Reeds, Cley next the Sea

Veröffentlicht am

W.B. Yeats (1865–1939), aus seiner Gedichtsammlung „The Wind Among the Reeds“, 1899

The Host of the Air

O`Driscoll drove with a song
The wild dug and the drake,
From the tall and the tufted reeds
Of the drear Hart Lake.
And he saw how the reeds grew dark
At the coming of night tide,
And dreamed of the long dim hair
Of Bridget his bride.

 Cley Mill 2013 Photo: Hanne Siebers
Abgeerntetes Reetbett vor der Cley Mühle

Also, liebe Besucher, wir Buchfeen haben uns ja an unseren Flügelchen gekratzt. Wir schreiben hier darüber, was die Engländer kurz und einfach „reed“ nennen.  Aber im Deutschen ist das mit dieser Bezeichnung gar nicht so einfach. Wir meinen das Schilf (Phragmites communis), das besonders im Norden Deutschlands als „Reet“ und im Süden eher als „Ried“ bezeichnet wird. Für beide Wörter gibt es jedoch keinen Plural. Aber, oh dear, das Reet tritt doch immer in Massen auf! Da muss man zu dem deutschen Ausdruck „Riet“ greifen, der erstaunlicherweise eine Pluralform besitzt – was solch eine Änderung von D zu T alles bewirken kann. Da seit ihr aber baff.

This is a paragraph about the grammar of the German word for „reed“ – there exist several words but most of them haven`t got a plural-form.

Hides, Cley Marshes, 2013 Photo: Hanne Siebers

Das ist berühmte Vogelschutzgebiet „Cley Marshes“. Auf Dinas Foto seht ihr nicht nur das Reet wachsen, sondern diese Vogelbeobachtungshütten, „hides“ gennant, sind auch mit Reet gedeckt, um sich feiner in die Landschaft einzupassen.  Die Vögel machen gerade zur Mittagspause ein Picknick am Meer.

This is Cley Marshes: birdwatcher`s area. You see that all the hides are thatched to fit better into the nature. What are not seeing here are the birds. They are having a picnic at the beach.

Cley Marshes, 2013 Photo: Hanne Siebers

Cley Marshes

Mittagspause beendet. Vögel über Riets – ein übliches Bild, wenn man auf der Küstenstraße gen Stiffkey oder Sheringham fährt. Stiffkey ist ganz besonders wegen seines berühmten Pfarrers. Aber das ist eine andere Geschichte, die ihr hier lesen könnt.

Picnic finished, birds are back. This is a typical view driving the North Norfolk coast road between Stiffkey and Sheringham.  Stiffkey is that village with the famous vicar. If you don`t know his story you can read it here.

Reeds, River Glaven, Cley next the Sea, Norfolk Photo: Hanne Siebers

River Glaven, Cley next the Sea

Masterchen liebt das Reet nicht so sehr, denn es engt die Fahrtrinne zum Meer immer mehr ein. Wenn wir mit dem Boot hinausfahren, kommen wir uns wie Livingstone auf seiner Fahrt zu den Quellen des Nils vor. Alles nur Fantasie …, aber Reet verführt zum Träumen.

Our dear Master doesn`t like reeds that much because it makes going out to sea and returning to our mooring (just a few steps from here) quite hard. Well, when we go out or come in we always get this feeling being Livingstone searching for the sorces of the Nile. We know, it`s a fantasy – but reeds seem to trigger fantasies. 

Cley Mill, 2013 Photo: Hanne Siebers

 Geschnittenes Reet vor Cley Mill

Reet zu schneiden und es für Dachbedeckungen fertig zu machen (zu entblättern), gehört zu einer alten Handwerkstradition in Nordnorfolk. Es sind meistens die Fischer, die von Anfang Februar bis Ende März, wenn das Meer zu rau zum Rausfahren ist, das Reet früher per Hand, heute mit Maschinen zum Reisernten schneiden. Dieses Handwerk wäre ausgestorben, wenn es nicht mit EU-Fonds für traditionelles Handwerk unterstützt würde.

