr gut an. Ich bin gespannt, was ihr euch ausdenkt und freue mich darauf. 🙂 Mit der Fähre über Holland hört sich gut an….
Petra, eigentlich wußte ich ja, dass du in Karlsruhe wohnst, wo ich es gelesen habe, fiel es mir auch gleich wieder ein: Art Karlsruhe…. mein Kopf ist wirklich wie ein Sieb.
Liebe Grüße von Susanne
Liebe Susanne, liebe Petra,
da ich meine Küche umbaue und andere Bauvorhaben im Sommer habe, werden Dina und ich euch zum Bloggertreffen in 2014 einladen. Dieses Jahr wäre es mir zu stressig. Aber 2014 wäre ideal. Ich besprech`s mit Dina und meinen busy Bookfayries und gebe dann Bescheid.
Liebe Grüße an alle
Klausbernd
Lieber Klausbernd,
das hört sich absolut perfekt an!
Mein Zeitplan für dieses Jahr ist schon so ausgeknautscht, dass ich mich riesig freue, dass Hanne und du langfristig plant.
Bei uns in Berlin war es heute so eisig kalt, dass die Gesichtszüge eingefroren sind. Wie es bei blauem Himmel halt so ist.
Nun komme ich auch endlich zum Zeichnen – natürlich mit einem Hörbuch im Ohr. Asa Larsson gab es in der Bücherei, empfehlenswerte Krimes aus Schweden.
Einen schönen Abend wünscht dir Susanne
Liebe Susanne,
das passt ja prima.
Und an ALLE der Buchfeen-Community: Siri und Selma und Dina schlagen ein Blogger-Treffen in Masters House an der Küste Norfolks in 2014 vor. Wer Interesse hat, bitte bei uns melden.
Siri and Selma and Dina are inviting all their friends in Master`s house at North Norfolk coast to a meeting of bloggers in 2014. If you are interested, please, contact us.
Liebe Grüße, greetings og ha de
Klausbernd und seine bereits aufgeregten Buchfeen Siri und Selma 🙂 🙂
Hallo Klausbernd, hallo Siri, hallo Selma,
na das wäre doch ganz große Klasse! Interesse habe ich natürlich, sehr sogar. Ob es aber klappen wird, zeitlich und auch so, das müssen wir einmal sehen. Aber sollte ich es schaffen, gewinne ich doch sicher den Preis für die weiteste Anreise, oder? 😉 Ist mir einmal, als ich noch nicht nach hier umgezogen war, bei einer Radveranstaltung hier in Texas gelungen.
Liebe Grüße an Euch alle, und, Siri und Selma, nicht zu aufgeregt sein: lasst die Schmetterlinge im Bauch noch etwas ruhen,
Pit
Klar doch, dieser Preis sei dir überreicht, natürlich im Pub und ausgezahlt in Pints 😉
Ganz liebe Grüße an Dich und Mary
Klausbernd
So ein Bloggertreffen wäre herrlich! Kommt natürlich drauf an, wann es stattfindet, aber kommen würde ich wirklich sehr gern : )
Liebe Petra,
wie ich eben schon Ulli antwortete, das hängt von Dina ab. Aber sobald wir etwas Genaueres wissen, mailen wir euch.
Ganz liebe Grüße von uns allen
Klausbernd
da wäre ich ja auch gerne dabei … schauen wir mal
herzliche Grüße zum gemütlichen Abend Ulli
Liebe Ulli,
das Datum ist von Dina abhängig, da sie ja im Rheinland arbeitet. Ich kann über meine Zeit viel freier verfügen. Wenn Dina ihren Ferienplan für 2014 abgesegnet bekommt, dann mailen wir. Das wird aber wahrscheinlich nicht vor Ende dieses Jahres oder Anfang des nächsten sein. Ich habe mal das Frühjahr 2014 grob ins Auge gefasst.
Liebe Grüße von uns allen
Klausbernd
ich lasse mich gerne überraschen 🙂
Ups, diesen Thread habe ich erst eben entdeckt. Selma hat mich gerade gestupst, manchmal ist es echt hilfreich solche liebe Flatterwesen im Haus zu haben.:-)
Da wir alle langfristig planen müssen, sollten wir uns terminlich recht bald festlegen, wenigsten eine grobe Richtung haben. Besonders wichtig wäre dies für diejenige, die eine lange Anreise haben und diejenige, die es mit einer Rundreise kombinieren möchten.
