Books in Limited Space

Veröffentlicht am

Bücher auf kleinstem Raum

Heute stellt die Künstlerin Susanne Haun ihre Bibliothek vor. Für den Kunstinteressierten empfehle ich ihren Blog, auf dem sie nicht nur ihre Zeichnungen und Objekte zeigt, sondern auf dem auch über Kunst kenntnisreich diskutiert wird. Das ist eine rühmliche Ausnahme in der Blogosphäre, in der sich sonst die Kommentare auf „Toll!“, „Great!“, „wow!“, „ein schönes Bild“ und ähnliche Leerformeln beschränken.
Vielen Dank, liebe Susanne, für deinen Beitrag. Euch allen viel Freude beim Lesen und Gucken wünschen
Klausbernd und seine munteren Buchfeen Siri und Selma

The Berlin artist Susanne Haun is kindly presenting her book collection today. She runs a blog worthwhile visiting for everybody interested in arts (every article with an English summary). I reckon her blog as special as you find discussions there about art and not only the contentless “wow!”, “great!” and “beautiful!”
Thank you, dear Susanne, for presenting your book collection. We wish all our readers fun reading it
Klausbernd and his chirpy Bookfayries Siri and Selma

***

Meine Bücher tummeln sich in fünf Meter Ivar Ikea Regalen. Ich schätze an den Regalen, dass ich die Buchbretter individuell einstellen kann und dadurch wenig Platzverlust habe.
Mit fünf Meter Regal muss ich auskommen. Der Kauf eines neuen Buchs bedeutet die Trennung von einem alten. So steht in meinem Regal die Quintessenz meiner Bücher.

I have got five meters Ikea Ivar shelves. I like the shelves because I have the possibility to set the book boards individually. So I haven’t loose space. I haven’t space for more shelves in my flat. The purchase of a new book refers to the separation from an old one. So in this 5 meter shelf is the quintessence of my books.

meine Bücherregale

my bookshelves

Es fällt mir immer schwerer, Bücher auszusortieren. Meine Lieblinge verließen mich ungefähr in der Reihenfolge Kinderbücher, Jugendbücher, Science Fiction, ältere Bildbände, Fachbücher zur Analogfotografie, Computerprogrammierung, Romänchen und Krimis. Auf den Regalen seht ihr, dass ich gerade wieder eine Tasche voll Bücher zur Bücherei gebracht habe, um Platz für meine Weihnachtsgeschenke zu schaffen.

With the time I find it increasingly difficult to sort out books. My darlings left me roughly in the order: children’s books, science fiction, older picture books, books for analog photography, computer programming, novelette and thrillers. On the photos of my shelves you can see that I’ve just brought back a bag full of books to the library, to make room for my Christmas gifts. 

Bei meinem letzten Umzug vor vier Jahren war ich krank und so wurden meine Bücher zwar unter meiner Anleitung eingepackt (ich musste mich von sechs Meter Regal trennen), aber von meinem Bruder wieder ausgepackt und in die Regale gestellt. Von diesem Chaos hat sich meine Ordnung der Bücher nie wieder erholt.
Vorwiegend besitze ich Kunstfachbücher, die unsortiert in den Regalen stehen. Ich finde sie wieder, weil ich weiß, wo sie stehen, da ich häufig mit ihnen arbeite. Sinnvoll wäre es, sie nach Epochen zu sortieren oder nach Künstlermonographien, Ausstellungskatalogen und Sammelbänden. Vielleicht nehme ich diesen Beitrag zum Anlass, endlich meine Bücher zu sortieren.

Four years ago, on my last move in a new flat, I was ill and so were my books packed under my instructions (I had to separate from six meters shelfspace), but my brother unpacked and placed the books on the shelves in my new flat. From the chaos he made, my order of books has never recovered.
Mainly I own art books and they are not sorted on the shelves. I find them again, because I know where they are, because I work with them frequently. It would make sense to sort them by epoch or by artist monographs, exhibition catalogs and anthologies. Maybe I’ll take this post as an opportunity to finally sort my books in the shelves. 

Einer von euch möchte sicher in den Kommentaren schreiben, dass ich die Bilder abnehmen könnte, die ihr auf den Fotos seht. Aber meine private Kunstsammlung von Kollegen ist mir genauso wichtig wie meine Bücher. Ich tausche regelmäßig die Bilder gegen andere aus der Sammelmappe aus.
Ich stelle meine Bücher und Hörbücher zweireihig. Um die zweite Reihe nicht dem ewigen Vergessen preis zu geben, lasse ich in der ersten Reihe um die zehn cm Platz von Büchern frei. Diese Lücke kann ich hin und herschieben und habe leicht einen anderen Ausschnitt der Bücher der zweiten Reihe.

One of you would surely write in the comments that I could remove the images that you see in the photos. But my private art collection of my colleagues is just as important as my books. I change the paintings regularly against other from the collecting folder. I put my books and audiobooks in two rows. I let ten cm free space of books in the front row so I can see the second row. This gap I can move back and forth and have slightly a different section of the second row of books.

zwei reihig

in two rows

Für die Uni habe ich mir ein Tablet gekauft. So muss ich die vielen pdf Dateien mit den Auszüge aus Fachbüchern, die ich in den Seminaren erhalte, nicht ausdrucken und endlose Reihen hässlicher A4 Leitz Ordner ansammeln, die mir nur Platz weg nehmen. Mit dem Adobe Reader kann ich die pdf Dateien gut lesen. Markieren und Notizen schreiben kann ich kinderleicht bei entsprechender Einstellung. Ein großer Bonus des Tablets ist die Verfügbarkeit meines Blogs bei einem Internetzugriff.

For the university, I bought a tablet. I have many pdf files with the excerpts of books that I receive in the seminars and I don’t want to print them and accumulate endless rows of ugly A4 document folders. I don’t want to use the place for them. With Adobe Reader I can read the pdf files very well. Mark and write notes are easily setting with my finger. A big bonus of the tablet is the availability of my blog if I have an Internet access. 

my tablet

my tablet

 Die größte Neuerung in meiner Bibliothek sind seit ca. vier Jahren die Hörbücher. Zur Verwaltung verwende ich iTunes und eine externe Festplatte, auf der sich die Bücher befinden. Ich höre sie auf einem iPod mit Kopfhörern, den ich bei interessanten oder spannenden Büchern erst abnehme, wenn das Buch zu Ende erzählt ist. Meistens kaufe ich die Hörbücher ungekürzt online.

Four years ago, there was the biggest change in my library, I began to buy audiobooks. I use iTunes to manage and an external hard drive to save them. I listen to them on an iPod with headphones, when I hear an interesting or exciting book I just put the headphones away until the book is told. Mostly I buy the unabridged audio books online.

my audio books

my audio books

Ich habe mir auch einige eBooks für die Kindle Software meines Tabletts gekauft, komme aber mit dieser Art des Lesens noch nicht klar. Mir fehlt das gezielte Blättern in den Büchern, selbst bei den Hörbüchern kann ich schnell von Kapitel zu Kapitel springen.

I bought some ebooks for my Tablet`s Kindle software, but I don’t like this type of reading. I miss to browse through pages in the books, even with the audio books I can quickly jump between chapters. 

Wenn ich mir die Frage stelle, welches Buch mich bisher am meisten beeindruckte oder welches Buch ich am liebsten mag, dann möchte ich am liebsten sagen: „Das Aktuelle!“ – also jede Woche ein neues.
Letzte Woche habe ich von Herwarth Röttgen „Caravaggio, der irdische Amor“ gelesen. Das Buch hat mich zu vielen weiteren Fragen geführt, die ich mit Hilfe anderer Bücher wie „Kunst-Epochen Barock“ oder „Caravaggio und die Grenzen des Darstellbaren: Ambiguität, Ironie und Performativität in der Malerei um 1600“ zu beantworten suche. Das Buch „Barock“ habe ich gekauft, die „Performativität“ aus der Landesbibliothek Berlin geliehen. Ich mag diese Rechercheketten, die ein einziges Bild auslösen kann.

If I ask myself what book I have been most impressed by, or which book is my favorite, I would prefer to say: „The current one“ – so every week a new book.
Last week I read about Herwarth Röttgen „Caravaggio, Amor Vincit Omnia „. The book has led me to many other questions, which I made with the help of other books such as „Art Baroque epochs,“ or seeking to answer „Caravaggio and the limits of represented: ambiguity, irony and performativity in painting in 1600.“ The book „baroque“ I bought, „performativity“ I borrowed of the State Library. I like the search strings that can cause a single image.
 

books on Caravaggio and art

books on Caravaggio

 Im Dezember habe ich die Autobiografie von Schlingensief gehört, die von ihm selber und von Martin Wuttke gesprochen wird und die Auseinandersetzung mit dem Krebs, der Kunst und dem Leben an sich zum Thema hat. Dieses Hörbuch hat einen tiefen Eindruck bei mir hinterlassen.

In December I heard the autobiography of Schlingensie spoken by himself and by Martin Wuttke. A debate of cancer, the art and life itself. This audio book has left a deep impression on me.

Schlingensief

Schlingensief

Zur Entspannung höre ich gerne Krimis, Erzählungen und lateinamerikanische Bücher. Ich mag an den Lateinamerikanern das Blumige. Sie machen aus dem Umstand, dass jemand drei Schritte eine Straße hoch geht einen ganzen Roman.
Egal ob ich Krimis höre, lese oder als Film schaue, ich mag den Spaß daran, den Täter möglichst früh zu erraten. An Arne Dahls Krimis mag ich die politischen Hintergründe, um die er seine Fälle spinnt, bei Jeffery Deaver interessiert mich die Forensik und bei Arnaldur Indriðason ist es das leise Feine, was ich hörenswert finde. Auf dem Foto seht ihr eine Auswahl an Hörbüchern, die ich nicht nur in meinem iTunes auf der Festplatte sondern auch im Regal zu stehen habe.