Huge numbers of reeds are growing on our coastline. Its harvesting, preparing and marketing is mostly done by the fishermen in February and March when the sea is too rough for going out. Reedcutting and working with reeds is a significant and long established local industrie. The reed is mostly used for thatching roofs and for reed panels. This local craft is funded by the EU otherwise it would have vanished.

Klausbernd Vollmar, reeds, 2013 Photo Hanne Siebers

Gebündeltes Reet

Masterchen prüft die Reetbündel. Alles Reet wird in solchen Bündel abtransportiert und auf die Dächer gehoben. Das Reet sieht aus wie mächtige Strohlhalme für Riesen. Aber nicht, dass ihr gar glaubt, Masterchen wäre zum Reetschneider geworden, nix da, das ist viel zu schwere Arbeit für ihn 😉

Our Master inspects the bundles of reeds. In those bundles it will be transported to roof to be thatched. Doesn`t it look like straws for giants?
Don`t you think our Master has become a reedcutter! It would be too hard work for him, we suppose 😉

Klausbernd Vollmar, reedworker 2013 Photo: Hanne Siebers

Masterchen, posing for Dina as reedworker

Das Reet ist eine drei bis fünf Meter hohe Pflanze, die auf allen Kontinenten zu finden ist – außer in Antarktika. An der Donaumündung gibt es schwimmende Reetfelder. Es wächst meistens in Marschen, an Flüssen, Bächen und Seen. Die Blüte des Reets schimmert zart violett in der Sonne.

The reed is a 10 to 15 feet high perennial herb of the order Gramineae. It`s native to all continents except Antartica, growing on the margins of lakes, rivers and up wet sea-cliffs. Reeds flowers in a light purplish colour.

Bundle of reed, Cley next the Sea, 2013 Photo: Hanne Siebers

Bundle of reeds, Cley next the Sea

Church in Ingworth, Norfolk Photo: Hanne Siebers

Ingworth Church, Norfolk

Diese alte Kirche ist traditionell reetgedeckt. Obwohl Reet eine hervorragende Wärmeisolierung bietet, gibt es immer weniger Reetdächer, da die Versicherung für reetgedeckte Häuser zu teuer ist (wenn auch das Reet für Dächer chemisch gegen Brand präpariert wird).

The old church of Ingworth/North Norfolk is traditionally thatched. Although reeds are perfect for insulation thatched roofs are disappearing because of insurance costs.

Reedroof Photo: Hanne Siebers

Eber auf dem Dach

Typisch für Reetdächer sind die Verzierungen unterhalb des Dachfirstes, allerdings einen Eber auf dem Reetdach ist schon etwas Besonderes.

The artistic embroidery of the roof ridge is typical but not the wild boar on the roof ridge.

Reedroof, Cley next the Sea, Photo: Hanne Siebers

House next to the church, Cley next the Sea

Die Netze über dem Reet sind notwendig, damit die Vögel nicht den Vorbau oder Reetdächer abdecken, indem sie Halm für Halm herausziehen, um ihn für ihren Nestbau zu benutzen.

Netting or chicken wire on a thatched roof is necessary to keep birds from using the reeds for trying to build their nests with them.

Liebe Grüße an euch alle vom Reetland
Love to you all from the reed country
Siri and Selma, Bookfayries 🙂 🙂

© Photos: Hanne Siebers, „The world according to Dina“

Über Klausbernd

Autor (fiction & non-fiction), Diplompsychologe (Spezialist für Symbolik, speziell Traum- und Farbsymbolik)

Eine Antwort »

  1. Als das Wünschen noch geholfen hat: Diesmal erschien Dein Artikel sofort in meinem Reader!

    Antworten
    • Na prima, lieber Martin, da sind wir aber froh 🙂
      Ganz liebe Grüße von
      den liebklugen Buchfeen Siri & Selma und mir
      Klausbernd

      Antworten
    • Habt ihr das auch mal, – das die Uhrzeit und das Datum bei WP nicht automatisch mitgeht? Ich poste etwas und es erscheint nicht als letzter Post, es erscheint dann auch nicht im Reader als etwas Aktuelles, weil das Datum ist bei der vorletzten Bearbeitung vor der Veröffentlichung hängen geblieben?