Ich denke, es wird möglich, dass ich innerhalb die nächsten paar Tage 2 Terminvorschläge anbieten kann, bin aber offen für Anregungen, Fragen und überhaupt! 🙂
Wow, wie spannend! Ich freue mich… 🙂
Liebe Grüße
Dina-Hanne
Liebe Dina-Hanne,
es ist sehr gut, dass du Termine anbieten willst. Ich bin mit der Planung meiner letzten Ausstellung schon im November 2013 angelangt und denke, ich werde in meiner Ausstellungsplanung bald den Januar 2014 angreifen.
So ist es sehr gut, wenn ich Cley schon als festen Termin eintragen kann. Wie sieht es denn mit März oder April 2014 aus?
Ich freue mich sehr und finde es auch sehr spannend…..obwohl ich ja hoffe, Hanne, dass wir uns im August schon in Köln sehen 🙂 🙂 🙂
Liebe Grüße sendet dir und allen anderen Susanne
Ach, beide Buchhandlungen gibt es nicht mehr : ( Die eine wurde von Thalia geschluckt, die andere machte schon vorher dicht. Leider auch ihre bezaubernde Dependance, ein wunderhübsches Antiquariat. Seit der Thalialisierung gibt es nur noch sehr wenige schöne, unabhängige Buchhandlungen hier. Ein Trauerspiel! Immerhin sind meine beiden Lieblingsbuchhandlungen noch da.
Oh! Some very lovely books indeed!!
Thank you.
Well, collecting books is one of my great joys.
Have a great evening
Klausbernd
Eine schoene Reise durch Buecher, Philosophien, und Uebersetzuengen. Danke, Renee
Lieber Renee,
habe herzlichen Dank für deinen Kommentar.
Ein feines Wochenende dir
Klausbernd und seine emsigen Buchfeen Siri und Selma
Lieber Klausbernd,
wie Du ja schon in meiner Antwort an Dina gesehen hast, ist ein full English breakfast eine Herausforderung, die ich gerne annehme. 😉 Und schließlich bin ich ja auch keine Besucher vom Kontinent, sondern aus dem Land, wo obesity mittlerweile als Epidemie bezeichnet wird. Na ja, soweit bin ich ja (noch) nicht, aber figurbewusst? Viel zu alt dafür! 😉 Aber ernsthaft: ich bin zwar wirklich gesundheitsbewusst, was die Ernährung angeht, möchte aber in Puncto englisches Frühstück wirklich „sündigen“.
Bei Dir freue ich mich allerdings aber auf Dein Brot!
Liebe Grüße aus dem südlichen Texas, auch an Siri und Selma,
Pit
Ja, ja, lieber Pit,
statt cooked breakfast gibt`s bei mir selbstgebackenes Brot. Dass es kein cooked breakfast gibt, liegt keineswegs an meiner Figur. Seit der Kindheit habe ich das „Problem“ des Untergewichts eingeredet bekommen. Bei einer Expedition in die Arktis musste ich den Doc bestechen, dass mein Gewicht hochgesetzt wurde, sonst hätte man mich nicht mitgenommen. Meine Herausforderung ist, mein Gewicht zu halten. Ich vergesse oft, alleine vor mich hinarbeitend, das Essen. Außerdem finde ich Hunger sowohl erotisch als auch intellektuell stimulierend. Ehrlich gesagt, mich macht Hunger high.
Ich reiche aus zwei Gründen kein englisches Frühstück, da ich es nicht mag und da ich es schwer nur richtig zubereiten kann.
Ganz liebe Grüße von der heute kalten Küste Norfolks (3 Grad C, bedeckt)
Klausbernd
Lieber Klausbernd,
wenn es nicht so aufwändig wäre, würde ich mir ja ein englisches Frühstück hier wenigstens ab und zu selber machen. Aber da bin ich zu faul zu, und Mary will ich es nicht zumuten. Manchmal backt sie aber auch Pancakes, und die genieße ich dann.