To relax I like listening crime stories, tales and Latin American books. I like the Latin American story tellers because they write a flowery style. They account for the fact that someone going three steps up a road a whole novel.
Whether I hear thrillers, read or watch a movie, I like the fun to guess the criminals as early as possible. To Arne Dahl’s thrillers I like the political background to the events he spins. My interested in Jeffery Deaver is the forensics. Arnaldur Indriðason is the soft fine, which I think is worth hearing. At the photo you can see a selection of audio books that I have to stand not only in my iTunes library. They although stand real in my shelf.

cd cover

cd cover

Es ist sehr schwer, ein Buch zum „Kunsteinstieg“ zu empfehlen. Es ist eine Frage, wie tief der Interessierte einsteigen möchte und was für einen Anspruch er an sich selber stellt. „Mit Feder, Stift und Pinsel“ gibt einen guten Überblick über die Zeichnung, ist aber von 1985 und gerade in der Zeichnung ist nach 85 einiges geschehen. Kurzweilig und spannend vom Aufbau ist das Buch „Traum-Karriere Künstler“. Ein Klassiker und für alle, die sich für Ikonografie interessieren ein Muss ist das Buch „Sinn und Deutung in der bildenden Kunst“ von Panofsky.

It is very difficult to recommend a book for the first encounter with art. It is a question how deep the interested human being would like to go into art. „Mit Feder, Stift und Pinsel“ gives a good overview of drawing, but it is from 1985 and after this time the development of drawing was great. Entertaining and exciting look you will find to the book „Traum-Karriere Künstler“. A classic and for all who are interested in iconography a MUST is the book „Meaning in the visual art“ by Panofsky. He wrote it at first in English.

art books

art books

 Eine meiner liebsten Neuerstehungen habe ich von der documenta 13 mitgebracht. Vor dem Fridericianum (übrigens das erste öffentliche Museum generell) war die Buchhandlung Walther Königs in mehreren Containern vertreten. König hatte sich zum Ziel gesetzt, dass jeder Künstler, der auf der documenta vertreten ist mit wenigstens einem Buch im Container steht. Ich kaufte mir einen Bildband zur Spiral Jetty, dem Naturkunstwerk von Robert Smithson.

I bought one of my favorite new books at the documenta 13. In front of the Fridericianum (the first public museum in general) the bookseller Walther König was having a bookshop in several containers . He had set the goal presenting at least one book from every artist at the documenta in the container shop. I bought a book about the Spiral Jetty, a kind of landart by Robert Smithson.

a book fascinating me

Siral Jetty – a book fascinating me

 Wenn ich lese, entstehen Bilder in meinem Kopf, die ich in Tuschezeichnungen umsetze. Diese Tuschezeichnungen bündele ich mitunter zu Künstlerunikat-Büchern. Darüber hier zu berichten, sprengt wahrlich den Rahmen meines Artikels.
So schließe ich meinen Bericht mit einem Zitat von Sándor Márai, das mich sehr amüsiert:
“Ich lebe zwischen Himmel und Erde, habe etwas Unsterbliches und Göttliches in mir, pflege aber auch in der Nase zu bohren, wenn ich allein im Zimmer bin, […]”
Ich mag den Witz in Sándor Márais Bücher, besonders in „Ein Hund mit Charakter“.

When I read I built images in my mind that I carry out in ink drawings. These ink drawings I collect sometimes to unique artist books. It is too much to report here about it.
I conclude my report with a quote by Sándor Márai that amused me:
„I live between heaven and earth, have something immortal and divine in me to care but also I pierce in the nose, if I’m alone in a room, […]“
I like the joke in Sándor Marais books, especially in „A Dog With Character.“

illustration by Susanne Haun (copyright Susaane Haun, Berlin)

illustration by Susanne Haun (copyright  Susanne Haun, Berlin)

Für die Erstellung dieses Beitrages bin ich „tief in meine Bücherregale“ gekrochen und habe Bücher entdeckt, an die ich schon lange nicht mehr gedacht habe.
Es hat mir Freude bereitet, den Artikel zu schreiben, ich bedanke mich bei Klausbernd, der ihn in seinem Blog veröffentlicht.

For the writing of this article I am crawled „deep in my bookshelves“ and discovered books, which I haven’t thought about a long time.
It gave me pleasure to write the article, I would like to thank Klausbernd, who published the report in his blog.

Susanne Haun

© für Text und alle Fotos Susanne Haun

Über Klausbernd

Autor (fiction & non-fiction), Diplompsychologe (Spezialist für Symbolik, speziell Traum- und Farbsymbolik)

Eine Antwort »

  1. Sehr schön!

    Antworten
  2. „Toll“ kann ich leider dazu nicht schreiben, obwohl ich den Beitrag „superb“ finde! Gruß von Sonja

    Antworten
  3. Danke für deine tolle Arbeit hier! Und das, obwohl du doch am 30. deine Ausstellung hast, oder?!
    Wir feiern an diesem Tag den Geburtstag meiner Tochter, deshalb prägte sich mir das Datum ein……
    Drücke fest die Daumen, deine Bilder gefallen mir so sehr!

    Antworten
    • Danke, Pia….ja, am 30. ist die Eröffnung. Am Montag geht es erst mal ans Hängen in der Irischen Botschaft. Da habe ich ein sehr kleines Zeitfenster ich muss 52 Bilder in der Zeit von 9:30 bis 13 Uhr hängen. Aber eine sehr gute Freundin von mir wird mir helfen.
      Ich wünsche euch eine schöne Geburtstagsfeier, wie alt wird deine Tochter? Ist sie noch in dem Alter, wo die Eltern Abends nach der Feier völlig erschöpft in die Sessel sinken?

      Antworten
      • Guten Morgen, jeden Abend sinkt die Mutter völlig erschöpft aber glücklich in den Sessel…..Tochter wird 16, da habe ich nichts mehr verloren beim Feiern, feiere meine neue Freiheit!
        Schönes Wochenende!

      • Liebe Pia,
        es ist erstaunlich, wieviel Selbstbehauptung im Umgang mit einem 18jährigen nötig ist. Ich hätte das nicht gedacht!
        Deine Erfahrungen beim Ballett hören sich sehr gut an, ja, Frau kann hoffen 🙂
        Ebenfalls eine schöne Woche für dich sendet dir Susanne

    • Ah, die neue Freiheit, Pia!
      Das Gefühl kenne ich auch! Mein Sohn ist letztes Jahr im November 18 Jahre alt geworden….
      Aber im Moment ist die neue Freiheit wieder etwas geschrumpft, mein Sohn steckt im Abitur und muss auch entscheiden, wo er sich überall zum Studium bewirbt. Da werde ich ab und an um Rat gefragt, nur damit er dann sagt, ich habe eh von nichts eine Ahnung 🙂 🙂 🙂 Kinder!
      Dir auch ein schönes WE…..

      Antworten
      • Ich wünsche dir für für den Umgang mit deinem Sohn viel Kraft, Liebe und Gelassenheit und auch das nötige Quantum Selbstbehauptung, das spreche ich auch zu mir selbst, meiner wird im April 18!
        Letzten Donnerstag war ein junger Mann zur Probestunde beim Ballett, T-Shirt mit Jimmi Hendrix drauf, Hardrock-Cafe Berlin, wir hatten eine wunderbare Stunde mit vielen guten Erkenntnissen aller Beteiligten, frau darf hoffen!
        ….
        Schöne Woche dir!

  4. Pingback: Meine Bücher und der alte Mann und das Meer – Künstlerunikatbuch von Susanne Haun « Susanne Haun -> Drawing -> Zeichnung -> Dibujo -> 水彩画

  5. Oooch, da ist doch, wenn man alles was quetscht und optimiert, noch mindestens Platz für einen Meter Bücher 😉

    Antworten
  6. Stimmt, Martin, die bekomme ich noch hin, mindestens, ich kann oben noch quer legen. Wenn es soweit ist, dann sortiere ich wieder aus und der Kreislauf beginnt von Neuem… 🙂

    Antworten
    • Hallohallo, hier spricht die praktische Buchfee Selma,
      Bücher zu quetschen hat einen großen Nachteil, man bekommt sie nämlich schwer aus dem Regal heraus und sie noch schwerer wieder ins Regal hineingedrückt. Dabei werden oft die Cover umgeknickt. Und überhaupt, kann ich euch als Buchfee sagen, Bücher müssen auch atmen können.
      Ganz viel Feenhauch von der heute eisigen Küste Norfolks (da frieren einem glatt die Flügelchen ein)
      Selma Buchfee

      Antworten
      • Hihihi, mein praktisches Schwesterlein Selma,
        hat ja gut reden, aber in unseren Buchregalen da steht auch manches Buch gequetscht. Bücher oben auf die Reihen zu legen, ist viel besser, oder die zweite Reihe nutzen, wie es ja Susanne beschreibt. Masterchen hat durch Quetschungen schon einige Bücher beschädigt, allerdings weil der Platz oben auf der Buchreihe auch bereits ausgenutzt war und wenn man wie wir seine Bücher alphabetisch in Sachgruppen ordnet, kann man nicht so einfach überall Bücher auf die obere Reihe legen. Aber Bücher wegzugeben, das tut uns Buchfeen auch im Herzen weh. Sie sind uns doch an unsere kleinen Herzchen gewachsen. Ich habe im Auftrag von Masterchen neuerdings Bücher auf den Boden vor den Regalen gestellt. Da ist meistens noch viel Platz. Klar, sie stauben ein, aber beim Saugen, eine unserer Aufgaben in Masterchens Haus, saugen wir sie kurz mit ab.
        Ganz liebe Buchfeengrüße an euch alle von grauen Meer
        Siri Buchfee

      • Ja, ihr lieben Buchfeen, da habt ihr recht, die Bücher brauchen Platz zum Leben.
        Manche Bücher in meinen Regalen sollte ich auch sorgsamer behandeln als ich es bisweilen tue. Auf einem Foto seht ihr das unscheinbare Taschenbuch „Gespräche mit Marcel Duchamp“, es ist in einer kleinen Auflage erschienen und fast vergriffen.

        Ich benutze einen eckigen Korb zur Aufbewahrung der Bücher, die ich gerade lese.

        Manchmal lege ich sie auch einfach ins Regal wo Platz ist. Für die Fotos habe ich natürlich aufgeräumt. 🙂 Jetzt sieht es wieder etwas mehr nach Arbeit aus….

        Auf dem Boden vor den Regalen ist natürlich eine Idee, wenn ich mich von außen nach innen vorarbeite, kann ich so den ganzen Raum füllen 🙂 🙂 🙂

        Einen schönen Winterabend wünscht euch die Susanne

    • Sehr schöner Einblick in eine doch gar nicht sooo kleine Bibliothek : )

      Antworten
  7. Was für eine schöne und spannende Vorstellung deiner Bücher. Besonders begeistern mich auch deine Zeichnungen, die du zu deiner aktuellen Lektüre anfertigst. Bei mir entstehen beim Lesen auch immer wieder Bilder im Kopf, bei denen ich mir wünschen würde, diese malen zu können. Leider fehlt mir dazu jegliches Talent, so dass mir nur die Sprache bleibt, um mich auszudrücken.