      Antworten
      • Nein, zum Glück hatte ich das Problem noch nie … !
        Einen schönen Gruß aus dem Dauerrrrrrregen! Martin

      • Ich aber – leider und zwar bereits mit zwei Artikeln. Es ist zu umgehen, wenn du VOR dem Veröffentlichen das Datum prüfst. Änderst du es im Nachhinein, dann erscheint der Artikel nicht im Reader.
        Liebe Grüße an alle
        Klausbernd xxx

  2. Soweit ich weiß, gibt es in Norddeutschland nur noch sehr wenige Reet-Fachdachdecker. Und auch hier ist es inzwischen kaum noch zu bezahlen, wird die hohe Versichungssumme dazugezählt. Wirklich sehr schade, denn mit einem Reetdach verschwindet auch der Flair eines jahrhundertealten Bauernhofes.
    Liebe Grüße an euch
    magdalena

    Antworten
    • Liebe Magdalena,
      es gibt in North Norfolk Gruppen von Reedcuttern, die mit ihrem Reet nach Norddeutschland und den Niederlanden fahren, um dort Häuser zu decken. Ich finde wie du, dass reetgedeckte Häuser eine besonders gemütliche Ausstrahlung besitzen. In den solventeren Gebieten Englands, wie an der North Norfolk Küste, ist es allerdings auch in, unter einem Reetdach zu wohnen, das, wenn es älter ist, sich auch wunderbar bemoost.
      Ganz liebe Grüße dir von
      Dina und mir und unseren emsigen Buchfeen Siri & Selma
      Klausbernd

      Antworten
      • A literary quote:

        ‚A whispering and watery Norfolk sound
        Telling of all the moonlit reeds around.‘
        John Betjeman, Norfolk

        Love
        Dina

      • Liebe Dina,
        Dankeschön für das feine Betjeman-Zitat. Jetzt weiß auch, warum bei einigen hier dieser Dichter so beliebt ist. Er gehörte, raunt mir gerade Siri zu, zu den beliebtesten englischen Lyrikern des 20. Jh. Er wurde zum Ritter geschlagen und liegt in der Poet`s Corner in Westminster Abbey. Aber erstaunlich ist, dass keins seiner Werke ins Deutsche übersetzt wurde, weswegen Betjeman in Deutschland quasi unbekannt ist.
        Ganz liebe Grüße und Küsse xxx
        Klausbernd

      • Zugabe:

        ‚In that country of luminous landscapes and wide horizons where the wind runs in the reeds and the slow rivers flow to our cold sea, a man may still sense and live something of the life of the older England which was uninhibited, free and natural.‘
        Alan Savory, Norfolk Poacher

        🙂

      • Liebe Dina,
        als ich hierher zog, war poaching (wildern) noch gang und gäbe. Bei den männlichen Locals wurde man erst ernst genommen, wenn man mit ihnen auf einen poaching-Trip gegangen war. Meist ging es um Fasane und Wildgeflügel, Rehe und ab und zu Hasen, die aber nur schwer zu schießen waren (für mich zumindest, ich traf nie einen). Die riesigen Güter boten sich zum poachen geradezu an. Deswegen besitzen sie auch alle einen Game Keeper, so einen wie Lady Chatterley`s Lover 😉
        Ganz liebe Grüße Dir
        Klausbernd xxx
        Siri und Selma senden dir herzallerliebsten Feenhauch 🙂 🙂

  3. wunderschöne Fotos … UK aus dem Leben gegriffen, schöne „church“, verwunschen…man sucht schon fast Harry Potter…und der Beitrag wunderschön gemacht…
    alles Gute von der Eider…