Heute Morgen habe ich mir aber wenigstens Rührei mit gebratenem Speck gemacht. Lecker! Ansonsten gibt es hier in aller Regel Cerealien. Und manchmal brutzele ich auch, wie gesagt. Dann stehen u.A. Speck und Rührei, oder Hash Browns oder Kaiserschmarrn [jedenfalls meine persönliche Varianten davon] auf dem Speiseplan. Ach ja, und das „einfache Butterbrot“ gibt’s ja auch.
Liebe Grüße – und stay warm,
Pit
P.S.: Manchmal hole ich mir auch hier im Ort Frühstückstacos, oder mache sie mir selber. Mal sehen, vielleicht sollte ich mal über’s Frühstück hier bloggen.
Das fände ich toll, lieber Pit, wenn du über das Frühstück bloggen würdest. Frühstück entwickelt sich nämlich mehr und mehr zu meiner Hauptmahlzeit. Da bekomme ich sicher Anregungen von dir. Übrigens in dem Annexe, wo ich euch wahrscheinlich unterbringen werde, gibt`s auch einen Herd … so steht einem cooked breakfast nichts im Wege 😉
Liebe Grüße aus Norfolk
Klausbernd
Lieber Klausbernd,
nicht, dass ich etwas dagegen hätte, mein „cooked breakfast“ selber zu brutzeln, aber sowohl Mary als auch ich freuen uns schon auf Dein selbstgebackenes Brot.
Liebe Grüße aus dem südlichen Texas,
Pit
Lieber Pit,
du kannst sogar das Rezept mit einer kleiner Bildershow dazu auf meiner Website http://www.kbvollmar.de sehen und ich schrieb vor einiger Zeit den Blogbeitrag „Eigenbrötler“ dazu. Gestern habe gerade gebacken. Wenn ich alleine bin, backe ich einmal alle zehn Tage (das Brot ist sehr halbbar), habe Gäste backe ich oft 2 bis 3 mal die Woche. Ich habe das Brotbacken übrigens gelernt, als ich vor zig Jahren durch die USA von Landkommune zu Landkommune trampte und die Leute immer annahmen, als Deutscher könne ich Brotbacken. Konnte ich nicht, aber es gab gute Know-How-Bücher und so wurde ich zum Brotbäcker und war in jeder Gruppe herzlich willkommen geheißen.
Ganz liebe Grüße und schönes Wochenende
Klausbernd
Zu empfehlen ist das buddhistische Tassajara Brotbackbuch, das es in englisch und deutsch gibt.
Lieber Klausbernd,
Deine Bildershow zum Thema „Brot backen“ habe ich mir schon vor langer Zeit angeschaut. Und werde es, wenn ich denn einmal selber backen werde, auch wieder tun. Zunächst, ehe es ans Brot Backen gehen kann, müssen wir aber einen neuen Herd haben, denn in unserem jetzigen hat der Backofen seinen Geist aufgegeben. Und einen neuen Herd wollen wir erst dann anschaffen, wenn wir die Küche – die ganze Küche hat’s dringend nötig – renovieren und (ein wenig) umbauen. Mary drängt mich schon seit einiger Zeit dazu. Mir aber graut es immer noch vor den damit verbundenen Umständen, dass nämlich die gesamte Küche ausgeräumt werden muss, weil wir auch den Fußboden erneuern müssen. Ein Problem ist, dass der „Schlafteil“ unseres Hauses nur durch die Küche erreichbar ist. Ich würde mit diesem ganzen Aufwand am liebsten warten, bis wir unsere Umzugspläne verwirklicht haben. Dann wäre es doch, weil dann ja das Haus leer stehen würde, am einfachsten. Ich hoffe also sehr darauf, dass wir bald(igst) einen Teil unseres Grundstücks verkauft bekommen. Mit dem Ölboom hier in Karnes County [http://www.mysanantonio.com/news/local_news/article/What-wealth-buys-4303665.php] ist die Gelegenheit ja günstig. Anfragen kommen auch ständig herein, aber bisher hat sich noch niemand entschließen können zuzuschlagen. Halt‘ uns mal die Daumen, dass es bald klappt. Unser „Traumhaus“ ist jedenfalls immer noch auf dem Markt. Und in der Küche [http://thumbs.trulia-cdn.com/pictures/thumbs_4/ps.46/c/6/5/4/picture-uh=dad13fd4a8ae39fc36b98d59bc194-ps=c6546154e46df6f09d8225b9958963e4.jpg9] wprde das Kochen und Backen dann wirklich Spaß machen. 🙂
Liebe Grüße aus dem südlichen Texas,
Pit
Lieber Klausbernd,
also gegen die guten alten Kippers zum Frühstück hätte ich nichts einzuwenden. Und bei Porridge muss ich eine Bildungslücke gestehen: trotz meiner vielen Aufenthalte in England habe ich ihn noch nie gegessen. Und auch wenn er manchmal abfällig als „englischer Leim“ bezeichnet wird: ich werde ihn bestimmt einmal probieren.