    Die Fotos deiner Regale machen auf mich einen sehr sympathischen und ‚heimeligen‘ Eindruck. Ich würde mich wohl fühlen, zwischen all deinen Büchern. Toll finde ich auch deine Begeisterung für Hörbücher, ich selbst höre ja leider gar nicht, so langsam steckst du mich aber ein bisschen an.

    Danke für die schönen Eindrücke und Bilder. 🙂

    Antworten
    • Ja, das finde ich auch, ein heiliges Wohnen mit Büchern und Kunst hast du dir, liebe Susanne, geschaffen. Und ich bin wie Mara, dass ich auch leider nicht zeichnen kann, schade! Ich führe nämlich ein Journal über Bücher, die ich lese, darin wären Zeichnungen und Bilder so schön.
      Liebe Grüße an euch alle
      Klausbernd

      Antworten
      • Danke, Klausbernd, es ist mir auch sehr wichtig, dass ich mich in meinem zuhause wohl fühle und gerne nach Hause komme.
        Hier erhole ich mich vor, während und zwischen den Ausstellungen, Workshops und den vielen Gesprächen, die ich für die Kunst führe.
        Liebe Grüße an euch alle sendet Susanne

    • Es freut mich, Mara, dass dir der Artikel gefällt.

      Wichtig ist, das wir unsere Begabungen kennen!
      Ich höre gerne Musik und singe auch gerne im Geheimen, denn ich kann keinen Ton und Rhythmus halten und so war mir schnell klar, dass ich nie Sängerin werden kann.

      Ich finde, wir haben großes Glück, dass wir so schnell unsere Begabungen gefunden haben und entsprechend handeln, Mara. Ich lese deinen Blog sehr gerne und habe nun schon so viele Bücher durch dich auf meine Wunschliste.

      Ehrlich? Habe ich dich angesteckt mit den Hörbüchern! Das ist ja klasse!

      Antworten
  8. Wow – das muß ich einfach schreiben 😉 Als Ausdruck der Anerkennung für diesen ausführlichen Post voller guter Anregungen ..und meiner Begeisterung für die wunderbaren Zeichnungen!

    Einen ganz lieben Gruß an Euch alle, und lieber Klausbernd und liebe Dina, ich wünsch Euch ein rundum schönes Wochenende 🙂

    Liebe Grüße,
    Ocean

    Antworten
    • Danke, OceanPhoenix, schön, dass dir die Zeichnungen und der Post gefallen.

      Die Zeichnung ist mein Leben, ich werde schnell super schlecht gelaunt, wenn ich einen Tag oder gar zwei keine Zeit für auch nur eine Zeichnung finde. Dann ist es besser, mir nicht zu begegnen. 🙂 🙂 🙂

      Antworten
    • Ganz herzlichen Dank, liebe Ocean,
      auch dir einen lieben Gruß und genieße das Wochenende!
      Es grüßen dich herzlich
      Dina, unsere Buchfeen Siri & Selma und ich
      Klausbernd
      von der gerade sibirischen Küste Norfolks, zum Glück mit Sonne

      Antworten
  9. Great book collection and I like that you mention the digital organizing. I am just getting into it, as it is not that easy getting real books in Longyearbyen. And I have got not that much space for shelving as well.
    Thank you.
    Love to you all from Svalbard
    Per Magnus

    Antworten
    • Thank you, Per Magnus, I get starting with my digitial libary foru years ago and at first I have problems with them but learning by doing now I’am satisfation about it.
      Greetings from Berlin sends Susanne

      Antworten
  10. Liebe Susanne,
    danke für die Einblicke in deine Lese- und Hörwelt. Die Selbstbeschränkung auf fünf laufende Meter finde ich faszinierend, allerdings sind es bei genauer Betrachtung zehn Meter, da Ikea-Ivar so robust gebaut ist, das die Bücher doppelreihig archiviert werden können 😀
    Herzliche, nachbarschaftliche Grüße
    Georg

    Antworten
    • Schön, dass du die Robustheit ansprichst. Meine Billyregale ächzen und stöhnen bereits unter einem einreihigen Gewicht. Manchmal komme ich morgens in mein Bücherzimmer und es liegen Bücher auf dem Boden, weil das Regalbrett dem Gewicht nicht standhalten konnte. Ich würde gerne mal auf etwas robusteres umsteigen. 😉

      Antworten
      • Ja, meine Eltern finden meine „Kellerregale“ zwar unmöglich aber sie sind wirklich unverwüstlich. Das erste kaufte ich mir mit ca. 18 Jahre vom eigenen Geld und es steht nun in meinem Atelier, das ich auch mit Ivar bevölkert habe.
        Die alten waren noch mit Metallverstärkung an den Seiten, die neuen Ivar besitzen nur noch festes Plastik ,,,,,,,,

      • Sagt mal, weiß hier eine oder einer von euch, wie man die zulässige Gewichtsbelastung eines Regalbretts berechnen kann? Ich baue nämlich alle meine Regale selbst, so dass sie maximal meinen Räumen angepasst sind. Aber ich habe keine Ahnung, ein wie lang ich ein Regalbrett wählen kann, ohne dass es sich durchbiegt. Das Buchgewicht ist ja leicht zu bestimmen, aber bei der Regalbrettdicke stehe ich wie die Kuh vorm Scheunentor.
        Wer von euch hat da Erfahrung?
        Ganz liebe Grüße und a happy weekend
        Klausbernd

      • Liebe Susanne,
        die Plastikverstärkung kannst du leicht mit einem Metallwinkel oder zwei an jeder Seite verstärken. Du schraubst die mit Holzschrauben fest und die Belastbarkeit ist sofort viel höher.
        Ganz liebe Grüße
        Klausbernd (der muntere Heimwerker – obwohl Martin ist in unserer Runde der Spezialist)

      • Nein, Klausbernd, das weiss ich nicht, vielleicht try and see und wenn es sich durchbiegt, statt ein Buch ein längs ein Brett unter das darüberliegende Regalbrett stellen, so wie ein Pfeiler in einer Kathedrale 😉
        Danke für den Tip mit den Metallwinkeln…. in solchen Dingen bin ich eher faul, obwohl ich von meinem Vater als ich vor 25 Jahren auszog einen Akkuschrauber geschenkt bekommen habe. Wahrscheinlich warte ich bis es nicht mehr geht, das Regal zusammengebrochen ist und ich aktiv werden muss…….
        Einen schönen Abend euch dort oben im fernen Großbritanien…..

      • Liebe Susanne,
        mit einem Akkuschrauber ist das Einschrauben von Metallwinkeln kinderleicht. Well, der Einbau von Pfeilern … Da muss ich ja vom Boden ab bis oben hin die Pfeiler einbauen, too much Action. Aber ein Regal wie eine gotische Kathrale, tolle Idee.
        Einen rundum feinen Sonntag dir
        Klausbernd

      • mmmhhhhh, da habe ich mich falsch ausgedrückt, Klausbernd, ich denke, ich muss diesen Gedanken aufzeichnen… ich meine die Stützpfeiler nur zwischen den einzelnen Regalbrettern – also wie ein Puzzle von unten nach oben.
        In deinen Kommentaren kann ich kein Bild hochladen, deshalb der Link:

        Regal in Dachschräge


        Es ist ein Regal in einer Dachschräge, so eines aus dem Bauhaus, wo man die Bretter hinten an der Wand mit Winkeln befestigt.
        Genau so eines ist mir mal in einer anderen Wohnung als die jetzige durchgebrochen und die kleinen Pfeiler haben es dann gehalten….
        Bevor ich die weiteren Kommentare beantworte, muss ich erstmal essen machen, mein Kind schreit nach HUNGER….
        Bis später Susanne

      • Liebe Susanne,
        danke! Ich habe die Zeichnung auf deinem Blog gesehen. Solch ein Regal sieht lebendig aus. Danke für die Idee.
        Schönen Abend noch, liebe Grüße
        Klausbernd

      • „Manchmal komme ich morgens in mein Bücherzimmer und es liegen Bücher auf dem Boden, weil das Regalbrett dem Gewicht nicht standhalten konnte.“
        Beim Lesen der Zeilen kommt mir Peter Kien aus Canettis Blendung in den Sinn. Vielleicht sollten wir nicht zu gut zu unseren Büchern sein, das führt direkt in den Irrsinn. Vielleicht liegen die Bücher nicht wegen der Standhaftigkeit deines Bücherregals auf dem Boden. Weißt du was die anstellen während du sanft schlummerst? Zu Erbauung empfehle ich den Animationsfilm „The Fantastic Flying Books of Mister Morris Lessmore.“ http://www.youtube.com/watch?v=tkJPMsWw6Z8
        Viel Spaß beim kieken

      • Liebe Mara, lieber Georg,
        das ist doch klar, das sind die Buchfeen, die mit den Büchern nächtens herumtoben, sie aus dem Regal werfen und im Regal verstellen. Das geschieht jedoch nur, wenn alle Leser schlafen. Buchfeen sind wie die Heinzelmännchen, sie wollen nicht beobachtet werden.
        Danke für das witzige Video, bei dessen Betrachtung meine Buchfeen Siri und Selma verschmitzt kicherten. Sie scheinen da mehr zu wissen, aber das bleibt großes Buchfeengeheimnis.
        Vielen Dank und liebe Grüße nach Berlin
        Klausbernd

      • Was für eine schöne Animation, Magister Somnus, besonders der Flug durch die fliegenden Buchstaben gefällt mir.