    Antworten
    • Hi lieber Tom,
      habe Dank für deinen Kommentar 🙂
      Du wohnst an der Eider, das ist doch wie Cley Marshes eine bekannte Vogelguckergegend. Ich hielt früher regelmäßig Vorträge in einer Buchhandlung in Bredsted, daher kenne ich ein wenig das Eidergebiet.
      Ja, und wo Harry Potters Geist weht, das werden Dina und ich dir in einem unserer nächsten Blogs zeigen. Sei gespannt. Nur so viel sei verraten, es geht um eine Elite-Schule in Holt, der nächsten Marktstadt zu Cley next the Sea.
      Herzliche Grüße vom kleinen Dorf am großen Meer
      Klausbernd

      Antworten
  4. Sehr stimmungsvolle Fotos! Reetdächer schaffen wirklich eine völlig andere Atmosphäre. Und wie ich in einem Kommentar über mir las, wollte ich auch bemerken, dass diese Versicherungsprämien leider wohl überall so hoch angesetzt werden.

    Es ist eine wirklich schöne Gegend. Ich war vor einigen Jahren etwas weiter südlich in den Norfolk Broads per Boot unterwegs. Fühlte mich gerade sehr daran erinnert. ^^

    Liebe Grüße
    Michèle

    Antworten
    • Herzlichen Dank für deinen Kommentar, liebe Michéle 🙂
      Die Norfolk Broads sind bei uns gleich nebenan. Es ist die klassische Gegend für Ferien im Hausboot.
      Liebe Grüße von der Küste Nord Norfolks
      Klausbernd

      Antworten
  5. Reetdächer haben in Norddeutschland ein Problem: Da gehen seit einiger Zeit irgendwelche Viecher rein und zerstören sie, habe ich mal gelesen, kann mich aber nicht genau erinnern.

    Antworten
  6. Lieber Klausbernd,
    sehr schön und idyllisch wohnst du und der blaue Himmel ist ein Gedicht.
    Gut, dass durch den EU-Fonds für traditionelles Handwerk das Wissen bewahrt wird.
    Einen schönen Abend für Hanne und dich — und natürlich auch den Buchfeen viele Grüße — sendet Susanne

    Antworten
    • Liebe Susanne,
      ja, ohne die EU-Fonds würde hier viel an Altem verloren gehen und auch die Landschaft nicht so gut gemanaged werden können wie z.B. die Brutgebiete der Seehunde und Seeschwalben.
      Von uns Vieren hier in Cley dir ganz liebe Grüße

      Antworten
  7. wie wunderschön diese Fotos sind und die Beschreibungen, als wäre man mit auf der Reise .Einen Eber auf dem Hausdach so was habe ich auch noch nie gesehen .. nur die Klapperstörche, die findet man bei uns …herzlichst Christin am Staunen

    Antworten
    • Liebe Christin,
      das Haus mit dem Eber auf dem Reetdach ist das einzige, das ich kenne, dieser Art. Vögel, allerdings nicht Storche, sind häufiger auf Reetdächern verewigt, speziell Fasane. Man setzte auch die Abbildungen von Greifvögel aufs Dach, damit diese andere Vögel fernhalten.
      Liebe Grüße vom regnerischen Norfolk
      Dina, Siri und Selma und ich
      Klausbernd

      Antworten
      • Hi Christin,
        gerade habe ich beschlossen, noch einen Blog über mein kleines Dorf am großen Meer als nächstes zu bringen, ehe ich mal wieder über Literatur bloggen werde.
        Happy weekend
        Klausbernd 🙂

  8. Dear Klausbernd,
    Thank you for another very interesting post, including all the information about reeds and their traditional use.
    Also, I really love the photograph of the Norfolk church!
    All the best

    Antworten
    • Dear Stefano,
      thank you as well. These old churches in North Norfolk are really romantic. We have three kinds of churches:
      1. the old normannic round tower churches
      2. the normal little parish like this on the picture
      3. the huge churches next the sea, which smugglers and pirates used for storing their goods. The vicar was in charge for distribution (like Cley church – I heard Dina will blog about our church soon)
      Have a great day
      Klausbernd and his Bookfayries Siri and Selma

      Antworten
      • Eheheh! Thanks for this extra bit of information, Klausbernd.
        I giggle at the whole idea of the vicar being in charge of distributing the smuggled goods among the parishioners! 🙂 Very Robin Hood-esque!
        I am looking forward to reading Dina’s post!