Liebe Grüße aus dem südlichen Texas,
Pit
P.S.: Auf den Beitrag zu Cley warte ich schon ganz gespannt!
Lieber Pit,
den Cley-Beitrag korrigieren gerade Siri und Selma an ihrem McFee. Sie haben nur verraten, dass es um Cley im Winter und um Birdwatchen geht. Was die sich da wohl alles kichernd zusammenschreiben?
Porridge kann äußerst lecker sein. Wenn es mit etwas Sahne, Zimt, Nüssen, Trockenobst oder frisches Obst gemacht wird. Aber ich bin meistens zu faul, mir Porridge morgens zu kochen.
Ganz liebe Grüße von uns Drei aus Cley 🙂 🙂 🙂
oooooops, gerade gesehen, der Link zur „Traumküche“ funktioniert nicht. 😦
Ich weiß, ich habe auch lange versucht etwa zu sehen, habe Veränderungen vorgenommen etc…. 🙂 aber ich bekomme keine Traumküche zu sehen. 😦
Huch ja, keine Traumküche erscheint, obwohl ich sehr daran interessiert bin, denn ab Ende März bis Mitte April wird meine Küche umgebaut und hoffentlich zur Traumküche in den Farben Schwarz, Weiß und Grau. Aber für Anregungen bin ich immer offen.
Liebe Grüße
Klausbernd 🙂
Lieber Klausbernd,
die Küche in unserem „Wunschhaus“ ist tatsächlich in Weiß (und Schwarz). Hier ist der Link zu Allem [http://tinyurl.com/az9q7r6]. Da kannst Du Dich dann ja mal durch die Bilder klicken bis zur Küche, oder die virtuelle Tour anschauen. Ich finde übrigens auch die Speisekammer einfach wahnsinnig. Hat der Eigentümer übrigens selber gemacht. Das ist Mary’s absolute Traumpantry! Was ich an der Küche etwas lieber sähe als es jetzt ist: wenn die „Insel“ die Kochfläche hätte. Dann könnte man entweder einen doppelten Backofen installieren [was Mary’s Vorliebe für’s Backen entgegenkäme] oder aber den Backofen auf eine Höhe verlegen, der unserem Alter mehr entgegen käme.
Apropos Herd: was planst Du? Mich haben immer die englischen Agas fasziniert. Aber schau Dir auch mal diese hier an: http://lacornueusa.com/ Die finde ich mehr als fantastisch!
Liebe Grüße aus dem südlichen Texas, von einem, der hofft, dass seine Träume wahr werden,
Pit
Guten Morgen, lieber Pit,
well, wenn du mit Mary kommst, wird die Kücher gerade fertig sein. Ich plane jedoch keinen Aga oder Rayburn (eine leicht günstigere Vedrsion), einmal weil Agas drei Vermögen kosten (20.000 GBP und mehr, ja, da staunste 😉 ) und zweitens, da ich dann meine Küche vollständig umbauen müsste. Ich werde einen neuen Gasherd installieren, da ich als nicht gerade Kochgenie es leichter finde, auf Gas zu kochen, und einen Umluft Backofen. Damit mache ich beim Brotbacken (sonst backe ich nichts) die besten Erfahrungen. Was bei mir das Wichtigste ist, dass die altbackenen Kacheln herauskommen und durch schwarzen Granit und Edelstahl ersetzt werden. Naja, ihr werdet es ja sehen.