    • Lieber Georg,
      fast 10 Meter, denn die vielen Bildbände können nicht doppelreihig gestellt werden:-)
      Ich muss aufpassen, dass die Selbstbeschränkung nicht zur Besessenheit wird, mich nur auf das „Allerheiligste“ zu beschränken. Ich habe da ähnliche Gründe wie es Martin zu seiner Plattensammlung schreibt.
      Nachbarschaftliche Grüße aus dem Norden Reinickendorfs sendet dir Susanne

      Antworten
    • Danke fürs Kommentieren, lieber Georg 🙂
      Liebe Grüße aus dem sonnigen, aber stürmischen Norfolk
      Klausbernd

      Antworten
  11. Hi dear Dina, Siri, Selma, Klausbernd and Per Magnus – and you all 🙂
    before I am leaving for my weekend – a very long one until next Thursday 🙂 – I want to say „hello!“ to eberybody here. Sorry for not commenting for such a while but I have been that busy. A great idea that readers of this blog present their books. I like looking at other peoples book collection although I don`t have a big library because I working at the Stockholm und Uppsala University where I can get every book easily. You wouldn`t believe it but I like to live bookfree in my house – but funnily enough not in my stuga. For me stuga-time is reading time, I mean reading for pleasure and for work. On the other hand I couldn`t afford the books I like. I am a fan of illuminated manuscripts and those cost a fortune. A facsimile is not the real thing for me, not the right feeling of the pages and the particular sound turning them.
    Anyway, I wish you all a great weekend and thank you for all of you presenting their books here.
    All the best from Stockholm
    Buchdame

    Antworten
    • Dear Buchdame, yes I like artistbooks and illuminated manuscripts, too. I look at them in exibitions and in museums.
      I can not imagine for me a book free flat but I think if you work the whole day with books you wan’t any time to have free without work.
      The best from Berlin
      Susanne

      Antworten
      • Dear Susanne,
        it`s nice getting to know even if it is on the virtual plane only.
        You are right, I am all the time surrounded by books, have to read a lot. At home I need the time to digest it what I read. Therefore I live bookfree. It seems to me that you are in the opposite position: your work, I really like, is to do something with what you have read. Actually I do something with my reading as well, I teach about it. But I envy you for your talent to draw. Teaching about literature is much nearer to reading than drawing. I talked with Klausbernd about it that to transport the content of one media into another is not only magic but also give a higher insight.
        Now I am leaving for my stuga – filled with books.
        Good luck for your exhibition!
        And by the way I am able to understand German pretty well I can even speak and write it but for me it`s faster to answer in English – sorry.
        Take care
        Buchdame

      • Liebe Buchdame,
        für mich ist es viel einfacher in Deutsch zu schreiben. Schön, dass du es verstehst. Ich freue mich auch, dich kennen zu lernen.
        Was bedeutet genau „stuga“ ich weiss es nicht und habe auch keine Übersetzung gefunden. Es ist so etwas wie Wohnung, Loft oder Haus denke ich.
        Ich gehe mit einer Mischung aus Wissen zur Literatur und Kunst und Emotion an die Übersetzung der Texte in Zeichnungen.
        Manchmal gelingt es mir auch heute nicht auf Anhieb, dass was ich im Kopf habe, zu übersetzen. Das macht mich dann wütend und ich nehme Blatt auf Blatt bis ich das Ergebnis, was ich mir wünsche als Zeichnung vor mir habe.
        Es macht dir sicher Freude, die Literatur im Unterricht zu vermitteln. Es ist schön, andere zu begeistern.
        Einen schönen, erholsamen Abend wünscht Susanne

      • Liebe Susanne,
        fein ist der Winter um meine stuga auf meiner Insel. Stuga auf Deutsch heißt Sommerhaus, wenn auch es ein massives Holzhaus ist, das ich für Freizeit benutze. Wir Schweden alle haben unsere stuga – that`s lifestyle 😉
        Liebe Grüße aus meiner stuga nach Berlin
        Buchdame

      • Danke für die Übersetzung, Buchdame,
        dann ist eine Stuga ein romatischer Ort für mich, mit dem ich Einsamkeit und Wohlbefinden verbinde.
        In Deutschland besitzen viele Lauben oder Datschen. Das sind kleine Grundstücke mit Verschlägen, die nicht größer als 20qm sein dürfen. Da gibt es bei mir keine so positive Gedanken zu. Da denke ich eher an Enge, Vereinsmeierei und Gartenzwerge….
        Einen schönen Sonntag sendet dir Susanne….

  12. spannender Eintrag 🙂 Bei meinen Eltern im Keller haben wir die Bücher auch in 2er Reihen sortiert – andererseits hätten wir nicht genug Platz 🙂
    Da meine Mutter aber in den nächsten Jahren das Haus verkaufen will muss ich mich wohl von vielen meiner Bücher trennen 😦

    Antworten
    • Das trifft uns leider alle einmal, carinzil, dass wir Bücher aussortieren müssen. Ich habe mich daran gewöhnt und sogar Routine entwickelt, so eigenartig das klingt. Ich kann mir vorstellen, dass es dir sehr schwer fällt, eine Auswahl zu treffen und wünsche dir dabei viel Willensstärke.
      Grüße aus dem inzwischen abendlichen Berlin sendet dir Susanne

      Antworten
  13. Reblogged this on …abstrakte, expressive Malerei und kommentierte:
    Frauen die Lesen sind gefährlich !
    Ich war 2 Tage bei meiner Kollegin und Freundin Susanne Haun in Berlin, ich fühl mich in ihrer kleinen Wohnung immer sehr wohl zwischen Büchern und Kunst…..hier berichtet sie über ihre Bücher, aber lest selbst!

    Antworten
  14. Pingback: …abstrakte, expressive Malerei

  15. Thanks for sharing with us. My father has a large & big library at home. He is also a philosophist & loves all things history. He writes & reads a lot of poetry & is a big fan of Friedrich Nietzsche, Sigmund Freud, Goëthe, Darwin, etc.

    My library at home is a bit bigger than yours. I have a lot of cookery books, history books, Spanish romans, English detectives & Dutch thrillers!

    Have a great weekend, my friend! 🙂 x

    Antworten
    • Hi Sophie,
      just since today I’am hearing the book „Denker des Abendlandes – Thinker of the Occident“.
      How nice that your father is philosopher. In the book „Thinker“ they ask the question of whether we still have philosophers today. It is a very interesting audiobook about 5 CD. Two thinker talk together and discuss philosophy.
      I don’t have a lot of cookery books and they are in my kitchen on a board. In time I look for the things I want to cook in the web or I ask my mother.
      Have a great weekend too, greetings from the very, very cold Berlin sends you Susanne

      Antworten
    • Dear Sophie,
      it`s funny but your father seems to like these authors I like very much as well.
      Enjoy the weekend and thanks for commenting
      Klausbernd

      Antworten
  16. Oh nein, von Science Fiction Büchern hätte ich mich nieeemals getrennt! 🙂

    Den Blog von Susanne Haun schaue ich mir auch immer wieder mal an. Ich verweile dort gern. Danke, dass du sie nochmal vorgestellt hast. Ich muss dazu aber sagen, dass ich es nicht schlimm finde, wenn Menschen einfach nur „Oh wie schön“ oder „Wow“ schreiben. Kunst muss für den Normalo zugänglich sein, und wenn man noch keinen so guten Zugang zu seinen Gefühlen oder Kunstgeschichte oder Stilarten hat [so wie ich z.B.], dann sollte man dennoch Teil der Kunstgenießenden sein können, findest du nicht?

    Lieben Gruß an dich!

    Antworten
    • Liebe Sherry,
      huch, da hast du mich in meiner elitären Haltung erwischt. Klar hast du recht, auch einfach nur „schön“ oder „toll“ zu sagen, drückt ein Kunstgenuss aus. Jetzt bin so alt geworden und leide immer noch unter meiner Erziehung. Wenn ich mit meiner Mutter oder meinen Großeltern Kunstausstellungen besuchte, musste ich immer begründen können, warum ich etwas schön oder nicht schön fand. Eine allgemeine Aussage wurde nicht akzeptiert, nein, schlimmer noch, daraufhin musste ich kluge Argumentationen über mich ergehen lassen und bekam Kunstbücher in die Hand gedrückt, die ich zu studieren hatte.
      Besonders die Frauen in meiner Familie waren sehr intellektuell und darauf bedacht, dass klein Kläuschen so klug wie sie wurde. Irgendwie habe ich Glück gehabt, dass mir das den Kunstgenuss nicht verdorben hat. Vielleicht lag es daran, dass bes. bei meinen Großeltern viele Künstler verkehrten, die ich oft „spannend“ und interessant fand.
      Ganz liebe Grüße dir und Dank, dass du mich zu recht kritisiert hast, besonders danken dir Siri und Selma, die bisweilen unter Masterchen Anwandlungen zu leiden haben
      Klausbernd

      Antworten
      • Das weis man nicht, Klausbernd, Berufskünstler ist auch nicht besser und ich bin es gegen alle Widerstände geworden…. vielleicht gibt es dann doch so etwas wie Bestimmung oder Schicksal….

      • Liebe Susanne,
        wie wird man zu dem, der man ist? Bei mir war der Weg auch nicht so geplant. Bei uns in der Familie war man nämlich naturwissenschaftlich ausgerichtet und so war es selbstverständlich, dass ich zunächst eifrig Mathematik und Physik zu studieren begann. Ich wechselte jedoch nach zwei Semestern zu Germanistik, Nordistik und Philosophie, da – und jetzt weiß ich, nun kommt der große Lacher – in den Geisteswissenschaften mehr attraktive Frauen studierten. Allerdings haben die Fächer mich sogleich gefangen, besonders die mittelhochdeutsche Literatur und die Kunstmärchen der Romantiker. Das lag sicherlich auch an einer Professorin, Frau Strohschneider-Kohrs, die faszinierend uns jungen Studenten die Welt der Romantiker erschloss. Als Anthroposophin traf sie das, was ich durch eine anthroposophisch angehauchte Mutter und eine anthroposophische Freundin schon mitbekommen hatte. Ob`s Bestimmung war, ich kann`s nicht sagen. Aber bis heute bereitet mir die Literatur viel Freude, obwohl mir ein älterer weiser Professor als junger Student mit auf dem Weg gab, dass ich nicht das, was ich liebe, zum Beruf machen sollte, das würde diese Liebe zerstören. So war`s bei mir keineswegs. Ich glaube weniger an Bestimmung oder Schicksal, eher daran, dass man sich mit der ganzen Persönlichkeit für etwas entscheiden und jedes Hadern in eine produktive kritische Haltung verwandeln muss. Well, irgendwie so …
        Liebe Grüße
        Klausbernd

      • Liebe Klausbernd,
        du hast recht, ich mußte natürlich schmunzeln ob des Grundes, warum du dein Studienfach gewechselt hast.
        Die Freude an der Kunst ist mir auch nicht verleidet worde, obwohl ich die Kunst zu meinem Beruf gemacht habe.
        Es ist eine Lebenseinstellung. Irgendwo hast du geschrieben, dass die Geisteswissenschaften brotlos sind, ich zähle die Kunst mal dazu.
        Ich denke, es kommt auch immer darauf an, womit wir zufrieden oder glücklich sind. So wie mit den Regalen, es geht auch mit weniger guten und das ist auch schön.
        Ich kann mir nicht vorstellen, den ganzen Tag meine Energie in einen ungeliebten Beruf zu stecken.
        Es gehört Mut dazu, sich mit „der ganzen Persönlichkeit für etwas entscheiden und jedes Hadern in eine produktive kritische Haltung verwandeln muss.“ Zitat von dir.
        Und Durchhaltevermögen.
        Ich habe festgestellt, dass diese Charaktereigenschaften nicht vielen Menschen in die Wiege gelegt werden.
        Liebe Grüße von Susanne