      • Dear Stefano,
        the Vicar even got 10% for his services. In Cley we have a wall with a little kind of cupboard in it. The smugglers and pirates placed a bottle of rum or whisky in their for the vicar preaching for them not to be caught.
        Well, well, those were the days …
        All the best
        Klausbernd

  9. als ich in den Schwarzwald zog, war ich überrascht auch hier mit Riet gedeckte Häuser vorzufinden, zugegeben es sind nur äußerst wenige, aber immerhin … am Bodensee sieht man natürlich wieder mehr davon-
    stimmt, ein Eber auf dem Dach ist sehr ungewöhnlich- an der Ostsee sieht man Schiffe, hier … nüscht 😉

    danke für die feinen Bilder und die passenden Worte
    herzliche Grüße aus dem apriligen Walde, es schneit, es taut, es schneit, es taut …

    Frau Blau – Ulli

    Antworten
    • Liebe Ulli,
      auch wir haben gerade Blödwetter, gemütlich, um vor dem Kamin Kuchen mampfend zu bloggen.
      Im Schwarzwald hätte ich keine Reetdächer vermutet, aber sie bieten eine gute Wärmeisolation gegen Kälte und es gibt bei euch viele kleinere eiszeitliche Seen, an deren Ufern Schilf wächst.
      Liebe Grüße dir von
      Dina und mir und unseren glücklichen Buchfeen Siri und Selma, die heute ganz lieb sind

      Antworten
  10. Guten Morgen, also man kann Reet/Ried/reed und dessen Anwendung grundsätzlich natürlich lieben oder nicht, aber an diesem Ort wird es zum MUSS. In this connection the magical song by Bette Meddle „The Rose“ comes to my mind in which she sings:
    Some say love, it is a river that drowns the tender reed…….:)
    A very good day to everybod and all the best Martina

    Antworten
  11. Es ist schade, dass die Rietdächer in N-Deutschland immer weniger werden. Ich mag sie sehr, denn sie strahlen Gemütlichkeit und Heimeligkeit aus. Aber es stimmt, sowas kann sich kaum noch jemand leisten.

    Was dem Eber auf dem Dach wohl für eine Geschichte zu Grunde liegt? Das wäre spannend zu erfahren. Ansonsten gibt es ja nur (Wetter-)Hähne und bestensfalls mal eine Katze auf dem Dach, aber die tummeln sich ja lieber auf heißen Blechdächern.

    Ein feiner und informativer Text. Danke für Bild und Worte. 🙂

    Liebe Grüße an euch alle, 🙂
    Szintilla

    Antworten
    • Liebe Szintilla,
      zum Glück steht dieses Gebiet unter völligem Denkmalsschutz, so dass reetgedeckte Cottages auch reetgedeckt bleiben müssen.
      Als Wetterfahne gibt es hier keine Hähne sondern Fasane, Wale, der schwarze Geisterhund und wie in Norddeutschland Segelschiffe, Koggen und selbst Ruderboote. Ich habe auch mal in Südengland einen Seehund gesehen.
      Liebe Grüße von uns VIER aus Cley 🙂 🙂 🙂 🙂
      Übrigens Wale sind auch als Türklopfer häufig, ach, und dass ich sie vergessen habe, die Nixen sind sehr beliebt.