Ich werde mir gleich mal eure Küche anschauen. Bin gespannt.
Jetzt noch etwas ganz anderes: Dina schenkte mir auf deine Empfehlung hin „Die Abenteuer des Röde Orm“. Ich lese das Buch mit großer Begeisterung, ein feines, vergnügliches, leichtes Lesen. Danke für deine Empfehlung.
So, jetzt muss ich mich um einen neuen Blogbeitrag kümmern. Es wird wieder um Bücher gehen.
Tschüss.
Ganz liebe Grüße auch an Mary aus dem frühlingshaften Cley
Klausbernd
Lieber Klausbernd,
dass die gas so teuer sind, wusste ich nicht. Ich würde übrigens auch so keinen wollen. Es ist, so denke ich mal, fast eine Glaubensrichtung. Seit ich hier die Vorzüge eines Gasherds kenengelernt habe, möchte ich nicht mehr darauf verzichten. Geht mir wie Dir. Hat aber nichts mit Kochgenie oder nicht zu tun: ein Gasherd reagiert einfach sofort und ohne Verzögerung auf die Temperaturänderung. Das kann meines Wissens keine andere Art Herd bieten. Soweit ich weiß, bevorzugen gelernte Köche deswegen auch (immer) Gas. Übrigens: Mary würde auch nie etwas Anderes wollen.
Lass‘ mal hören, wie Dir die Bilder von unserer „Traumküche“ gefallen. Genauer gesagt, ist es eher unser Traumhaus insgesamt, besonders der Lage und Aussicht wegen, aber wir finden auch die Küche prima. Und da besonders, wie gesagt, die Pantry – mehr als die Küche selber.
Freut mich, dass „Röde Orm“ Dir gefällt. Ich habe es mit Vergnügen gelesen, weil es irgendwie „locker“ erzählt. Und gelegentlich hole ich es wieder aus dem Bücherschrank und erfreue mich dran, auch wenn ich es schon fast auswendig kenne. 😉 Ich frage mich allerdings, inwieweit die deutsche Übersetzung dem Original entspricht. Meine englische Ausgabe ist da irgendwie viel hölzerner. Und nun frage ich mich: ist das nur durch die Übersetzung passiert, oder entspricht das eher dem Ton des Originals. Veilleicht könnte Per uns helfen. Wenn ich mich recht erinnere, hat er das Buch doch auch gekauft. In welcher Sprache, müssten wir ihn mal fragen.
Auf Deinen nächsten Blogeintrag freue ich mich schon sehr.
Hier geht’s nachher nach Austin, und da heute Abend wiedcer ins Theater [Dance Brazil].
Liebe Grüße aus dem südlichen Texas ins kleine Dorf am großen Meer, und fröhliches Schaffen beim Bloggen,
Pit
Lieber Pit,
irgendwie den Link zu deinem Haus, das du im Auge hast, habe ich leider nicht gefunden. Da gibt`s einen Link, der funktioniert nicht, aber schreib den Link doch nochmal bitte.
Diesen anderen Link zu den La Cornue Küchen, „wow!“ kann ich nur sagen, dagegen ist meine Küche eine Campingküche 😉 Das ist ja vom feinsten. Ich bin da bescheidener als armer verrenteter Autor.
Liebe Grüße aus Nord Nordfolk
Klausbernd
Liebe Dina,
sorry, dass ich Dir eine solche Mühe gemacht habe, aber wie Du in meiner Antwort an Klausbernd siehst, ist jetzt ja ein Link da, von dem aus es klappt.
Liebe Grüße nach Bonn, auch an die beiden Buchfeen,
Pit
Lieber Pit,
zum „Röde Orm“: Ich lese den Roman auf Deutsch, die schwedische Originalausgabe würde mir zu schwer fallen zu lesen. Im Deutschen ist die Sprache einfach, aber klar, kein stilistischer Firlefanz, ein wenig wie ein Jugendbuch geschrieben, hölzern oder unbeholfen würde ich die Sprache nicht nennen.