      • Huch, das ist schon der 99. Kommentar. Da werden wir sicher die 100 noch erreichen.
        Ja, das Durchhaltevermögen … Das wird gerade bei der geplanten Veröffentlichung meiner Romane getestet. Aber hier in England gibt`s das Sprichtwort „mach`s wie Bruce“. Der war ein sagenhafter König Schottlands, der ein Spinnennetz herstellen wollte, was ihm ständig misslang. Aber er blieb dabei und eines Tages hatte er ein perfektes Spinnennetz produziert.
        Liebe Grüße aus Merry Ol` England
        Klausbernd

      • Lieber Klausbernd,
        ich möchte nicht zählen, wieviel der nun schon über 100 Kommentaren von dir oder von mir sind…
        für die Veröffentlichung der Romane drücke ich dir die Daumen, steter Tropfen hölt den Stein….. ?????
        Der Spinnennetzkönig hört sich interessant an…. muss ich mir merken….
        Einen schönen Abend euch 1+1+2 da oben im fernen Cley sendet Susanne, die noch ein bißchen Traumbilder von Norwegen zeichnet und dann ins Bett geht!

      • Liebe Susanne,
        you wouldn`t believe it: Cley ist Luftlinie gar nicht so weit von Berlin entfernt, es liegt etwa auf dem gleichen Breitengrad, allerdings etwas westlicher.
        Liebe Grüße und einen feinen Tag noch
        Klausbernd

    • Liebe Sherry, lieber Klausbernd,
      mich interessiert das erste Bauchgefühl, was der Betrachter zu meinen Arbeiten hat, auch immer.
      Interessant finde ich die unterschiedlichen Prägungen, die jeder von uns aus seinem Elternhaus bekommen hat.
      Ich bin erst mit ca. 16 Jahren das erste mal in ein Museum gegangen. Bei uns in der Familie ist schlichtweg keiner auf die Idee gekommen und als ich mich für Ägypten zu interessieren began und zu der Sonderausstellung Tutenchamuns ins ägyptische Museum wollte, war ich eine Außerirdische in der Großefamilie aus Eltern, Tanten und Onkel.
      Es wird immer gesagt, dass in Deutschland jeder Bildung erhalten kann. Das mag wohl stimmen aber Akademikerkinder haben es dann doch etwas leichter, weil sie von zuhause einen anderen Background mitbekommen.
      Du leidest unter deinen Erlebnissen als Kläuschen, Klausbernd aber du weißt nicht was aus dir geworden wäre, wenn du ohne die vielen Museumsbesuche hättest auskommen müssen…..
      Ich diskutiere gerne über Bilder, Kunst und Phylosophie und da ist dann doch mehr als ein WOW, schön oder toll notwendig….
      Ich denke, ich kommentiere noch weiter und verzichte hier an dieser Stelle deshalb auf die große Grußformel…..
      LG Susanne

      Antworten
      • Naja, liebe Susanne, ich wäre wohl nicht der brotlosen Kunst des Berufsintgellektuellen verfallen. Ja, das wäre schade gewesen, denn heutzutage prägt diese meinen Lebensstil, den ich liebe.
        Liebe Grüße
        Klausbernd

  17. was für ein ausführlicher Artikel und welch Einblicke in deine Art mit Büchern und Kunst umzugehen! Vielen Dank, liebe Susanne- Bücher doppelreihig zu stellen, sah ich schon bei einer Freundin, fand es aber unpraktisch, aber jetzt, wo du die Lücke in der vorderen Reihe eingeführt hast, komme ich doch tatsächlich ins grübeln, ob es nicht doch eine Idee wäre … vor allen Dingen hier unten im „Bürochen“-
    aus meiner winterlichen Büchersortieraktion ist bislang noch nichts geworden, aber es ist dran und dein Artikel war zudem animierend …

    dir, Klausbernd, den Buchfeen und Dina wünsche ich von Herzen ein feines Wochenende, hier ist gerade die Sonne heraus gekommen und ich gehe jetzt mal ne Runde laufen … kann der zunehmenden Gesundheit nur förderlich sein 😉

    Ulli

    Antworten
    • Liebe Ulli,

      ich weiss auch ungefähr, was sich in der zweiten verdeckten Reihe verbergen müßte und mit der Lücke ist es schnell getan, zu schauen, ob ich mich auch nicht irre.

      Ich habe bisher auch noch nicht sortiert, denn ich kenne mein Chaos so gut und habe Angst, nach dem Sortieren kein einziges Buch mehr zu finden.

      Es ist wirklich „schw…. kalt“ draußen, -12 Grad zeigte heute morgen das Thermometer auf meinem Balkon an…. aber wieder so ein herrliches Licht…

      Einen schönen Spaziergang wünsche ich dir und weiter gute Besserung Susanne

      Antworten
      • vielen dank, liebe susanne, tatsächlich geht es mir wieder ein bisschen besser … allerdings glaube ich auch, dass es mit den zwei collagen zusammenhängt, damit ist der verdauungsprozess angestoßen … das großmütterprojekt ist keine leichte kost!

        in der sonne war es gerade herrlich, aber als dann ein wind aufkam habe ich mich schleunigst auf den nachhauseweg gemacht- herrlich ist es in der warmen stube anzukommen!

        liebe grüße ulli

      • Liebe Ulli,
        weiterhin GUTE BESSERUNG wünschen dir
        Klausbernd und seine munteren Buchfeen Siri & Selma
        Gutes Gelingen für dein Großmütterprojekt. Wir sind gespannt.

      • Liebe Susanne,
        so ging es mir auch. Nachdem ich alle meine Bücher in Sachgruppen alphabetisch geordnet hatte, ging ich zu Beginn stets erst an die falsche Stelle, um ein Buch zu suchen. Aber nach einer Woche hatte ich mich an mein alphabetisches System gewöhnt und finde nun jedes Buch sofort. Lange dachte ich darüber nach, welche Sachgruppen sinnvoll sind. Und bei wenigen Sachgruppen wie „Bücher der Eisecke“, wo meine polare Literatur steht, ordnete ich nicht alphabetisch, da ich mich in dem Bereich eher an Titel als an Autoren erinnere. Dort ordnete ich Arktis, Antarktis, Lappland, Nordküste Sibiriens und Beringsee, Alaska, arktisches Kanada und Hudson Bay, Biografien von Explorern, Biologie und Geologie/Glaziologie.
        Früher habe ich bisweilen stundenlang Bücher gesucht und sie nicht gefunden, das gibt es nach meinem neuen System nicht mehr. Also ich kann eine systematische Ordnung sehr empfehlen. Wie viel Zeit ich dadurch spare, ist erstaunlich.
        Ganz liebe Grüße vom stürmischen Meer
        Klausbernd

      • Das ist natürlich ein Argument, Zeit sparen möchte ich auch immer….

    • Liebe Ulli,
      vielen Dank, auch dir einen feinen Sonntag.
      Bei mir liegt heute Saugen, Kamin ausräumen, Holzhacken an – aber ich hoffe auf Hilfe von Siri und Selma.
      Leider, leider muss ich dich warnen, das Neuordnen der Bücher benötigt erschreckend viel Zeit. Bei mir zog sich das über 2 Monate hin. Während dieser Zeit gab`s Chaos pur. Allerdings lernte ich dadurch, das Netz konsequenter zu nutzen, was jedoch meine persönliche Anmmerkungen in Büchern nicht ersetzen konnte.
      GUTE BESSERUNG dir und liebe Grüße von uns vier in Cley next the Sea
      Klausbernd

      Antworten
      • Lieber Klausbernd,
        es ist nicht mehr so einfach, am korrekten Kommentar einen Antwort – Button zu finden.
        Heute geht dein Dämonenbuch auf Reisen. Ich habe mir Cley auf der Landkarte angeschaut und du hast recht, es liegt nicht oberhalb sondern links von Berlin. Ich war auch ganz erstaunt, also liebe Grüße an euch 4 nach links auf der Weltkugel, ich hoffe, ihr hattet einen schönen Urlaub… Susanne

  18. Hallo Susanne,
    gefällt mir ganz wunderbar, Deine kleine Bibliothek. Und wenn es uns hier einmal wirklich gelingen sollte, entweder anzubauen oder umzuziehen, dann ist eine Lesecke mit (schönen) Regalen und gemütlichen Sesseln und Sofa ein Muss. Jetzt ist unser Haus leider zu klein dazu, selbst für „books in limited space“.
    Ich habe in einem anderen Blog übrigens auch ein Bücherregal gefunden, dass mir gefallen könnte. Ist aber wohl weniger „limited“: http://hovercraftdoggy.com/2013/01/26/we-nap-amongst-the-books/
    Liebe Grüße aus dem südlichen Texas,
    Pit

    Antworten
    • Hallo, guten Morgen Pit,
      als ich noch sehr jung war, so um die 18, da habe ich mir vorgestellt, später genau so eine Bibliothek mit Leiter zu besitzen, wie auf dem Foto des Links gezeigt wird. Ich hatte dazu wunderschöne Hochglanzprospekte von verschiedenen Regalsystemen.
      Mit der Zeit ist es für mich immer unwichtiger geworden, wie die Regale selber aussehen und von welchem Hersteller sie sind.
      Aber ich schaue mir – nun inzwischen natürlich im Internet – gerne die vielen schönen Regale an, die gezeigt werden.
      Ich drücke euch die Daumen, dass ihr irgendwann den Platz für eine Leseecke findet.
      Liebe Grüße aus einem der nördlichsten Zipfel der großen Stadt Berlin sendet dir
      Susanne