      Antworten
  12. Liber Klausbernd, liebe Dina, danke euch für die wunderschönen und stimmungsvollen Bilder, es fehlt nur noch das Angebot für die „Ferienwohnung“ 😀
    Als Freund der Patina gefällt mir an Reetdächern, dass sie in Würde altern und ein Augenschmeichler sind.
    Herzliche Grüße aus dem winterweissen Berlin sendet
    Eure die Oberschlafmütze

    Antworten
    • Siri and Selma

      Hi, liiiiiebe Oberschlafmütze,
      oh, da freuen wir uns, wieder von dir zu hören 🙂 Well, well, witzig, dass du unsere Ferienwohnung erwähnst, die haben nämlich Dina und wir gerade gründlich aufgeräumt und geputzt. Die Angebote für B&B bei uns finden Interessenten auf Masterchens Website http://www.kbvollmar.de.
      Und wie recht du hast, auch wir lieben das „bemooste Haupt“ der reetgedeckten Häuser. Allerdings wir wohnen unter einem Ziegeldach, das sich aber auch bemoost.
      Gaaaaaaaanz liiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiebe Grüße aus dem frühlingshaften Cley, wo die Obstbäume in unserem Garten gerade zu blühen beginnen und überall das Gelb der Osterglocken leuchtet, ins winterliche Berlin
      Siri und Selma, Buchfeen
      Wir sollen auch liebe Grüße von Dina & Masterchen bestellen.

      Antworten
    • Liebe Oberschlafmütze 😉
      also Siri & Selma liegen mir im Ohr, ich müsste geschäftstüchtiger werden. Das sagen die nur, da sie bei mehr Feriengästen mehr Taschengeld für sich erhoffen. So sind unsere Buchfeen eben!
      Also, für jeden, der sich für Ferien bei mir interessiert, habe ich unter
      http://www.kbvollmar.de/angebote/cley/ferien_in_cley.html
      einen kleinen Text dazu geschrieben mit Bildern von jedem Zimmer, Haus und Garten.
      Da kannst du mich immerhin virtuell besuchen kommen 😉
      Ganz liebe Grüße dir
      Klausbernd

      Antworten
  13. Your photos are beautiful, thanks for sharing them !!!

    Antworten
  14. Very interesting post, as usual – .thatched roofs with straw or reed is so charming – on the small danish island where I was born, there was in the past many many buildings with thatched roofs – in the later years not so many – the old thatch men are all dead and there are not as many new.. 🙂

    Excellent captured photos too… 🙂

    Antworten
    • Dear Drakenoir,
      in Norfolk the old crafts are highly valued. Well, you could say it`s the marketing concept of Norfolk presenting itself as this part of England where the way of life follows the „Good Ol` English“ traditions. The slogan is „Normal for Norfolk“ maening in the old ways.
      So it comes that the crab and lobster fishers can survive by fishing, reedcutting and thatching roofs(because they are subsidised). Young folks from the rural North Norfolk has three chances only for a better income: 1. working on the oil wrigs, 2. crab/lobster fishing & reedcutting, 3. becoming a sailor.
      Have a great day and thanks for your comment
      Dina and me and our happy Bookfayries Siri & Selma
      Klausbernd

      Antworten
  15. Diese Yeats habe ich bei meiner Internetsuche auch schon öfters besucht. Gedichte, die ich nicht so leicht verstehen kann, liebe ich!
    Wenn ich tanzen darf, gefällt es mir hier auch ganz gut, aber gerade wäre es mir recht, ich könnte einen kleinen Spaziergang durch Cley zum Starnd unternehmen.
    Wenigstens kann man sich einbilden, Seeluft zu schnuppern beim Anblick der schönen Fotos….
    Morgen laufe ich mal zu unserem Baggerweier um die Ecke….
    Herzliche Grüße von Pia, die gerade auf Ferienmodus schalten muss, was nicht so einfach ist

    Antworten
  16. Beautiful Yeats poem, photography. Thank you sharing.

    Antworten
  17. Really enjoyed your commentary and images. Decades ago I created handmade baskets from found materials that included grapevine, honeysuckle and reed.

    Antworten
  18. Your imagery is breathtaking!