Lieben Gruß
Kb
Lieber Klausbernd,
zu Röde Orm: ich finde die deutsche Übersetzung sprachlich sehr gelungen – ohne dass ich sie natürlich mit dem Original vergleichen könnte. Ich kann ja kein einziges Wort schwedisch. Die Sprache in der englischen Ausgabe ist die, die mir eher etwas hölzern vorkommt.
Zum Link zum Haus: bei mir funktioniert der Kurzlink, allerdings nicht per Anklicken, sondern nur per Copy&Paste. Hier ist dann die vollständige URL: http://www.trulia.com/property/3050068763-241-S-Broadway-St-Fredericksburg-TX-78624
Hoffentlich klappt dieser Link.
Zu unserem Wunschhaus gehört übrigens auch ein Ferienhaus. Wie schön es da ist, habe ich hier [http://pitspersoenlichesblog.wordpress.com/category/cities-towns/cain-city/] zu zeigen versucht. Wenn unser Projekt klappt, würden wir also auch ins B&B „Geschäft“ einsteigen. Na ja, breakfast würden wir nicht anbieten. Und es wäre auch nicht unser Hauptziel, die Vermietung. Aber da uns das Haupthaus so sehr gefällt, würden wir das Ferienhäuschen einfach so „mitnehmen“. Und als zusätzliches Einkommen wäre es ja auch nicht schlecht, vor Allem, weil es erstens weit genug vom Hauprhaus weg ist und optisch getrennt, und zweitens weil wir mir der gesamten Vermietung nichts zu tun hätten. Das läuft über eine Firma in Fredericksburg.
Zu den La Cornue Küchen: ich sehe sie mir gerne an, aber … der Preis! Trotzdem: sie sind etwas zum Träumen.
Liebe Grüße, z.Zt. aus dem Motel in Austin, ins kleine Dorf am großen Meer, und auch an die Buchfeen, sofern sie bei Dir herumschwirren,
Pit
Lieber Pit,
der Link hat geklappt, und ich machte gleich die Führung durchs Haus. Es gefällt mir gut, einmal die Lage mit Aussicht und die Nebengebäude. Sieht echt geräumig aus und die Küche und bes. der larder sind ja voll schick. Sieht wie ein Haus zum Wohlfühlen aus und scheint ja im perfekten Zustand zu sein. Ich kann mir gut vorstellen, dass du auf das Haus scharf bist.
Zum B&B, naja, das ist immer eine feine potenzielle Einnahmequelle im Hintergrund. Den meisten geht`s hier wie mir: So die ersten fünf Jahre macht man es mit Begeisterung, die nächsten fünf Jahre fürs Geld und in der Zeit danach reduziert man es und gibt B&B nach Lust & Laune.
Ich glaube, ich habe mich vertan: „Röde Orm“ ist im Original in Norwegisch und nicht in Schwedisch geschrieben. Ich habe mal Per gefragt, ob er den Roman im Original gelesen hat und was er zum Stil meint. Aber „Röde Orm“ ist nur etwas für Nord-Begeisterte, ich denke mir, es ist mehr ein Jungen- und Männerbuch dazu.
Ganz liebe Grüße dir nach Austin
Klausbernd
Lieber Klausbernd,
schön, dass es mit den Links nun endlich geklappt hat. Die Lage ist wirklich, was uns an diesem Haus fasziniert, mit Blick über das gesamte Pedernales-Tal. Man braucht sich im Bett nur aufzusetzen und hat schon diese Aussicht vor den Augen. Und radeln könnte ich da endlich wieder. Hier ist das mittlerweile ja lebensgefährlich geworden. Direkt vom Haus aus Meilen über Meilen kleine, aber asphaltierte Landstraßen, mit ganz wenig Verkehr. Der Zustand des Hauses ist wirklich prima. Es ist ja noch gar nicht alt; und die jetzigen Inhaber sind auch viel gar nicht da sondern mit dem Wohnmobil unterwegs gewesen. Ach, was mich auch fasziniert: ein begehbarer Kleiderschrank ganz für mich alleine. Das Schlafzimmer hat nämlich deren zwei – „him and her closet“, wie es hier heißt. Nicht, dass ich überhaupt soviel Kleidung hätte, aber ich finde es trotzdem toll.