      Antworten
      • Guten Morgen, ihr Lieben,
        mir ist es ähnlich wie dir, liebe Susanne, und Pit gegangen, ich fand solche Regale mit einer Leiter, die man verschieben kann, faszinierend. Als ich vor 25 Jahren mein heutiges Haus kaufte, hatte ich die Gelegenheit, das umzusetzen, da teilweise meine Buchregale über zwei Stockwerke gehen, aber, oh Schreck, ich habe viele Pläne gezeichnet und dann gemerkt, dass ich nicht handwerklich versiert genug bin, um eine verschiebbare Leiter selbst zu bauen. Eine andere Idee, die ich hatte, war zwei Regale verschiebbar auf Rollen voreinander zu setzen, aber auch das war für mich zu kompliziert zu bauen und so erfreue ich mich an ganz normalen Regalen. Zum Glück bin ich lang, dass ich von einer Treppe aus mit yogischer Streckung die meisten Bücher erreichen kann. Allerdings gibt es zwei Regale, an denen ich eine Leiter ansetzen muss, um die Bücher zu erreichen. Dort steht eine Reihe von alten Astrologiebücher von Alan Leo in der Erstauflage, in die ich wohl nie mehr schauen werde, die ich aber als Buchfreak nicht weggeben kann.
        Sorry, dass ich heute erst antworte, aber gestern war mein computerfreier Tag, an dem ich mit Dina und den Buchfeen bei sonnigen Winterwetter einen Ausflug aufs Land machte, um Kopf und Körper auszulüften. Zum Glück machte ich das, denn über Nacht kam Sturm auf und heute Morgen sind es plötzlich zehn Grad C, die Sonne scheint und es weht eine steife Brise.
        Einen schönen Sonntag wünschen euch allen
        Dina, unsere Buchfeen Siri und Selma und ich
        Klausbernd

      • Guckucks, kannst du mir mal vermachen, die Astrologiebücher, wenn du willst!
        Wie wäre es mit dem Order of the Intelligent Brain and Loving Heart?!
        Gibt es den schon? Muss ich den erst noch gründen?!
        Egal, schönen Sonntag euch allen!

      • Liebe Pia,
        ich sammele ja Erstausgaben und da drück ich auch mal ein Auge zu, wenn mich das Thema nicht mehr interessiert.
        The Order of the Intelligent Brain and Loving Heart gibt es im gewissen Sinne und zwar in Nord-Schottland. Die leicht theosophisch ausgerichtete Findhorn Community hat sich „uncondional love and truth“ verschrieben und ich glaube, was sie damit meinen, geht in deine Richtung. Als ich dort lebte, war dort einer der „Chef-Ideologen“ David Spangler, dessen Denken in diese Richtung ging.
        Ich muss jetzt saugen!
        Tschüß, einen feinen Sonntag noch
        Klausbernd

      • Aha! Bügele jetzt wieder, dann saugen…..danke für die Info, dachte schon, was hat sie denn da wieder fürne Idee, will einen Orden gründen, nichtmal sicher, dass sie die Aufnahmeprüfung schafft!
        Ganz herzliche Grüße….

  19. Liebe Susanne, Platz für Bücher ist immer wichtig, da man ja keine Bücher entsorgen sollte, aber der Tip mit dem Tablet, um grausige Ordner zu sparen, dafür danke ich … das wird wohl meine nächste Anschaffung.

    Antworten
    • Liebes Bilderbuch, das freut mich, so ein Tablet ist auch wirklich klasse. Ich habe auf das Gewicht geachtet, mein Tablet wiegt nur 375 g und trotzdem wird er manchmal in der Hand schwer. Dafür habe ich eine Hülle, die man auch als Tablet-Ständer benutzen kann….. einen schönen Restsonntag wünscht dir Susanne

      Antworten
  20. An euch alle hier,

    ich muss einfach mal schreiben, wie sehr ich mich über eure vielen Kommentare zu meinem Artikel freue.
    Ganz herzlichen Dank euch allen.

    Liebe Dina, Klausbernd und Siri und Selma, ein ganzer Computer freier Tag pro Woche ist ein so großes Vorhaben, das ich gar nicht erst versuche, es umzusetzen.
    Aber schön finde ich es schon, so ein Tag, frei von Technik, das hat schon was. Toll, dass ihr vier aus Cley es schafft. Es ist bestimmt sehr erholsam.

    Computer frei ist für mich schon ein Tag, an dem ich nur meinen Blog schreibe und sonst gar nichts. Das könnte ich mal versuchen einen Tag die Woche, zu schaffen.

    Ich wünsche euch einen gemütlichen, schönen trauten Abend in Cley, liebe Grüße Susanne

    Antworten
    • Liebe Susanne,
      du wirst dich wundern, ich gestehe mir sogar zwei computerfreie Tage pro Woche zu. Ich brauche doch auch Zeit zum Lesen, um Haus und Grundstück und nicht zuletzt auch mich zu pflegen. Huch, da muss ich auch gleich ankündigen, dass Dina und ich mit unseren Buchfeen Ende nächster Woche für fünf Tage nach Cambridge fahren. Urlaub 🙂 Da werden wir natürlich Rehner, Tablets, Smartphones und alle digital devices zu Hause ruhen lassen. Das tut wirklich gut. Ich kann`s dir empfehlen.
      Wir schieben nun die Gans in den Ofen, zünden ein Feuer an und öffnen eine Flasche Wein. Auch dir einen gemütlichen Abend wünschen Dir die Vier aus dem stürmischen Cley next the Sea
      Klausbernd 🙂

      Antworten
      • Lieber Klausbernd,
        erstmal Prost Wein. …
        und du hast recht, ich brauche gerade im Moment dringend – sehr dringend – mal ein paar Computer freie Tage….
        aber, aber … es ist nicht die Sucht … du kannst es dir denken ………
        Ich wünsche euch einen guten Appetit, und einen schönen Urlaub wünsche ich euch Ende nächster Woche…… ich freue mich auf eure Fotos und Berichte….
        So ihr vier… nun muss ich noch Vorbereitungen für meine Ausstellungen treffen, natürlich am Rechner,
        Bis denne aus dem verschneiten Berlin
        Susanne

      • Guten Morgen liebe Susanne,
        wow, war die Ente lecker. Es war wie Weihnachten vorm Kamin zu sitzen, Dina hatte viele Kerzen in romantisch skandinavischer Tradition angezündet und dazu gab`s shweren Rotwein. Also, liebe Susanne, don`t forget there is life besides blogging! Ich glaube, das ist wichtig, das Bloggen und den Computer isg. nicht das eigene Leben bestimmen zu lassen. Diese computerfreie Zeit halte ich für ganz und gar nicht unproduktiv. Nach ihr kommt man auf neue Ideen und die Arbeit wie das Bloggen geht einem schneller und fröhlicher von der Hand. Zumindest geht es mir so.
        Habe nochmals herzlichen Dank für deinen ausführlichen Artikel hier auf meinem Blog. Du siehst, er hat allen gut gefallen.
        Aus dem frühlingshaften kleinen Dorf am großen Meer, wo aller Schnee verschwunden ist, liebe Grüße von
        Dina, den munteren Buchfeen Siri & Selma und mir
        Klausbernd

      • Liebe Klausbernd,
        wenn ich kein Leben außerhalb des Blogging hätte, wüßte ich nicht, worüber ich schreiben sollte und vor allem woher sollten sonst meine Inspirationen zum Zeichnen kommen?
        Ich habe in meinem Atelier weder Telefon noch Internetanschluss, auch wenn es so scheint, als dass ich jede Minute im Netz präsent bin, so bin ich es nicht. Neben der Kunst bin ich eine wirklich gute Organisatorin. Das braucht es bei dem Pensum, was ich als Künstlerin habe.
        Ich versuche 2 Wochen im Jahr ganz Computerfrei zu halten, meistens vereise ich dann irgendwohin, am besten ins Ausland ohne WLAN WIFI und Smartphone.
        Ich plane für diese zwei Wochen dann für meine Leser eine Bilderserie aus der Vergangenheit ein. Letztes Jahr habe ich so zwei erholsame Wochen in der Emilia Romagna verbracht. Dinas Blog und die viele norwegische Literatur machen mir für dieses Jahr Lust auf Skandinavien. Ich geniesse auch sehr die Planung …. dann rauschen alle Länder, die ich auf meiner Liste habe an mir vorbei und es macht mir Freude zu stöbern, wo und wie ich preiswert irgendwo hinkomme.
        In Deutschland bin ich auch viel durch die Ausstellungen unterwegs, am Samstag geht es nach Leipzig zum besichtigen und besprechen einer Ausstellung in der Klosterkirche Grimma…
        Ich wünsche euch viel Vorfreude auf eure Reise – LG an Dina-Hanne, die Feen und an dich sendet euch über die See Susanne

      • Oh dear, liebe Susanne,
        entschuldigung, das sollte kein Vorwurf mit phallisch erhobenen Zeigefinger sein. Bei mir denken viele auch, ich würde ständig bloggen.
        Mit den Geisteswissenschaften als Beruf, well, das muss ich ebenfalls relativieren. Ich verdiente ja nicht schlecht damit, kein Grund zur Klage. Und jetzt als Privatier liebe ich einen relativ asketischen Lebensstil, der mir Klarheit bringt.
        Norwegen ist ein tolles Reiseland. Wenn du Lust hast, mit dem Auto zu fahren, solltest du unbedingt die Atlantikstrasse fahren, die einstimmig von den Reisejournalisten aus aller Welt als die schönste Straße der Welt gekürt wurde. Allerdings fürs Reisen in Skandinavien musst du wetterfest sein und ein volles Portomonaie mitnehmen.
        Dann wünsche ich dir eine angenehme und erfolgreiche Reise nach Leipzig. Have fun and good business 😉
        Ganz liebe Grüße von Dina, Siri & Selma und mir
        Klausbernd
        aus dem jetzt stürmischen Cley next the Sea

      • Ich hatte gar nicht den Eindruck, dass Norwegen so teuer ist. Die Fähre Kiel – Oslo wird für 239 Euro hin und zurück inklusive Auto und Kabine angeboten. …. Wenn ich 10 Packungen Nudeln in das Auto einlade müßte ich hinkommen 🙂 🙂 🙂 🙂

      • Schmerz, nein, liebe Susanne
        Norwegen ist megateuer, leider! Oslo schafft es fast jedes Jahr an der Spitze der teuersten Städte der Welt. Du magst zwar einigermaßend preiswert hinkommen, aber dann geht’s los….