    Antworten
  19. Was mich auch wundert, dass man beim Anblick des schilfumsäumten Zuflusses zum Meer so sehr an Moses und Mogli oder sogar an alte römische Sagen denken muss.
    oder geht es euch nicht so?
    Heute, am Tag des Wassers, sollte ich wirklich mal zum Baggersee laufen…
    In Christines Gartenhäuschen kann man ja durchs Dach nachts in den Sternenhimmel schauen, das fand ich schön…das geht bei einem Reed-Dach nicht, aber so ein Dach ist auch romantisch, es braucht ja ein Dach überm Kopf!
    Sende herzliche Grüße an die Vogelküste

    Antworten
    • Guten Morgen, liebe Pia,
      zur Symbolik des Schilfes:
      In der Antike dachte man beim Schilfrohr an die Schreibfeder oder an eine Rohrflöte. Zugleich war es ein Symbol des Wankelmutes.
      Im Christentum (nach Matth 27.29f) gaben die römischen Soldaten Jesus als Zepter ein Schilfrohr in die Hand, um ihn zu verspotten.
      Auf der anderen Seite gilt Ried oder Schilf auch als ein Symbol des Schutzes, da man sich in ihm gut verstecken kann und es so als Rückzugsort der Vögel gilt. Außerdem, wie schon erwähnt, gibt es einem ein dichtes Dach über dem Kopf. Man kann in ein Reetdach ohne weiteres so ein Dachfenster wie in Christines Gartenhäuschen einbauen.
      Happy Weekend wünschen
      Dina & Klausbernd und unsere munteren Buchfeen Siri & Selma

      Antworten
      • Dankeschön, wenn ich dich nicht hätte! Es kommt auch wirklich den Kindern hier zugute, dass ich wenigstens schon ein wenig über die Symbolsprache gelernt habe….sie freuen sich so, wenn man ihre „Botschaften“ versteht.
        Danke nochmal und euch auch ein schönes Wochenende!

      • Liebe Pia,
        Erich Fromm schrieb irgendwo, dass die Symbolsprache die einzige Sprach ist, die überall von jedem verstanden wird.
        Auch dir ein feines Wochenende wünschen wir Vier aus Cley
        Dina & Klausbernd und unsere munteren Buchfeen Siri & Selma

  20. What a great photograph of the windmill and interesting posting. And, what is the reedworker going to do with his bundle of reeds?

    Antworten
  21. Dear Mary,
    thanks for your comment 🙂
    The reeds are bundled for transport only. When those bundles arrive at the places where they are used for thatching or reed paneling they will be opened.
    Have a happy weekend
    Klausbernd

    Antworten
  22. johanstellerphotography

    Wonderful story and pictures, of course we know it also over here in Nederland, but your poetic description makes it worth every word

    Antworten
    • Oh, dear Johan, thank you very, very much 🙂 Your commentary made my day a happy one!
      North Norfolk is quite influenced by the Netherlands because of the trade beetween our two countries. We have quite some house with the so called Dutch Gables. Dutch people helped with irrigating the marshes too.
      Have a happy weekend
      Klausbernd and his happy Bookfayries Siri & Selma

      Antworten
  23. This is what makes blogging the most fun…I just went on a tour and never left my home. It would be much better to be there in person, but since I can’t, this is the next best thing. Love the photo of the Ingworth Church, perfect composition with the gravestones included.

    Antworten
    • Thanks a lot for your comment 🙂
      Dina and me travelled the Notheast and the Northwest Passage via blogs just yesterday – being ecologically sound 😉
      We love that church in Ingworth where, by the way, one of the biggest flogs of black sheep in Europe is grazing.
      Have a great weekend
      Klausbernd
      Greetings from Dina who was taking that photograph.

      Antworten
  24. Pingback: Windows | kbvollmarblog

  25. What a lovely post with wonderful photos and information to go with the photos. I found it fascinating…how the thatched roof is created.

    Lorri

    Antworten
  26. ‚Geschnittenes Reet vor Cley Mill‘ was my favourite…thanks for sharing and visiting my blog…nice blog you have here 🙂

    Antworten
  27. Beautiful post, Klaus! I love your photos especially the ones with the window reflection.

    Antworten
  28. I like pictures of water and marshes. Thank you for the like of my post „Crinkled Limbs“.

    Antworten
  29. Pingback: Mediendaten | Klausbernd Vollmar

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