Was das B&B angeht: wir hatten das auf keinen Fall gesucht, aber wir würden es einfach „mitnehmen“, weil wir damit absolut nichts zu tun hätten. Alles, von der Vermietung bis zur Reinigung, wird von einer Firma in Fredericksburg [Gästehaus Schmidt] gemanagt.
Zu Röde Orm: mal sehen, ob Per etwas dazu sagen kann. Ich finde es sehr schöne leichte und lockere Unterhaltung. Ein Teil davon, die Geschichte mit der Jakobsglocke, ist übrigens m.W. verfilmt worden. Mit Kirk Douglas in der Hauptrolle. Ein echter „Abenteuerschinken“. 😉 In Deutschland hieß er, glaube ich, „Die Wikinger“. Muss ich mal recherchieren.
Liebe Grüße, auch an Siri und Selma, aus dem südlichen Texas,
Pit
Lieber Pit, nur kurz nach der Nachtarbeit… das Haus sieht seeeehr schick aus, eure Vorfreude kann ich gut verstehen! 🙂 Toi, toi!!! 🙂 Mit doppelten Flügelschlag. 🙂 🙂
Ja du, das können die Amerikaner sehr gut, walk in wardrobes oder closets, in Deutschland kommt man jetzt auch auf den Geschmack, sogar IKEA hat diese Raumlösung im Programm. In Florida habe ich oft gestaunt und gedacht, diese Raumeinteilung ist der Gipfel des gelebten praktischen Luxus. Geordnet, übersichtlich, praktisch, ….
Die Küche aus Frankreich ist wohl der Gipfel, so was Schickes habe ich lange nicht gesehen
Zu Per Magnus; er ist gerade unterwegs, ich weiß er hat Röde Orm gelesen, er hat bestimmt eine Meinung dazu! 🙂
Ich bastele gerade an den Diensten und versuche fei für die dritte Woche Mai zu bekommen, vielleicht sehen wir uns in Cley 🙂
Liebe Grüße aus Bonn
Dina
Liebe Dina,
es wäre einfach wunder wenn Du es im Mai auch nach Cley schaffen könntest und wir uns da bei Klausbernd sehen könnten. Ich halte Dir ganz fest die Daumen, dass Du die Dienste entsprechend organisieren kannst.
Und danke für Dein Daumenhalten zu unseren Umzugsplänen. 🙂
Liebe Grüße aus dem südlichen Texas, auch von Mary, und auch an die beiden „Naschfeen“ 😉
Pit
Liebe Dina,
„gelebter praktischer Luxus“: prima Beschreibung!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende und hoffentlich nicht zu viel Schnee und Kälte,
Pit
Lieber Pit,
zu „Röde Orm“ sind die Kommentare zu „too many books“ abgewandert. Gefällt ihnen da wohl besser 😉
Ich finde auch beim Haus die Lage enorm wichtig und weite Blicke aus den Fenstern. Der Adel ging in Norfolk gar davon aus, dass es selbstverständlich ist, dass alles Land was man aus den Fenstern des Hauses sieht, eigener Besitz sein musste. Naja …
Liebe Grüße
Klausbernd
Lieber Klausbernd,
stimmt: unter „too many books“ passt Alles zu Röde Orm natürlich besser. Es ist schon interessant zu beobachten, wie man in einem Blog bei den Kommentaren oft „vom Hölzken auf et Stöcksken“ kommt, wie wir im Rheinland so sagen.
Zum Land, das man aus dem Fenster des eigenen Anwesens sieht: das ist hier in Texas ähnlich. Es gibt da den [fiktiven?] Ausspruch eines Ranchers, „Mein nächster Nachbar ist 40 Meilen weit weg – und das ist nahe genug.“ 😉 Unsere sind aber näher!
Liebe Grüße aus dem südlichen Texas,
Pit
Lieber Pit,
ich liebe es – zum Leidwesen meiner Lektoren – vom Hölzgen aufs Stöcksgen zu kommen. That`s fun, Denklustigkeit 🙂
Liebe Grüße aus dem vernebelten Cley
Klausbernd
A wonderful collection! WOW! 🙂
Thanks for taking the time to stop by my blog…much appreciated!
You are very welcome. I always like to have a look at your pictures.
Greeting from Norfolk
Klausbernd
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