        Ganz frisch:
        1.Oslo
        2.Zürich
        3.Tokio

        http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/boulevard_nt/article109219730/Studie-ermittelt-Oslo-als-teuerste-Stadt-der-Welt.html

        Liebe Grüße nach Berlin
        Dina-Hanne

      • Guten Morgen, liebe Hanne,
        ich glaube, ich habe Norwegen als Reiseziel auch schon wieder begraben, aber die Vorstellung ist sehr schön 🙂 🙂 🙂
        Ich denke, ich werde es wohl dieses Jahr bei meinen Ausstellungsunternehmungen belassen und in der Zeit, wo ich nicht hänge oder Ausstellungen eröffne ein wenig Freizeit suchen.
        Ich bin immerhin in Bad Doberan an der Ostsee, in Geras in der Nähe von Wien, In Köln und in Grimma, was will Frau da mehr?
        Komme gut in den schönen Tag hinein, liebe Grüße sendet dir Susanne

  21. Liebe Susanne, da ich ja nun, wie schon früher erwähnt, ein Kindle besitze, habe ich mit Freuden zwei deiner Buchtipps aufgeschrieben und werde sie dann nachher herunteralden. Dein Zitat von Sandor Marai zusammen mit deiner Illustration haben mich wirklich zum Schmunzeln gebracht und ich möchte dir ganz allgmein für die vielen Feststellungen danken, die mich zum Nachdenken gebracht haben. Viel Spass und Erfolg in Irland. Cari saluti Martina

    Antworten
    • Liebe Martina,
      das freut mich, ich bringe die Menschen gerne zum Schmunzeln…..
      Ja, ein Tablet ist was feines, ich benutze ihn wirklich gerne…. ich freue mich auch noch immer, wenn ich ihn ihn die Hand nehme – er wiegt nur 375 g….. Wunder der Technik!
      Liebe Grüße von Susanne

      Antworten
      • Liebe Susanne, ich hab’s also geschafft „Ich weiss, ich war’s“ bei einer Buchhandlung zu bestellen. Mit dem Kindle wollte das nicht klappen. EInen guten Tag und herzlichst Martina

    • Liebe Martina,
      eine gute Wahl, ich bin gespannt, wie dir das Buch gefällt.
      Liebe Grüße aus dem schon dunklen Berlin sendet dir Susanne

      Antworten
      • Liebe Susanne, das Buch von Christoph Schlingensief ist bereits angekommen und ich bin sehr neugierig, aber es muss in die Warteschleife, denn ich habe noch andere Bücher, wie z.B. „HAND ME DOWN THE WORLD“ oder „LANDEGERICHT“ sozusagen in Bearbeitung. Übrigens habe ich heute on my blog a summary of „AMALIA’S TALE“ published which is in connection with the ugliness/beauty question. Sorry for having misunderstood your whereabouts. My very best regards and a good day. Martina

      • Liebe Martina, verzeih meine späte Antwort, durch meine letzte Ausstellungseröffnung bin ich mit dem Beantworten der Kommentare etwas in Verzug geraten. Ist der Schlingensief schon in deiner Warteschleife nach vorne gerutscht?
        Danke für den Hinweis auf deinem Blog. Ohhh, wie schwer für mich zwischen den ganzen Sprachen zu hopsen aber es trainiert unheimlich ….
        Viele Grüße und einen schönen Freitag wünscht dir Susanne

      • Liebe Susanne,

        wow, ich gratuliere dir, da hast doch glatt über 130 Kommentare bekommen 🙂 Super!
        Den Schlingensief habe ich auch beim Verlag bestellt. Ich bin gespannt.

        Liebe Grüße von dem sonnigen Cley
        Klausbernd

      • Lieber Klausbernd,
        danke für die Gratulation. Ich freue mich sehr über die vielen Kommentare….
        Ich bin sehr gespannt, was du zum Schlingensief sagst.
        Einen schönen Tagesbeginn und liebe Grüße von Susanne

  22. Thank you for posting an article about the artist, Susanne Haun’s books. And, for your entries in English that saves me time from switching back and forth to translate the script. Her book collections are almost as large as mine. I, too, like audio books and listen to them mostly when I am driving, but try to keep a copy of the book close by to look at the pages for reference. I visited her site and I like the project she is presently working on.

    Antworten
    • Dear Mary,
      thanks for commenting at my blog.
      I like visiting your blog and will see you there.
      Have a great week
      Klausbernd

      Antworten
    • Hello Mary,
      thanks for your comment, yes go for the car an audiobook is also brilliant but also for long train rides.
      It is best to have in addition to the audio book and the bound book. It is difficult to classiffy the people at the beginning of the audio books correctly.
      Have a nice evening Susanne

      Antworten
      • Yes, I agree and my thoughts are the same about having both the bound book and audio. Sometimes I want to clone myself so I can see and do twice as much every day,

      • Dear Mary, good morning 🙂
        well, don`t put yourself under pressure (like I quite often do). Books should bring fun and reading and listening to literature should be enjoyable and not a hard job one has to do.
        I wish you a relaxing Tuesday 🙂
        Klausbernd

      • I like your words „clone myself“ but I think, if we would have more time wie to only more thinks and have the same situation as before.
        Greetings from Berlin sends Susanne

  23. Eine tolle Vorstellung und ebenso die Zeichnungen und dazu Sándor Márai. Kompliment! Herzliche Grüße, Stefan.

    Antworten
    • Lieber Stefan,
      Gratulation zum 100. Kommentar hier zu diesem Blog. Da wirst du doch glatt Ehrenblogger ernannt 😉 Es danken für deinen Kommentar
      Klausbernd und die munteren Buchfeen Siri und Selma, die vor Fredude Pirouetten vorm Buchregal drehen – mir wird ganz schwindelig beim Zuschauen

      Antworten
    • Herzlichen Dank für das Kompliment!
      Grüße aus dem kalten, dunklen aber schönen Berlin wünscht Susanne

      Antworten
      • Gern geschehen. Ich finde die Zeichnungen sehr schön. Und für die morgen beginnende Ausstellung drücke ich die Daumen. Grüße aus dem ebenso dunklen und zu „matschigen“ Hamburg wünscht Stefan

    • Danke für die Wünsche zur Ausstellung, Stefan, ich habe wie immer Lampenfieber! Grüße ins sicher inszwichen HELLE und matschige Hamburg von Susanne

      Antworten
      • Wir halten dir fest unsere Flügelchen für all deine Austellungen dieses Jahr!
        Liiiiiiiiiiiiebe Grüße vom sonnigen Meer
        die liebklugen Buchfeen Siri & Selma 🙂 🙂

  24. My dear friend! Whenever I see that you have a new post, I put on the tea kettle and settle down to a conversation. I wait a couple of days so that I can see all of the comments, suggestions, ideas that float between computers like a beautiful symphony. It is a joy and privilege to stop by for a visit. Susanne Haun is remarkable – I look forward to every one of her posts. Her artistic creativity inspires and challenges, which, in my humble experience, signifies an artist’s soul. And you, Kalus Bernd, understand the beauty of books. Your shelves are full of adventures and knowledge. I love audio books. Every day, I head out for a walk on the Vancouver Seawall, with an audio book on my ipod. We live on opposites sides of the world, yet we travel the same path. Until next time….

    Antworten
    • Dear Clanmother,
      I am pleased that I will give your imagination wings.
      I have more ideas in my head than I can ever handle. So as I not will forget them I’m writing a book of ideas and always plan well in advance. It’s nice, though I know there will come the time of the next idea.
      Greatings from Susanne

      Antworten
    • Dear Clanmother,
      it always make me happy reading your texts 🙂 Thank you! You are right, the aim of my blog is communication, a communication that inspires people whereever they live and, of course, that I get inspired too. And, hurray!, it works what makes me very happy. Martin and me, Susanne and me we will work together on several projects and Dina and I do it anyhow. The ideal is bringing people and ideas together and look what we can do together. You did write in one of your last comments that there is so much talent around. And talent needs exchange.
      I like audio books as well. When I do my houshold work or cutting my lawns I am listening.
      Greetings from us on the other side of the globe
      Dina, the chirpy Bookkfayries Siri & Selma and me
      Klausbernd

      Antworten
  25. Vielen Dank für die Präsentation dieser Bibliothek. Schmerzt es nicht, sich immer wieder von lieb gewordenen Büchern trennen zu müssen? Die Ordner würden tatsächlich viel Platz wegnehmen. Leider steht auch bei mir mehr ein Regalbrett voll davon. Trennen kann ich mich nicht, denn ich müsste mich von meiner ganzen Sammlung Kino (alles Filme, die ich früher im Kino gesehen habe) trennen. Das bringe ich, trotz Platzmangel für Bücher, nicht übers Herz.

    Einmal mehr ein grossartiges Bild, in dem Susanne gleich das Zitat von Sandor Marai umgesetzt hat.

    Liebe Grüsse buechermaniac

    Antworten
    • Liebe buechermaniac,
      verzeih meine späte Antwort, ich habe den ganzen Posteingang voll mit Mails, die ich jetzt nach der Ausstellungseröffnung langsam beginne, zu beantworten.
      Ja, es schmerzt sehr, sich von manchen Büchern trennen zu müssen und wie ich in Klausbernds nächsten Artikel über seine Bibliothek in den Kommentaren schrieb, vermisse ich manche Bücher immer noch, so wie z.B. meine verschiedenen Lexikas. Es ist keine Frage des übers Herz bringen, ich habe einfach den Platz nicht. Selbst mein Kleiderschrank ist nur 1 Meter breit und ich muss dort genau wie mit meinen Büchern verfahren. Das ist bei den vielen 2nd Hand Läden in Berlin mitunter auch schwer.
      Ich muss mental eine bestimmte Stimmung haben, um auszusortieren. Und wenn ich in dieser Stimmung bin, sortiere ich immer Regalbretter weise aus, also nicht ein Buch sondern einen ganzen Themenkomplex.
      Kurz vor Weihnachten bevor die hier gezeigten Fotos entstanden, habe ich meinen Biographie Komplex aussortiert. Die Taschen standen noch eine Woche im Flur und ich holte vier Bücher von Alice Schwarzer wieder hinaus, auch das Buch von ihr über Romy Schneider ….
      Einen schönen Tag dir, liebe Grüße von Susanne

      Antworten
  26. Thank you for the like on my post, or I should say ‚Danke‘. My own book collection resides mainly in boxes and packing cases in a garage at the moment. Since moving from London last year, I still have not got round to sorting it out. Your blog is very good, and great efforts are made with translation too. Well done. Regards from Norfolk, UK (No too far from Cambridge.) Pete.

    Antworten
    • Hi Pete,
      thanks a lot for visting and commenting. Well with books in boxes that gives a chance to think about a system of how to get them in a clever order. It helps so much if you take your time thinking about a system.
      Well, so you probably don`t live that far from my little village Cley next the Sea at the North Norfolk coast.
      Have a great day
      Klausbernd and his Bookfayries Siri and Selma 🙂 🙂

      Antworten
  27. So, you live in Cley? My fault, for not reading all your blog properly, and presuming you were in Germany. I must learn to concentrate harder! regards, Pete.

    Antworten
    • Yes, I do. I live in Cley next the Sea for more than 30 years and still like it very much 🙂
      Regards
      Klausbernd

      Antworten
    • Hi, beetleypete,
      I wrote this guestreport here on Klausbernds blog. I’am living in Berlin, Germany. Maybe you have not noticed, the first words wrote Klausbernd and then I told about my books.
      What the heck 🙂 so what can happens!!! (Was soll’s das kann passieren)
      My english isn’t so well – I can’t writing keyphrases.
      Do you find your books in the boxes if you looking for one?
      Greetings from Berlin, Germany sends Susanne

      Antworten
  28. Danke for visiting my blog, and danke for the translation! Although…it’d be a perfect opportunity to show off my son’t talents. He has a PhD from Yale in Germanic Languages and Literatures and is a prof there. (See, proud mom alert!) He spends a lot of time in Berlin. Happy Valentine’s Day to you!
    (I will forward your blog to him)

    Antworten
  29. Thanks for stopping by my little blog, since your visit led me back to you. I can see that we are kindred spirits as I too love book, read crime stories for escape and am fascinated by art and the creative process. Thanks again–and for the English paragraphs so i can enjoy your work.

    Antworten
    • Dear Patti,
      oh dear, I sometimes struggle quite a bit with my English translations, but I do my very best and hope it is understandable.
      Have a great weekend 🙂
      Klausbernd and his busy Bookfayries Siri and Selma 🙂 🙂

      Antworten
  30. Hej from Sweden!
    You have been peeking around my blog and you like one of my recent posts. Thank you, I am glad you did.
    This post of yours is wonderful. My daughter who lives in NY has books on every wall and then some. She could have a desk or even a sofa but the book shelves are priority for her. I think I will share your blog with her.
    Welcome back anytime!

    Antworten
    • Thanks for visiting my Bookfayrie Blog and for your commentary.
      Greetings from the coast of North Norfolk to Sweden
      Klausbernd
      I hope your daugher likes our series about private libraries here and thank you for sharing it with her.

      Antworten
  31. Hallo wünsche dir ein sonnigen Sonntag und sei herzlichst gegrüßt Klaus ,danke für deinen Besuch in meinem Blog ,einen guten Start in die neue Woche

    Antworten
  32. Einen schönen Abend und einen guten Start in die neue Woche viele Grüsse sendet dir Klaus

    Antworten
  33. Pingback: The World according to Susanne Haun – a passionate life | The World according to Dina

  34. Pingback: The World according to Susanne Haun – a passionate life Posted on 24. Februar 2013by Dina | …abstrakte, expressive Malerei

  35. Sophia Säghebrecht

    Meine Regalflächen und der Stauraum in den Schränken ist auch voll.

    Deshalb halte ich es so: Bücher DVD die ich anschaffe und die nur so zum Lesen sind, wie zuletzt „Das Dach der Seligen“ die nicht zum Nachschlagen sind, verkaufe ich nach dem Lesen sofort wieder in amazon. Mir ist diese Fülle bedrückend und ich übe mich beständig im Loslassen.

    Beim Lesen Deiner vielen Blogs und hier auch, wenn ich lese, wie viel Du liest, wie viel Du zeichnest und schreibst, von allem, wie viel … fühle ich zunehmend Luftnot.
    Ich erlebe bei Dir Rastlosigkeit, die mir den Atem nimmt. Lustig ja?

    Ich habe das Gefühl, Du hetzt durch Dein Leben?
    Kennst Du auch Ruhepausen und Nichts tun?

    Interessiert Sophia

    Antworten
    • Liebe Sophia,
      du wirst dich wundern, aber ich lebe ein ganz beschauliches Leben als Privatier seit fast zwei Jahren. Ich widme mich meinem Garten und fahre, wenn Tide und Wetter es erlauben, aufs Meer hinaus und tue auch oft nichts,mache Ferien und erfreue mich des Lebens. Recht hast du jedoch, dass ich mich bei Büchern weniger im Loslassen übe, obwohl ich letztes Jahr immerhin etwa 3000 Bücher meiner Bibliothek spendete oder anderweitig verschenkte. Aber warum sollte ich mich da in der zeitgeistigen Tugend des Loslassens üben? Ich bewohne ein relativ großes Haus und lasse nur bei Platznot los.
      Ich wohne auf einem Dorf am Meer, wo das Leben eh sehr ruhig ist. Wir haben hier in Norfolk den Slogan „Norfolk slows you down“ und das ist in der Tat so. Ich habe auch kein TV, keine Familie und sooo viel Zeit. Außerdem kann ich auf Aufsätze und Vorlesungen, Buchveröffentlichungen und Vorträge zurückgreifen aus der Zeit, als ich an der Uni gut bestückt mit wiss. Assistenten arbeitete. Ich habe da noch viel auf Lager und nehme mir viel Zeit, um nachzudenken, zu lesen und dann freudig zu Schreiben.
      Also don`t worry, das große Wu Wei, jenes gelobte Nichtstun, kommt bei mir keineswegs zu kurz. Du musst sehen, ich lebe in einer Gegend ohne jegliche Ablenkung, außer großartiger Natur gibt`s hier nichts.
      Ich nehme an, viele Menschen kommen zu nichts, da sie sich nicht aufs Wesentliche für sich besinnen und sich häufig Ablenkungen hingeben.
      Frage beantwortet?
      Herzliche Grüße von der sonnigen Küste Nord Norfolks
      Klausbernd.

      Antworten
      • P.S.:
        Du wohnst ja Berlin, arbeitest als Angestellte und … Würde ich so leben, könnte ich auch nicht so bloggen, wie ich es tue. Ich habe eben Glück 🙂 meine Umstände sind ideal.

    • Liebe Sophia, lieber Klausbernd,
      ich denke, dass Sophia mich angesprochen hat?
      Jeder Mensch ist unterschiedlich im Wesen und handelt so wie er glücklich und zufrieden ist.
      Was du als Glück empfindest Sophia, muss noch lange nicht mein Glück sein.
      Ich empfinde nichts in meinem Leben als Hetze und habe oft ein schlechtes Gewissen ob der vielen Pausen, die ich mache 🙂 🙂 🙂
      Einen sonnigen Tag wünscht Susanne

      Antworten
      • Liebe Susanne,liebe Sophia,
        ich denke mir und erlebe es auch, wenn man eine Arbeit macht, die einem gefällt, dann arbeitet man gerne viel und es wirkt gar nicht wie Hetze. Der springende Punkt ist wohl, ob die Arbeit entfremdet oder nicht entfremdet ist – wie der alte Kalle Marx es ausdrückt.
        Euch beiden und allen hier noch einen feinen Tag. Ich verschwinde nun in den Garten Kräuter schneiden, Tomaten hochbinden und Unkraut zupfen.
        Liebe Grüße aus dem hochsommerlichen Norfolk
        Klausbernd

      • Ja, Klausbernd, da hat der olle Marx recht!
        Und da ich meine Arbeit mit Leib und Seele mache und wirklich gerne, ist es keine Hetze…..
        Ich hoffe, du bist dem Unkraut her geworden. Ich zeichne gerne gerade die Unkräuter, die so ein elendes, tristes Ausreißdasein fristen 🙂 kaum gewachsen schon unbeliebt…….
        Nochmals liebe Grüße von Susanne

      • Liebe Susanne,
        diese unbeliebten Unkräuter … Aber was sind die denn? Mir sagte meine Nachbarin Mandy, die einen grünen Daumen hat: „Das sind Kräuter am falschen Platz.“
        Wie du kann Ich eigentlich gar nicht mehr untescheiden, was ist Arbeit und was ist Hobby. Wobei ich zugeben muss, dass mich bisweilen das Bloggen etwas unter Druck setzt. Aber so ein wenig Druck scheint mir auch gut zu tun.
        Ich bin gerade dem Himmel entstiegen. Ich habe heute Morgen alle meine Dachrinnen gesäubert und danach ist das Bloggen wie Erholung. So oben auf der Leiter beneide ich die Vögel und meine beiden süßen Buchfeen, die einfach hochflattern können mit atemberaubender Leichtigkeit.
        Einen ganz schönen, fröhlich produktiven Tag dir
        Klausbernd

      • Lieber Klausbernd,

        ich kann sehr gut zwischen der Arbeit, meiner Kunst, mit der ich Geld verdiene und meinem Hobby, nämlich auf der Couch im Schlafanzug sitzen und Fernsehn schauen, unterscheiden.

        Natürlich liebe ich meinen Beruf die Kunst heiß und innig. Aber wer sagt, dass die Arbeit keinen Spaß machen soll 🙂 ?

        Das Bloggen … ja ich sehe es ja als Teil meines Werkes an und damit gehört es zu meiner Arbeit. Mein Thema im Blog ist die Kunst.

        „Kräuter am falschen Platz“ finde ich klasse und viel schöner als das Wort „Unkraut“.

        Ich werde in einer halben Stunde Feierabend machen und mich mit einer Freundin und einem Glas Wein an die Havel setzen und über den Sinn des Lebens sinnieren. Das ist dann Freizeit 🙂 *grins*

        Ich wünsche dir einen schönen Abend, liebe Grüße von Susanne

      • Liebe Susanne,
        bei mir ist das anders.Ich blätterte gerade in Büchern von Jules Verne, E.A.Poe, Rudy Rucker und anderen zu Expeditionen ins Innere der Erde. Vor Zeiten las ich die alle und jetzt ist es Hobby und Arbeit zugleich, wieder darin ein wenig zu schmökern. Das ist für mich Feizeitvergnügen. Und Morgen treffe ich Guni in der Sauna und werden darüber reden, auch Freizeit, aber ich werde ja dazu etwas veröffentlichen. Du siehst, bei mir die Grenzen fließend.
        Ich wünsche dir einen feinen Nachmittag mit deiner Freundin und möget ihr den Sinn des Lebens finden. Den, bitte ich, mir ungehend mitzuteilen 😉
        Ganz liebe Grüße von Norfolk nach Berlin
        Klausbernd

Hinterlasse eine Antwort zu Stefan Antwort abbrechen

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..